Nachrichten

15. April 2011 | 2014 | 

Mit dem Vatersymbol in Tansania


Besuch des Vatersymbols in Isingiro, TansaniaBURUNDI/TANZANIA, Philippe Kitabu. Auf seiner Weltpilgerschaft zur Vorbereitung auf das auf hundert Jahre Liebesbündnis, ist das - Geschenk Pater Kentenichs an die Schönstattfamilie - schon seit Dezember 2010 in Afrika unterwegs - zunächst in Zimbabwe und Südafrika, dann in Kenia, und nun in Burundi und von dort aus in den Nachbarländern - Kongo, Ruanda, Tansania. Im März brachte eine dreiköpfige Delegation aus Burundi das kostbare Zeichen der Verbundenheit mit dem Vatergott - und mit dem, der die Botschaft vom Vatergott kündet und verkörpert, Pater Kentenich - nach Tansania.

Philippe Kitabu berichtet davon: Zu dritt, P. Anicet, P. Théodore und ich, sind wir am Vormittag des 10 März vom Mont Sion Gikungu aus nach Tansania aufgebrochen. Auf halben Weg brach die Nacht herein. Wir übernachteten in Benako, etwa 50 km von Ngara entfernt und kamen am folgenden Tag in Isingiro an.

Am Heiligtum in Isingiro, Tansania

Die Pfarrei Isingiro ist eine der Pfarreien der neuen Diözese Kayanga. Sie grenzt im Osten an die Diözese Bukoba, im Westen an Rwanda, im Norden an Uganda und im Süden an die Diözese Rulenge. Das Heiligtum in Isingiro steht seit der Ankunft der Frauen von Schönstatt im Jahre 1976.

Einsatz am Heiligtum in Isingiro

Seit ihrem Weggang aus Tansania halten es Laien aus der Bewegung lebendig. Verschiedene Schwesternkongregationen aus der Gegend betreuen es abwechselnd auf ihre Weise. Sie kennen das Charisma Schönstatts nicht. Im Moment sind es Schwestern der Hl. Bernadette. Die Vorsehung hat dafür gesorgt, dass wir am Heiligtum dem Bischof begegnet sind, den wir an seinem Sitz zunächst nicht angetroffen hatten. Durch unsere Erklärungen verstand er bald die Bedeutung des Besuchs mit dem Vatersymbol.

Er hat es in die Hände genommen und geküsst. "Wirklich, Gott ist gut! Jetzt begreife ich, weshalb ich hierher zurückkommen musste", betonte er und bat uns, miteinander ins Heiligtum zu gehen und zu beten und das Vatersymbol zu fotographieren. Am Samstag gab es Vorträge über das Symbol.

Entscheidungen und Wegweisungen

Nach dem Treffen versammelte ich das Komitee. Verschiedene Fragen wurden dabei gestellt. Verschiedene Entscheidungen wurden dabei getroffen, unter anderem die, von jetzt an stärker in Gliederungen zu arbeiten.

In diesem Treffen hatte das Komitee Gelegenheit, etwas zur Lage der Schönstattfamilie in Tansania zu sagen, für den Besuch des Symbols zu danken, das als Zeichen der Einheit der Schönstattfamilie empfunden wurde und sie stärkte. Sie zeichneten ein Bild der Bewegung und auch ihrer Unruhe. Deshalb wünschen sie mehr Besuche von Patres und Schwestern in Isingiro.

Am Sonntag nahmen wir am Morgengottesdienst teil und sind noch einmal zum Heiligtum gegangen. Gegen 14 Uhr verabschiedeten wir uns, um uns auf den langen Heimweg zu machen. Diesmal fuhren wir durch Uganda und Rwanda. Es war eine schöne Reise. Am Montag erwarteten uns einige Schönstätter von Ngozi (Diözese im Norden von Burundi) bei der Kathedrale, um uns für unseren Einsatz in den Nachbarländern zu ermutigen.

Das Vatersymbol ist noch bis Ende April in Burundi. Im Sommer wird es zum zweiten Mal und diesmal für längere Zeit nach Südamerika wandern, wo es schon sehnlich erwartet wird.


Übersetzung: P. Josef Barmettler, Horw, Schweiz

Top