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10. Februar 2011 | Deutschland | 

Pater Kentenich als dem geistlichen Vater der Familienbewegung begegnen


Station beim Pater-Kentenich-HausMaria Wolff. Pater Kentenich als dem geistlichen Vater unserer Familienbewegung begegnen - er hat Gott als den Gott seines Lebens erlebt und erfahrbar gemacht: Unter dieser Perspektive kamen vom 4. bis 6. Februar Familien aus diözesanen Leitungsteams im Haus der Familie auf Berg Nazareth in Schönstatt zu einem erholsamen und „spirituellen Auftankwochenende" zusammen. Begonnen und beendet wurde diese Oasenzeit im Heiligtum der Familien, wo die Familien sich in der Begegnung mit Maria neu für ihre Aufgaben stärken ließen.

„Endlich ohne Verantwortung und Arbeit mal richtig eintauchen!" „Ganz ungewohnt, einmal nichts für eine Tagung vorbereiten zu brauchen. Einfach nur hier sein und Pater Kentenich näher kommen." Solche und andere Aussagen machten deutlich, wie wohltuend es von Verantwortungsträgern empfunden wird, wenn sie einfach einmal am Ursprungsort sein können, um etwas FÜR SICH SELBST zu tun - sind sie doch häufig das ganze Jahr über für andere da.

Nach einem entspannten Eröffnungsabend mit Paargespräch einschließlich Plätzchen und gemütlicher Weinrunde im Foyer des Hauses begaben sich die Familien am Samstag auf die Spuren Pater Kentenichs in Schönstatt.

Erste Station: das Bundesheim

Blick vom Bundesheim aufs Urheiligtum Es war für alle spannend, sich einige Jahrzehnte zurückzuversetzen, sich vorzustellen, wie der Gründer in den Dreißiger Jahren Hunderten von Priestern und Laien Tagungen und Exerzitien hielt, unter anderem ja auch die für sie so wichtige über die „Marianische Ehepädagogik". Das Bundesheim wurde für sie lebendig als Ort des Austauschs, als Ort organisatorischen und spirituellen Wachstums der damals jungen Schönstattfamilie. Und mitten drin: Pater Kentenich als Gründer und geistlicher Vater. Alle haben sich nacheinander einmal im ehemaligen Zimmer Pater Kentenichs dort hingestellt, wo er an seinem Stehpult gearbeitet hatte und dabei immer das Urheiligtum im Blick haben konnte. Die Männer hatten die Idee, dass dies eine gute Webcam - Perspektive sei.... Jedenfalls rührten die verschiedenen wichtigen Räume im Haus an und die Familien können sich gut vorstellen, dass das Bundesheim zukünftig eine internationale Bedeutung für die Gesamtbewegung bekommen kann. Vom Bundesheim aus machte sich unser Gründer ja auf den Weg ins Gestapogefängnis in Koblenz und von dort aus ging es für ihn weiter ins KZ Dachau.

Zweite Station: Dachau-Altar

Dachau-AltarDaher war die zweite Station der Dachau-Altar auf Berg Moriah. Dort feierten sie die Heilige Messe und versuchten sich hineinzudenken und zu -fühlen in die geistige Grundhaltung und geistliche Tiefe, die sich in und um Pater Kentenich entfalten konnte. Alle sehnen sich nach dieser in Dachau gelebten inneren Freiheit und konnten in dieser Stunde spüren: „Wir haben noch weitere innere Wachstumschancen, die wir entdecken und ergreifen können." Im Blick war natürlich auch das Geschehen um Karl Leisner und die Gründung des Familienwerkes unter den schwierigen Bedingungen 1942.

Dritte Station: Pater-Kentenich-Haus

Vor dem Heiligtum der FamilienDie dritte Station war dann nach einer ausführlichen erholsamen (!) Mittagspause das Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt. Auch da ließen sie besonders die Zeit des „Zweiten Meilensteines der Schönstattgeschichte", also die Zeit um Dachau, auf sich wirken. Die Paare gingen dann in Ruhe zur vierten Station in der Gründerkapelle. „Das war klasse: Hier mal in Ruhe zu sein und in Ruhe bei Pater Kentenich beten zu können."

Der Abend verlief dann gemütlich mit Film über das vergangene Priesterjahr und viel Erzählen und am Sonntag gab es noch einen Höhepunkt, als Pater Michael J. Marmann von seinen Begegnungen mit Pater Kentenich erzählte.

„Es war einfach nur gut - dieses Eintauchen in Schönstatt!" „Nächstes Jahr kommen wir wieder." Und das ist für alle Familien, die in der Familienbewegung Verantwortung tragen, möglich am Wochenende 3. - 5. Februar 2012.


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