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4. Januar 2021 | Deutschland | 

Nachhaltigkeits-Wochenkalender von SchönstattForFuture


Deckblatt des neuen Nachhaltigkeits-Wochenkalenders von SchoenstattForFuture (Foto: SFF)

Deckblatt des neuen Nachhaltigkeits-Wochenkalenders von SchoenstattForFuture (Foto: SFF)

Hbre. „Material zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit gibt es wie Sand am Meer“ heißt es auf einer Informationsseite des neuen „Nachhaltigkeits-Wochenkalenders“, den die Gruppe „Aktionen“ der Initiative SchönstattForFuture (SFF) seit dem 4. Januar 2021 veröffentlicht. Schon im Jahr 1992 hätten die Vereinten Nationen völkerrechtlich bindende Klimarahmenkonventionen vorgelegt. „Neu ist das Thema also nicht“, so schreiben die Vertreter von SFF weiter. „Doch in den letzten Jahren wurden die Stimmen lauter und die Folgen des Klimawandels auch bereits vor der Haustüre spürbarer. Das den Menschen von Gott anvertraute Haus — die Erde — wird von ihnen immer weiter zerstört.“ Mit einem digitalen und kostenlos zugänglichen Nachhaltigkeits-Wochenkalender möchte SFF zur Bewusstseinsbildung beitragen und zum Handeln anregen.

„Klimaschutz ist kein Thema nur für Klimaaktivist*innen, sondern auch wir alle in Schönstatt müssen uns fragen: Wollen wir Teil des Problems sein — oder Teil der Lösung?“ schreibt Kerstin Eichenlaub von SFF. „Der Kalender wird über die 52 Kalenderwochen des Jahres hinweg durch 13 Themen gehen und dich persönlich mit Impulsen, Hintergrundwissen, Ideen zum selber machen und Raum zur Selbstreflexion in deiner eigenen Nachhaltigkeit unterstützen und inspirieren.“

Saisonkalender

So enthält der Kalender auch einen „Saisonkalender“. Jede Kalenderwoche werden Lebensmittel angezeigt, die aktuell Saison haben. Unter dem Themenstichwort „Ernährung“ gibt es Informationen dazu, welche Vorteile die Nutzung von saisonalem Ost und Gemüse mit sich bringt. So erfährt man zum Beispiel, dass aktuell im Lebensmittelhandel zu findende Lebensmittel „aus Deutschland", die eigentlich gerade keine Saison haben, aus Lagerbeständen kommen oder in Gewächshäusern produziert werden. „Gerade (Mini-)Gurken und Tomaten werden außerhalb ihrer Saison oft in beheizten Gewächshäusern angebaut, was häufig mit einer höheren Klimabelastung einhergehe, als sie aus wärmeren Ländern einzuführen. Die Informationen zum Saisonkalender stammen von den Verbraucherzentralen.

Das erste Kalenderblatt widmet sich einem Thema aus dem Bereich Ernährung (Foto: SFF)

Das erste Kalenderblatt widmet sich einem Thema aus dem Bereich Ernährung (Foto: SFF)

„Der Kalender trägt Inhalte aus verschiedenen Bereichen zusammen, erfindet sie aber nicht selbst, sondern greift auf die ausgezeichnete Arbeit vieler Menschen zurück, die sich detailliert mit den Themen beschäftigen“, so Eichenlaub. „Wir, alles Ehrenamtliche aus der Schönstatt-Bewegung, denen unsere Erde am Herzen liegt, haben die Informationen des Kalenders mit größter Sorgfalt zusammengetragen. Wir bitten etwaige Fehler zu verzeihen. Auch können Daten durch neue Erkenntnisse obsolet oder überholt werden.“ Die Quellen und zusätzliche Hintergrundinformationen werden am unteren Rand der Kalenderblätter angegeben. Externe Medien sind als solche markiert. Der Kalender wird dabei angereichert durch Impulse aus einem christlich-schönstättischen Blickwinkel. „Wir hoffen der Kalender ist hilfreich und gefällt und wir freuen uns über Rückmeldung unter schoenstattforfuture@posteo.de.“

Digitalen Nachhaltigkeits-Wochenkalender auf verschiedensten Wegen kostenlos beziehen

Der Kalender ist digital und kostenlos zugänglich. Die neuen Kalenderblätter erscheinen jeden Sonntagabend um 18:00 Uhr.

 


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