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Ein Nachklang in Köln
DEUTSCHLAND/BURUNDI, mkf. Oktav (lat. octavus "der achte") ist in der katholischen Liturgie (a) der Name des achten Tags (= "Oktavtag") nach einem Hochfest, der als dessen Nachklang und Abschluss begangen wird. Ein Abschluss war es sicher nicht, aber ein Nachklang des Besuches der beiden Chöre aus Burundi in Köln: Genau acht Tage nach ihrer Ankunft dort erschien die Ausgabe Nr. 40 der Kölner Kirchenzeitung als eindrücklicher Nachklang der Lieder und Tänze, mit denen die jungen Leute aus Burundi afrikanische Glaubensfreude und -tiefe in den Kölner Dom hineingetragen, -gesungen und -getanzt haben.
Das Titelbild zeigt Weihbischof Manfred Melzer und zwei junge Frauen aus Burundi, die tanzend die Opfergaben zum Altar gebracht haben. Die beiden jungen Frauen gehören zum Chor „Sainte Famille" des Schönstatt-Zentrums in Bujumbura. Das Foto ist vom Abschlussgottesdienst der Domwallfahrt am Sonntag, 27. September.
Zwei Seiten im Innern der Kirchenzeitung sind dem Abschluss der Domwallfahrt gewidmet, und auch hier findet sich ein großes Foto des beiden Chöre beim Abschlussgottesdienst.
Dazu heißt es im Text: „Zu einem Erlebnis wurde der Schlussgottesdienst am Sonntagmorgen auch durch die musikalische Gestaltung der Feier durch den Domchor sowie zwei Chöre aus Burundi. Die Chöre sind auf Einladung der Kölner Dommusik nach Deutschland gekommen. Beide leisten in ihrer vom Bürgerkrieg zerrütteten Heimat Unermessliches für die Aussöhnung der verfeindeten Volksgruppen."
Und sie haben auch Unermessliches geleistet mit ihrem Zeugnis der Glaubensfreude in Köln und anderswo in Deutschland...
Bericht vom Konzert im Kölner Dom