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24. Juni 2011 | 2014 | 

Auf dem Weg nach 2014: im Bündnis mit Libanon


Toufic Labaki con vista de Baabdat

LIBANON, Toufic Labaki, aat. Ein biblisches Land, 72 mal im Alten Testament erwähnt, berühmt für seine Zedern mit ihrem kostbaren, duftenden und unverweslichem Holz - Symbol der Immakulata - , aus dem Salomon den Tempel in Jerusalem erbauen ließ. Im Süden des Landes liegt Kana, wo sich die Ruinen von sechs steinernen Wasserkrügen befinden: Sie haben keinen Wein mehr… Was er euch sagt, das tut.

 

 

Ruinas de seis tinajas de piedra, Caná, Libano

Libanon ist das Tor zum Nahen Osten, am Ufer des Mittelmeeres. Herrliche Berglandschaften, schneebedeckt im Winter mit Wäldern von jahrhundertealten Zedern. Ein Land mit einer sechstausendjährigen Geschichte, bewohnt von Phöniziern, Assyrern, Hethitern, Akkadiern, Babyloniern, Persern, Griechen, Römern, Arabern und vielen anderen Völkern, auch Europäern. Ein Land, in dem Kriege anderer Völker ausgetragen wurden, das erobert und unterdrückt wurde, wo es Christenverfolgungen, Märtyrer und Heilige gegeben hat. Und das sich immer wieder aus der Asche erhoben hat und Versöhnung gesucht hat.

Ein friedliebendes, außergewöhnlich kreatives Volk, flexibel, herzlich und familienfreundlich. Ein Volk mit Seefahrerseele als Nachkommen der Phönizier, von dem seit dem 19. Jahrhundert eine zahlenmäßig sehr starke Emigrationswelle ausgegangen ist - heute leben etwa vier Millionen Libanesen im Libanon und insgesamt sicher 10 Millionen in anderen Ländern.

la familia de Mary Yachoui y Elham Tohme, en su casa en el Líbano

Schönstatt im Libanon - von Argentinien aus

Viele der libanesischen Auswanderer ließen sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Argentinien nieder. Hier wohnen derzeit vermutlich einige Tausend Nachfahren dieser Einwanderer.

Und einige davon sind seit Jahrzehnten in der Schönstatt-Bewegung. Und wie alle Schönstätter haben sie den Wunsch, dass die Gottesmutter von Schönstatt in anderen Gegenden bekannt wird und dass auch ihre Angehörigen und Freunde die Gnaden erhalten, die sie schenkt…

Im Jahr 1995 sandte eine Schönstätterin aus Buenos Aires, Sarita de Thome, aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, durch ihre Verwandten zwei Bilder der Pilgernden Gottesmutter in den Libanon.

Toufic Antoine Labaki con su esposa, hijos y nietos en su casa en el Líbano

Die Pilgernde Gottesmutter in Baabdat

Im Jahr 2004 traf eine Marienschwester, Tochter eines Libanesen aus Baabdat, einen Verwandten aus dem Libanon, der nach Argentinien gekommen war. Mit ihm schickte sie ein Bild der Pilgernden Gottesmutter in seine Heimat, eine Touristengegend im Norden des Landes. Beide "Aussenderinnen" haben in der Vorbereitung auf die heilige Messe "auf dem Weg nach 2014 - im Bündnis mit Libanon" Fotos von der Pilgernden Gottesmutter für schoenstatt.org erbeten. Diese kamen postwendend an, verbunden mit dem Dank für das Gebet im Urheiligtum. Einer der libanesischen Schönstätter schickte das internationale Motto: "Dein Bündnis - unsere Mission" in arabisch, damit es am 25. Juni auf dem Altar des Urheiligtum stehe!

Sicher ist es eine Freude für die Gottesmutter, so nahe an Orten, an denen sie mit ihrem Sohn durch die Welt gegangen ist, wirken zu können und noch einmal der Welt den Wein der Liebe und der Einheit zu erbitten. Möge sie weiter durch diese Welt gehen, damit Christus dort neu geboren werde.

Weitere Informationen www.labaki.com
Quelle www.schoenstatt.org

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