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24. Juni 2011 | Deutschland | 

Große Maiandacht im Schönstattzentrum Mariengart Waldstetten


DEUTSCHLAND, Sr. M. Traute Eisele. Zum Abschluss des Dekanatsfestes des Dekanats Mosbach-Buchen feierten über 650 Teilnehmer die Maiandacht im und vor dem Schönstatt-Heiligtum mit Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Dekan Johannes Balbach und vielen Priestern. Es war der Beitrag der Schönstattfamilie zum Dekanatsfest. Pfarrer Andreas Rapp entbot dem Erzbischof und allen ein herzliches Willkommen.

 

 

 

Die Schönstatt-Jugend gestaltete die Marienfeier mit Texten und Liedern unter dem Gedanken des Mottos des Dekanatsfestes „Leben teilen, Glauben feiern“.

Glaube wird zum Fest

Glaube wird zum Fest, wenn man miteinander teilt, was Gott in einem wirkt. Dies leuchtet in der Begegnung zwischen Maria und Elisabet auf. In Statements der Jugendlichen ließen sie uns an ihren Erfahrungen, wie Gott in ihrem Alltag da ist, teilnehmen. Kinder überreichten den Teilnehmern Rosen, um die Freude am Glauben weiter zu schenken.

In seiner Ansprache wies Erzbischof Dr. Zollitsch darauf hin, dass von einem solch unglaublichen Ereignis der Begegnung uns das Evangelium berichtet; wie viel Sprengkraft enthalten ist in dem Zusammentreffen von zwei schwangeren Frauen, Maria und Elisabeth. Er forderte die Jugendlichen und alle Besucher auf, heute Zeugnis von den Erfahrungen mit Gott im Alltag zu geben und andere für den Glauben zu begeistern. Denn ein Glaube, der mit unserem Leben nichts zu tun hat, ist blutleer. Maria lässt uns erahnen, welche Kräfte wach werden, wenn wir bereit sind, uns wie sie dem Heiligen Geist zu öffnen. Der Erzbischof verwies auf den Gründer Schönstatts, Pater Kentenich, der davon überzeugt war, dass die Marienverehrung die Seele bis hinein ins unterbewusste Seelenleben öffnet für das Religiöse und die Wurzeln des Glaubens stärkt. Ebenso verdeutlichte er die Aussage von Papst Benedikt: „ Wer sein Herz der Mutter öffnet, begegnet dem Sohn und nimmt ihn auf und wird von Freude erfüllt.“ Am Schluss ermutigte der Erzbischof alle, den Glaubensweg an der Hand Mariens weiter zu gehen; die Verbindung zur Gottesmutter an dem besonderen Ort in Waldstetten und an so vielen Orten im Madonnenland weiter zu pflegen. Dann wird auch heute das Wirken des Geistes Gottes in unserer Welt und in unserem Leben greifbar.

Viele Kinder kamen am Schluss der Maiandacht zur Kindersegnung. Danach waren alle eingeladen bei herrlichem Wetter den Abend ausklingen zu lassen bei einem frohen Fest der Begegnung mit kulinarischen Köstlichkeiten. Es war, wie Teilnehmer sagten, ein Erfahren von familienhafter Kirche.

Quelle: www.schoenstatt.org

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