Nachrichten

18. Juni 2011 | Deutschland | 

„Das geht auch Männern zu Herzen“


Lichter-RosenkranzDEUTSCHLAND, Sr. M. Annjetta Hirscher. Aus Spaichingen, Gerlingen, Ebingen, Bisingen, Rottenburg, Wolfenhausen, Baisingen, Ergenzingen, Weitingen, Nagold, Rottweil, Oberndorf sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim monatlichen Lichter-Rosenkranz im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Bis zu einer Stunde Anfahrt nehmen die Menschen dafür in Kauf. Es sind auch Männer dabei – teilweise mit ihren Frauen, aber auch aus eigener Initiative, denn „das geht auch Männern von Herzen, vielleicht noch mehr wie Frauen“.

 

Das Angebot „Lichter-Rosenkranz“, das seit Januar 2011 monatlich im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe stattfindet (seit April wegen steigender Teilnehmerzahlen am Nachmittag und am Abend), trifft offensichtlich auf ein Bedürfnis der Menschen heute. Die inzwischen über 350 Teilnehmer und viele positive Rückmeldungen gegen Zeugnis dafür. „Da steigt vieles auf, es wird aber auch gelöst“, formuliert eine Teilnehmerin, die erst vor kurzem ihren Mann verloren hat. Eine evangelische Frau, die von ihrem Bruder auf das Angebot aufmerksam gemacht wird, weil er weiß, „dass ich viel zu tragen habe“, ist traurig, dass sie beim nächsten Mal in Kur ist, „aber ich komme wieder“, sagt sie entschieden.

Lichter-Rosenkranz, das passt

Viele lassen sich durch die Veröffentlichung im Kirchenblatt, in der Tageszeitung und im Katholischen Sonntagsblatt ansprechen. „Wir haben vom Lichter-Rosenkranz gelesen und wollten uns das einmal anschauen“, erklärt ein Ehepaar aus Gerlingen. Und ein Ehepaar aus Ebingen erzählte: „Mein Mann trägt den Kirchenanzeiger aus. Da haben wir vom Lichter-Rosenkranz gelesen. Das hat uns angesprochen.“ Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda zeigt ihre Wirkung. Oft sind Teilnehmerinnen dabei, die durch das Erzählen der Mutter um die Liebfrauenhöhe wissen, oder die vor 10, 20 und mehr Jahren schon einmal da waren. Und viele lernen die Liebfrauenhöhe durch dieses Angebot erstmals kennen. „Ich war zum ersten Mal da. Das war so beeindruckend“, bedankt sich eine Teilnehmerin aus Bisingen. „Ich komme wieder.“ Dass anschließend die Möglichkeit besteht zu Kaffee und Kuchen, macht die Sache rund.

Der wachsende Kranz von Rosen und Lichtern, das Aussprechen und Teilen von Anliegen und Sorgen mit anderen, das gemeinsame Beten in diesen Anliegen … Das ist das Beeindruckende und Bewegende beim Lichter-Rosenkranz. Und nicht fehlen darf die abschließende Rosenprozession zum Schönstattkapellchen, dass in den Rosen die Anliegen bewusst Maria gebracht und überlassen werden können.

 

Der Lichter-Rosenkranz kommt aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien. Er wurde im Jahr 2002 von einer kleinen Gruppe von Frauen aus dem Nordkreis der Gemeinschaft Berufstätiger Frauen in Deutschland eingeführt. Mehr Info


Top