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3. Juli 2011 | International | 

Maria - Königin des Vertrauens


Bydgoszcz: Krönung der Gottesmutter Zur Königin des Vertrauens (Foto: Wilandt) POLEN Maria Violetta Wilandt. Am Samstag 18. Juni 2011 feierte die Schönstattfamilie in Bydgoszcz nach mehrjähriger Vorbereitungszeit die Krönung der Gottesmutter Maria zur Königin des Vertrauens. Bischof Jan Tyrawa von Bydgoszcz vollzog die Krönung im Namen der Schönstattfamilie während einer Heiligen Messe.

Christen, die Zeugnis von Gott ablegen, können die Welt verändern

Bischof Jan Tyrawa von Bydgoszcz vollzieht die Krönung (Foto:Wilandt)

In der Predigt unterstrich Bischof Jan Tyrawa die Aufgabe eines jeden Christen, wie sie in der Lesung aus dem Römerbrief (Röm 12,9-16) schon zum Ausdruck kommt, wo Paulus aufruft, einander zu lieben, geduldig miteinander zu sein, hartnäckig zu sein im Gebet, und vor allem alle Menschen zu segnen. Der Bischof betonte, dass das Christentum nicht auf äußere Werte gerichtet sei, sondern sich konzentriere auf innere, spirituelle Werte. Das Fest der Krönung solle jeden der Teilnehmer anregen, sich selbst zu prüfen und zu ändern. Die Begegnung mit der Gottesmutter würde Veränderung bewirken, weil sie zur Begegnung mit Gott führen wolle. Und indem Christen Zeugnis von Gott ablegten, könnten sie die Welt verändern.

Krönungsvorbereitungen

Seit 2008 wurde die Krönung vorbereitet. Im Mittelpunkt stand dabei die Beschäftigung mit Persönlichkeiten, die in ihrem Leben wirklich auf Gott vertraut haben: Papst Johannes Paul II., Pater Josef Kentenich, Kardinal Stefan Wyszy?ski und auch Kardinal Ignaz Je?. Ein besonderer Schwerpunkt der Krönungsvorbereitung war die vertiefte Beschäftigung mit Charisma und Pädagogik des Gründers Schönstatts, P. Josef Kentenich. Aus diesem Grund war es für die lokale Schönstattfamilie auch eine große Freude, dass die Krönung gerade im Jahr der Vaterströmung ein Beitrag zur Vorbereitung des Jubiläums 2014 sein konnte.

Bydgoszcz: Im Heiligtum des Vertrauens die Königin des Vertrauens (Foto: Wilandt)

 

Blick in die Geschichte

Nach der Heiligen Messe wurde das Bild der Mater Ter Admirabilis MTA (Dreimal wunderbare Mutter von Schönstatt), von den jungen Menschen, die die Zukunft der Schönstattbewegung sind, in die Kirche gebracht. So hatten alle Besucher die Gelegenheit, die „Königin" zu besuchen und dort zu beten. Beim Fest gab es Möglichkeiten, mit Mitgliedern der Schönstattfamilie aus ganz Polen zu sprechen, zu feiern und den Augenblick zu genießen. Am Nachmittag gab es nicht nur Gelegenheit, auf die Geschichte Schönstatts zu blicken, sondern sich auch die 25 Jahre Geschichte des Heiligtums des Vertrauens und der Schönstattfamilie in Bydgoszcz vor Augen zu führen.

Die Autorin Maria Violetta Wilandt ist Mitglied im Säkularinstitut Frauen von Schönstatt
Übersetzung und Bearbeitung: H.Brehm

 


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