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11. August 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

Ein Traum geht in Erfüllung: dem Urheiligtum begegnen


Beim ersten Besuch am Urheiligtum in Schönstatt: Jugendliche aus Paraguay (Foto: Brehm)

Beim ersten Besuch am Urheiligtum in Schönstatt: Jugendliche aus Paraguay (Foto: Brehm)

Hbre. „Wir waren jetzt in Rom, Assisi, Florenz und hier in Deutschland auch schon in Dachau. Aber jetzt hier zu sein in Schönstatt, hier am Urheiligtum, das ist das Beste“, sagt Braulio Heisecke aus Asunción. Zusammen mit einer 180 Personen großen Gruppe Jugendlicher und einiger erwachsener Begleiter befindet er sich auf dem Weg zum Weltjugendtag in Madrid und jetzt macht die Gruppe eine mehrtägige Station in Vallendar-Schönstatt. Und sie sind nicht die Einzigen. Insgesamt sind rund um den Weltjugendtag knapp 700 Jugendliche angemeldet, die Schönstatt und das Heiligtum besuchen.

Für viele die Erfüllung eines Traumes: Im Urheiligtum der "Mutter" zu begegnen. Ein Drittel der Gruppe aus Paraguay am Urheiligtum versammelt zum Erinnerungsfoto (Foto: Brehm)

Für viele die Erfüllung eines Traumes: Im Urheiligtum der "Mutter" zu begegnen. Ein Drittel der Gruppe aus Paraguay am Urheiligtum versammelt zum Erinnerungsfoto (Foto: Brehm)

„Ich habe in Paraguay viel gelesen über Schönstatt, über den Ort, über die Geschichte, über Pater Kentenich. Aber jetzt hier zu sein, das alles original zu sehen, im Heiligtum der Mutter zu begegnen, das ist das Größte. Ich habe mich darauf gefreut, aber es ist besser, als ich es mir vorgestellt habe.“ Braulio, der sehr gut Deutsch spricht („ich lerne seit drei Jahren Deutsch am Goethe-Institut in Asunción“) ist begeistert und auch überrascht vom Ort Schönstatt. „So groß, hier im Tal und auf mehreren Bergen habe ich mir Schönstatt nicht vorgestellt.“ Sein Mitschüler am Goethe-Institut, Rodrigo Sosa, ergänzt: In Südamerika sei Schönstatt groß, und beeindruckend seien für ihn die vielen Menschen, die dort zu den Treffen kämen. „Aber jetzt bin ich hier“, sagt er, „hier, wo alles anfing. Und das ist ein so starkes Erlebnis“

Rodrigo Sosa, Braulio Heisecke, Oscar Mongelos (Foto: Brehm)

Rodrigo Sosa, Braulio Heisecke, Oscar Mongelos (Foto: Brehm)

Schönstatt-Pater Antonio Nin Mitchell aus Argentinien, der bei der Schönstattjugend in Paraguay arbeitet und die Gruppe begleitet, erzählt, dass etwa die Hälfte der Jugendlichen, alles Schüler, Studenten, Auszubildende und einige wenige, die bereits im Beruf stehen, zur Schönstattbewegung gehören. Die andere Hälfte der Teilnehmer kommt  aus anderen Gemeinschaften oder ist ganz neu dazu gestoßen. Die Tage hier in Schönstatt, und auch schon zuvor der Besuch in Dachau, dienen der intensiven Begegnung mit Schönstatt. In mehreren kleineren Gruppen sind sie an diesem Morgen im Tal Schönstatt unterwegs und erfahren an verschiedenen Stationen (z.B.: Urheiligtum, Bundesheim, …) Einzelheiten zur Schönstattspiritualität und zu Leben und Anliegen des Gründers Schönstatts, P. Josef Kentenichs.

Beim ersten Besuch am Urheiligtum in Schönstatt: Jugendliche aus Paraguay (Foto: Brehm)

Maurizio Jara und Astrid Bendlin (Foto: Brehm)

„Der Besuch in Rom, in Assisi, in Florenz, das war toll, aber das war Tourismus“, sagt Oscar Mongelos, „aber jetzt ist es eine Pilgerreise geworden.“ Und Astrid Bendlin ergänzt: „Ich bin so glücklich, dass ich hier sein kann. Hier an dem Ort des Anfangs, an dem alles begonnen hat. Ein Wunsch, ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich bin hier, kann Schönstatt erfahren, kann der Gottesmutter im Heiligtum begegnen.“

In der Hauskapelle im Bundesheim (Foto: Brehm)

In der Hauskapelle im Bundesheim (Foto: Brehm)

Die Gruppe aus Paraguay ist nicht die einzige. Drei Gruppen aus Chile, insgesamt etwa 100 Personen, eine Gruppe aus Mexiko mit 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 100 Argentinier von der Schönstattbewegung Mädchen / Junge Frauen MJF und Schönstatt-Mannesjugend SMJ sind vor dem Weltjugendtag als Gäste in Schönstatt. Und unmittelbar im Anschluss an den Weltjugendtag kommen in Gruppen aus Brasilien, Ecuador, Süd-Afrika und  Chile noch einmal etwas mehr als 200 Jugendliche, um den Gründungsort der internationalen Schönstattbewegung zu erleben. Und das sind nur die größeren angemeldeten Gruppen.

Eine große Landesfahne von Paraguay ist natürlich immer dabei (Foto: Brehm)

Eine große Landesfahne von Paraguay ist natürlich immer dabei (Foto: Brehm)

 


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