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15. Oktober 2009 | Oktober-Treffen | 

Du führst uns - miteinander in die Zukunft


Oktoberwoche 2009 - Foto: Fischermkf. Du führst uns miteinander in die Zukunft: In den Primärfarben Rot, Grün und Blau leuchtet dieses Thema den Delegierten der Oktoberwoche auf drei Bannern von der Stirnwand der Aula aus entgegen. Mit einem Dankgottesdienst in der Anbetungskirche und einem Rückblick auf das vergangenen Jahr unter dem Zeichen des Paulusjahres ist die „Oktoberwoche", die jährliche Delegiertenversammlung der deutschen Schönstatt-Bewegung, am Abend des 14. Oktober eröffnet worden.

 

Die Oktoberwoche ist eröffnetDie Oktoberwoche hat angefangen! Die vom Schönstatt-Frauenbund gestaltete Eucharistiefeier, deren Hauptzelebrant Pfr. Josef Treutlein, der Sprecher der Diözesanpräsides ist, bildet den Auftakt und  ist geprägt vom Dank für all das, was im letzten Jahr fruchtbar geworden ist, für alles, was aufgebrochen und gewachsen ist, was bewegt wurde und bewegt hat.

Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, stellt die Zelebranten am Altar - Präsides aus verschiedenen Diözesen - vor und sendet einen besonderen Gruß ans Urheiligtum im Tal von Schönstatt, mit dem sich alle Delegierten während der Tagung besonders verbinden, in diesen letzten Tagen vor dem 18. Oktober, dem Grund dafür, dass sie alle hier sind. Ohne den 18. Oktober 1914 gäbe es kein Schönstatt.

Heilige Messe zur Eröffnung der OktoberwochePfr. Treutlein dankt zu Beginn der heiligen Messe allen Anwesenden für ihren Dienst an Schönstatt. Schönstatt lebt an der Basis, so Pfr. Treutlein, und im Alltag, und dafür stehen Sie. Und dann rät er zu tun, was Jesus den Jüngern nach dem Apostolatspraktikum geraten hat, von dem im Tagesevangelium die Rede ist: den Staub der Enttäuschungen und des Ärgers von den Füßen zu schütteln...

Ein Jahr in 45 Minuten

„Am Vorabend des 29. Juni 2008 eröffnet Papst Benedikt XVI. das Paulusjahr. Und Schönstatt ist dabei - am Ursprungsort Schönstatt, in den deutschen Diözesen, weltweit. Es tut Schönstatt gut, einzuschwingen in die großen Themenjahre der Kirche - wie schon vor dem Gnadenjahr 2000, dem Rosenkranzjahr, dem Paulusjahr und eben jetzt dem Priesterjahr. Und es tut der Kirche vor Ort und weltweit gut, wenn Schönstatt seinen Beitrag bringt zu dem, was die Kirche bewegt und gestaltet.

Mit dem Paulusjahr entsteht in Schönstatt eine eigene Dynamik. Schönstatt entdeckt in der Gestalt des Völkerapostels etwas Ureigenes, das neue Kraft entfaltet: das Apostolische, das Missionarische, das Weltweite., das Zeugnis auf den Areopagen der heutigen Welt. Und es wird neu deutlich, wie sehr Pater Kentenich sich an Paulus orientierte. Vieles, das in Schönstatt in Deutschland längst lebt, bekommt im Paulusjahr neue Kraft. Und vieles entsteht, das über das Paulusjahr hinaus wirksam bleiben wird" - so beginnt nach einer kurzen Begrüßung durch Pater Penners und der Vorstellung der beiden Moderatoren der vom PressOffice Schönstatt zusammengestellte Rückblick auf das vergangene Schönstattjahr.

In Bildern und kurzen Texten aus schoenstatt.de/ Schönstatt Aktuell werden Aufbrüche und Ereignisse in der deutschen Schönstatt-Bewegung in Erinnerung gerufen.

Dazwischen folgen kurze Intervieweinlagen mit Trägern von konkreten Aufbrüchen: Ehepaar Van der Walle, Bistum Aachen, erzählt vom Einsatz im Rahmen der Marriage Week, Josef Wieland vom Anliegen des Wirtschaftsforums, Pater Elmar Busse vom Vater-Sohn-Wochenende.

Jahresrückblick„Es tat gut, so locker anzufangen", meint ein Teilnehmer. Und wie ihm ergeht es manchen, dass sie fast erstaunt sind, als die Präsentation nach knappen 45 Minuten zu Ende ist: „Du führst uns - miteinander in die Zukunft: ein Schönstattjahr in 45 Minuten. Vieles könnte noch gesagt werden, vieles ist nur Ausdruck des Lebens, das sich ganz wo anders abspielt: im Alltag in der Familie, auf der Arbeitsstelle, in der Gemeinde, auf den kleinen und großen Areopagen der heutigen Zeit, auf denen Menschen aus dem Liebesbündnis heraus wie damals Paulus von dem künden, was in ihrem Herzen brennt. Ein solches Schönstatt, das Herzen brennen und Menschen zu Aposteln werden lässt, hat Zukunft."

Besinnlicher Ausklang mit Gebet und MusikUm diese Zukunft geht es in den kommenden drei Tagen der Oktoberwoche. Themen der drei Arbeitstage sind:

Donnerstag, 15.  Oktober: Du führst uns

Nach einer Einführung zur Leitlinie der Oktoberwoche (P. Dr. Lothar Penners) folgen je halbstündige Beiträge zur Konferenz 2014, zum Thema Urheiligtum, zu „20 Jahre Wende und deutsche Einheit", zur Wirtschafts- und Finanzkrise (Referent: Dr. Carsten René Beul), zum Fackellauf der SMJ. Am Nachmittag geht es um den Stand des Zukunftsprozesses (Zukunftsforum II) und einen Blick auf die Situation Schönstatts in Deutschland.

16. Oktober: Leitbildprozess

„In Zeiten der Krise gibt ein Leitbild Klarheit und Kraft" ist der Titel des Vortrages, mit dem P. Dr. Lothar Penners die Delegierten mit der Leitbildthematik, die vom Zukunftsforum II ausgegangen ist, vertraut machen wird. Prof. Dr. Hubertus Brantzen und Andrea Schwarz sprechen zum „Leitbildprozess der deutschen Schönstattbewegung: Wie wir als Delegierte uns einbringen können." Am Nachmittag wird dazu intensiv in Gruppen gearbeitet.

17. Oktober: Geist des Ursprungs in neuem Design

Hier geht es nach einer Darstellung der Arbeit aus den Arbeitsgruppen vom Donnerstag um Projekte, an denen Miteinander wachsen kann - Nacht des Heiligtums (Jugend), Urheiligtum als Coenaculum der deutschen Kirche (Akademikerinnen), Nightfever, Urheiligtum als Landesheiligtum, Beitrag Schönstatts zum Priesterjahr der Weltkirche.

Am Nachmittag ist nach einem Blick auf die Goldenen Heiligtumsjubiläen in Oberkirch und München Zeit für die Arbeit in den Diözesen, am Abend ist nach einem gemeinsamen Abendessen im Pilgerheim Vigil zum Bündnistag (Pilgerkirche) und Anbetung im Urheiligtum, die einmündet in den 18. Oktober...


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