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20. Juni 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

Wo Leben weltweit wächst- Kanaan-Patris-Fest


Egon M. Zillekens/mkf. Am 15. Juni feierte der deutsch-schweizerische Priesterbund sein jährliches Kanaan-Patris-Fest. Der Priesterbund in Deutschland und der Schweiz arbeitet in diesem Jahr am Gleichklang von Gebet – Arbeit – Erholung. Gebetet wurde viel, und da die Arbeit, so Rektor Egon Zillekens bei der Einführung in die heilige Messe im Urheiligtum, „zu Hause sowieso wieder auf uns wartet“, ging es am Nachmittag gemeinsam auf die BUGA nach Koblenz. Nicht nur Priester aus der der territorialen Bundesgemeinschaft Deutschland/Schweiz waren zu diesem Fest zusammengekommen, sondern auch aus den Aufbruchsregionen Argentinien, Chile, Brasilien, Portugal, der Tschechischen Republik und aus Burundi –Zeichen für wachsendes Leben.

In der Einführung zur Heiligen Messe im Urheiligtum um 9.00 Uhr früh, erinnerte Rektor Egon Zillekens an den Schwerpunkt der Jahresarbeit des deutsch-schweizerischen Priesterbundes, „den Gleichklang von Gebet – Arbeit – Erholung, und praktizieren dies in diesen Tagen, darum geht es heute auf die Buga, wobei die Arbeit dann wieder zu Hause auf uns wartet. Wir haben dies in das Jahresthema gefasst: Dem Gott des Lebens auf der Spur- Kanaan-Patris-Priester“

Weite

Ein Blick in die Runde, und jedem wird sichtbar, was Rektor Zillekens ausdrücklich betonen möchte an diesem Morgen im Urheiligtum: „Wir sind hier nicht nur als territorialer Priesterbund Deutschland-Schweiz, sondern zusammen mit Vertretern vom Priesterbund in anderen Ländern: leibhaftig aus Argentinien, Brasilien, Chile, Bolivien, Portugal, der Tschechei und aus Burundi, mit stellvertretender Stimme: Aus dem Tschad, aus Ecuador und der Dom. Republik; dazu sind unter uns zwei Kandidaten, von denen einer aus Indien kommt.

Damit wird der Stand des Wachstumsprozesses deutlich – hin auf die Ausgründung zum weltweiten Schönstatt-Priesterbund. Der „Ursprungsbund“ hatte ja vor einigen Jahren nach dem Ende der Amtszeit von Rudi Liebig, der sich wie vorher auch Bruno Hoss nicht nur Landeskurat, sondern auch Bundeskurat nannte, bewusst keinen neuen Bundeskuraten gewählt, sondern Benno Riether und mich als kommissarische Bundeskuraten, die sich die internationalen und Vertretungsaufgaben aufteilen, u.a. damit beauftragt, eine Kommission aus Vertretern unserer Gemeinschaft in allen Ländern zu gründen. Diese Kommission wird nach einem Treffen in Rom vor zwei Jahren und einem weiteren Treffen in Limburg im letzten Jahr in den nächsten Tagen zum 3. Mal in unserer Marienau tagen.“

Neue Marienau

Er erinnerte anschließend an die Einweihung der „neuen“ Marienau vor sieben Jahren, Anlass zur Danksagung. „Wir wollen den Dank in Worte fassen - jetzt nach dem Evangelium in einem Satz, danach auf Kanaan in Erzählungen und Berichten vom Leben in unseren Regionen, von Ansätzen neuen Wachstums in der weiten Welt und in unseren vier Regionen des Priesterbundes Deutschland-Schweiz. Wir bringen unsere Früchte zur Königin von Kanaan – jetzt hier im Urheiligtum und danach auf Land Kanaan.“

Ein besonders starkes Zeichen war es, dass der „Bundeskelch“ bei dieser heiligen Messe im Urheiligtum dabei war.

Der Weg zu Gott

Am 19./20. Juni fand ein Geisteserneuerungswochenende für Priester in der Marienau statt (Bericht folgt), und am 24. Juni feiert Rektor Egon Zillekens den 40. Jahrestag seiner Priesterweihe mit einer Eucharistiefeier im Garten vor dem Heiligtum der Marienau. „Der Weg zu Gott führt nicht an der Welt vorbei, sondern in den Dienst am Menschen“, so der Leitspruch des Weihekurses 1971.

Quelle: www.schoenstatt.org

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