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2. Juli 2011 | 2014 | 

Das Bundesheim zusammen mit dem Urheiligtum


La parte renovada de BundesheimLuis Jensen. Als Fernando Arrau, Vorsitzender der Fundación María Reina del Trabajo und Eigentümer des Bundesheims, entschieden hatte, dieses als Kommodat zu übergeben, entstand eine neue, eigene Art der Schicksalsverwobenheit mit der Rückkehr des Urheiligtum in die Schönstattfamilie. Dies war am Anfang schon das Ziel: das Haus als Gnadenkapital für das Urheiligtum anzubieten. So steht es in den Dokumenten zum zweiten Versuch des Kommodats, unterzeichnet in Santiago am 25. März 2009. Eine Frucht des Lebens- und Gnadenstroms, der in Schönstatt bei der Planungstagung 2014 aufgebrochen war.

Santuario Original y Bundesheim, una biunidad

Das Zuhause des internationalen Schönstatt am Ursprungsort

Am Festtag des 31. Mai - Fest Maria Heimsuchung fast überall und Tag des dritten Meilensteins - wurde der ausgezeichnet geglückte Umbau eines kleinen, aber bedeutenden Teils des Bundesheims eingeweiht, in dem das Team 2014 und das zugehörige internationale Kommunikationsbüro ihren Sitz bekommen. Zwei neue Institutionen, die das Generalpräsidium eingerichtet hat für die Vorbereitung und Durchführung des Jubiläums 2014. Das Datum spricht für sich, soll doch das Bundesheim das Zuhause des internationalen Schönstatt am Ursprungsort werden. Der Rückstrom gehört ja zum Kern der Sendung, die der Gründer am 31. Mai 1949 in Bellavista seiner Familie gegeben hat.

Ein Parallellismus mit vier Meilensteinen

Foto historicaEs gibt einen Parallelismus mit vier Meilensteinen zwischen dem neuen Leben im Bundesheim und den Vorgängen um das Urheiligtum:

  1. Bildung des neuen e.V., dem das Kommodat übertragen wurde, im Mai 2010
  2. Die Übertragung des Kommodats durch die Unterschrift auf dem Grab Pater Kentenichs bei der Eröffnung des Trienniums der Vorbereitung auf das Jubiläum von 100 Jahren Liebesbündnis am Vorabend des 18. Oktober 2010
  3. Die notariell beglaubigte Konstituierung des e.V. am 18. November 2010
  4. Der Beginn der Renovierungsarbeiten, die das Bundesheim für die neue Zeit der internationalen Familie bereiten soll, am 19. März 2011

Das Zusammentreffen all dessen mit dem Jahr der Vaterströmung in der Pilgerschaft hin auf 2014 ist ein Geschenk.

Werkstatt der Bündniskultur

Interessant ist, dass Pater Kentenich erst im vierten Anlauf die Mitarbeiter gefunden hat, mit denen sein Haus anfangen kann, in den Lebensstrom der Familie zurückzukehren und so eine Einheit mit dem Heiligtum bildet. Das war immer seine Praxis und Vision. Jetzt kann all die Vorbereitungsarbeit auf die Erneuerung des Liebesbündnisses im Jahr 2014 mit der Vernetzung des internationalen Lebens der Familie in den fünf Feldern des Apostolates - Familie, Jugend, Pädagogik, Kirche und Gesellschaftsordnung hier ihren Sitz haben. Das Haus möchte Werkstatt der Bündniskultur sein, damit sich hier, Schritt für Schritt, die Familie des kommenden Jahrhunderts bilde, in der in Föderativität alle mit-, für- und ineinander Zeugnis sind von der Familie des Vaters. Jeder einzelne als Person, als Projekt, als Gemeinschaft.

Seine Empfehlungsbriefe

En el espiritu de los congregantesArbeiten wir darum dafür, dass das Bundesheim ein Ort wird, an dem wir alle dem Vater begegnen, in dem wir die Orte besuchen, an denen er gelebt und gearbeitet hat; in dem wir diejenigen kennen lernen, die heute seine engsten Mitarbeiter sind in der Führung der internationalen Schönstattfamilie (Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums und das Präsidium selbst); und in dem wir in dieser heutigen Zeit arbeiten wie er, um seine Empfehlungsbriefe zu werden - wir als seine Familie - für Kirche und Gesellschaft.

Wir sind überzeugt, dass alles, was geworden ist, das Werk der lieben Gottesmutter ist, denn wir sieben, die dieses Unternehmen angegangen sind, haben bisher nur unseren guten Willen beigetragen. Die Zusammensetzung dieses neuen e.V., der das Kommodat übertragen erhalten hat, ist auch ein Novum in Schönstatt. Wir sind sieben Schönstätter, die diese Vision verbindet: Rektor Egon Zillekens und Birgitt Winter aus Deutschland; Peter Kleinitzer aus Österreich; Francisco Matte, José María Fuentes, Pilar Escudero de Jensen und Luis Jensen aus Chile.

 

Luis Jensen
Vorsitzender des Schönstatt-Bundesheim International e.V.

  • PS: Nach sechs Monaten Arbeit können wir heute konkrete Taten zeigen und - genauso - die Größe der Herausforderung spüren. Weil das Bundesheim für viele etwas Neues ist, möchten wir seine Geschichte miteinander aufspüren, ebenso seine heutige Bedeutung und die Wege hin zum Ziel. Dies ist eine Aufgabe für alle.
  • Octavio Galarce (Chefredakteur von Vínculo) stellt ausgehend von der Internetseite: http://www.bundesheim.org/ einige Daten zusammen.
  • Video: Einweihungsfeier 31. Mai

 

Der Artikel wurde für die Juli-Ausgabe von Vinculo (Zeitschrift der Schönstatt-Bewegung in Chile) verfasst.

Übersetzung: Marissa Ludos-Hermann, Buenos Aires, Argentinien
Quelle: www.schoenstatt.org

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