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6. Juli 2011 | 2014 | 

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Liberia


Im Bündnis mit Liberia, 2 Juli 2011Mircia C. Botano. Wieder einmal ein erster Samstag im Monat, wieder einmal Liveübertragung (oder Aufzeichnung für die nicht ganz so heldenhaften unter uns) der heiligen Messe "auf dem Weg nach 2014", wieder einmal dieser Zauber der Verbindung mit einem unbekannten Land, mit Brüdern und Schwestern im Liebesbündnis, die Tausende von Kilometern weit weg und doch nur ein "O meine Gebieterin" entfernt leben, wieder einmal dieses Prickeln beim Beten in den Anliegen der Schönstattfamilie weltweit und ein Spüren dieser Gabe der Internationalität, Geschenk aus dem väterlich-weltweiten Herzen Pater Kentenichs. Diesen Samstag feiert Schönstatt im Urheiligtum und vor dem PC die heilige Messe im Bündnis mit Liberia.

"Die Freiheitsliebe führte uns hierher"

P. Jonathan NiehausAm Beginn der heiligen Messe begrüßte Pater Jonathan Niehaus die Anwesenden und alle, die übers Internet dabei waren, in Deutsch und Englisch, und lud sie ein, sich geistig zu verbinden mit der Schönstattfamilie und dem ganzen Volk von Liberia - an diesem Tag, an dem die Weltkirche das Fest des Heiligsten Herzens Mariä und die Kirche des deutschen Sprachraums das Fest Maria Heimsuchung feierte. Die Schwestern der Dynamischen Provinz gestalteten die heilige Messe musikalisch.

Liberia, ein Land in Westafrika, das zunächst ein Projekt zur Ansiedlung ehemaliger Sklaven aus den Vereinigten Staaten war (daher der Name: Liberia - Wahlspruch: "The love of liberty brought us here" - Deutsch: "Die Freiheitsliebe führte uns hierher") und einer der ersten unabhängigen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent. Das Land ist 1989 - 1996 und 1999 bis 2003 durch einen blutigen Bürgerkrieg gegangen, der Tausende von Menschen hat zu Flüchtlingen werden lassen und die Wirtschaft praktisch vernichtet hat. Hier wirkt seit vielen Jahren eine argentinische Missionsschwester aus einer Kongregation mit der Pilgernden Gottesmutter, begleitet vom Gebet der Missionare der Pilgernden Gottesmutter aus ihrem Heimatort.

Die Anliegen der weltweiten Familie und der konkreten Menschen

Die heilige Messe wurde wie jeden Samstag besonders gefeiert für die Vorbereitung der weltweiten Schönstattfamilie auf die Erneuerung des Liebesbündnis 2014, für den gemeinsamen Pilgerweg und für alle, die sich in konkreten Projekten um eine Bündniskultur bemühen - diese Woche besonders in Liberia. Das Gebet galt auch allen, die an diesem Tag und in dieser kommenden Woche als Pilger das Urheiligtum und unsere Heiligtümer besuchen würden, den Misiones der Schönstatt-Mannesjugend in Córdoba, den Menschen in Patagonien, deren Städte und Felder unter Vulkanasche versinken, und wo ganze Schafherden von kleinen Familienbetrieben verhungern, den Vorbereitungen auf den Weltjugendtag und jenem jungen Autofahrer, der auf der Autobahn, die an Schönstatt vorbeiführt, am Tag zuvor tödlich verunglückt war.

Alle Anliegen, die in der Woche zuvor über schoenstatt.org ans Urheiligtum geschickt und dem Gebet der Schönstattfamilie anvertraut wurden - aus Argentinien, Chile, Uruguay, Mexiko, Neuseeland, Costa Rica, Puerto Rico und Bolivien - wurden der Gottesmutter und Pater Kentenich anvertraut.

Am kommenden Samstag ist die heilige Messe im Bündnis mit Liechtenstein, einem der kleinsten Länder der Welt, zwischen Österreich und der Schweiz gelegen. In diesem Land gibt es nicht nur Wohltäter, die Sozialprojekte der Schönstattpatres in der Schweiz unterstützen, sondern auch die Pilgernde Gottesmutter - und Woche für Woche Besucher auf der deutschen Seite von schoenstatt.org!

Rincón del 2014 en el Santuario Original

 

Video

Übersetzung: Marissa Ludos-Hermann, Buenos Aires, Argentinien
Quelle: www.schoenstatt.org

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