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16. Oktober 2010 | Oktober-Treffen | 

Die Oktoberwoche ist eröffnet


Eröffnung der Oktoberwoche durch P. Dr. Lothar Pennersmkf. Mit einem abendlichen Gottesdienst in der Anbetungskirche und einem Rückblick auf das Engagement Schönstatts im zurückliegenden Priesterjahr der Weltkirche, das zugleich das Jahr der Feier des 100. Priesterweihejubiläums war, begann am Abend des 15. Oktober die "Oktoberwoche" der deutschen Schönstatt-Bewegung. Bis zum Dienstag befassen sich etwa 500 Delegierte aus allen Gliederungen und Gemeinschaften Schönstatts mit dem Leitbild der deutschen Schönstatt-Bewegung, mit Herausforderungen und Chancen der aktuellen Situation  der Kirche und Lebensaufbrüchen in der Bewegung.

Abendsegen durch alle anwesenden Priester

Das große gelbe Transparent an der Stirnwand der Anbetungskirche wies die Delegierten hin auf das Leitwort der Oktoberwoche und des ganzen kommenden Jahres: Gott ist ein Gott des Lebens. Ein  Wort Pater Kentenichs zu diesem kommenden Jahr, das die deutsche Schönstatt-Bewegung als "Gott-des-Lebens"-Jahr gestalten möchte. Dazu gibt es bereits jetzt eine Materialsammlung auf CD und das Motiv dieses Transparentes in verschiedenen Formen und Größen als Lesezeichen, Banner oder Briefpapier.

Von Umleitungen und glatten Zufahrten

Dr. Wolf, P. Walter, Rektor ZillekensNach einer gut halbstündigen Reminiszenz in Wort, Bild und Video zu den Ereignissen und Veranstaltungen des Priesterjahres im Zusammenhang mit dem hundersten Priesterweihejubiläum Pater Kentenichs - in Rom, Schönstatt und Limburg - deuteten  drei Hauptverantwortliche der Priesterbewegung Schönstatts, Pater Heinrich Walter, Rektor Egon Zillekens und Mons. Dr. Peter Wolf - in kurzen, prägnanten Statements, was dieses Priesterjahr geprägt hat. "Wenn die Umleitung zur glatten Zufahrt wird": Rektor Zillekens sprach nicht von der Umleitung auf Berg Schönstatt im letzten Jahr, an deren Stelle nun eine glatte, breite Zufahrtsstraße getreten ist, sondern von der Entscheidung, die eigenen Überlegungen zur Feier des Priesterweihejubiläums Pater Kentenichs beiseite zu lassen und einzuschwingen in den Strom der Weltkirche, nach dem der Papst überraschend und kurzfristig ein Priesterjahr ausgerufen hatte - einzuschwingen und dabei mitzugestalten, mehr als je zuvor gedacht und je zuvor möglich.

Synergieeffekt mit schöpferischer Resultante

DeutungPater Walter führte weiter mit dem Hinweis darauf, dass die sich öffnenden Türen in Rom Gestaltungsraum boten, den Schönstatt mit seinen Priestergemeinschaften allein nicht ausfüllen könnte: die Entscheidung, zusammen mit der Fokolar-Bewegung und der charismatischen Erneuerung Italiens ein Programm zu wagen, das die Aula Pauls VI. füllen würde, führte zu einem Synergieeffekt mit schöpferischer Resultante. Die Zeugnisse von Teilnehmern der Veranstaltung, die Pater Walter dann vorlas, sprachen für sich: "Die geistlichen Gemeinschaften sind im Herzen der Kirche angekommen."

Im Priesterjahr kam die Statue Pater Kentenichs nach Rom, so erinnerte Dr. Peter Wolf. Ein sprechendes Zeichen für das Anliegen, das Charisma Pater Kentenichs der Kirche anzubieten und in ihr wirksam werden zu lassen.

Die Priester dankten der gesamten Schönstattfamilie für alle Unterstützung bei diesen Unternehmungen, für alles Gebet und alle Solidarität. Und: die Novene für Priester wie die Schrift zum Priesterbild gibt es noch - denn das Priesterjahr war nur ein Anfang.

Das Vatersymbol ist da

Jugendliche aus dem Bistum Trier bringen das VatersymbolIn einem schlichten Akt brachten zu Beginn der Messe wie am Anfang des Abendprogramms in der Aula Jugendliche das Vatersymbol in den Kreis der Delegierten - sie hatten es zuvor in England abgeholt, wo es auf seiner Weltpilgerschaft zwei Wochen lang die Familien und Gruppen  besucht hatte.


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