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29. März 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

55 Bündnistage vor dem 18. 10. 2014


Santuario Original, 18 de marzo de 2010mkf. 55 Bündnistag (1674 Tage, drei Stunden und 39 Minuten) vor dem 18. Oktober 2014 sammelte sich die weltweite Schönstattfamilie am Abend des 18. März wieder am Urheiligtum, um das Leben aus dem Liebesbündnis zu erneuern, das vor fast 100 Jahren aus diesem "unscheinbaren Glaubensakt von P. Kentenich und einer kleinen Gruppe von Sodalen - dem Gründungsereignis vom 18. Oktober 1914 im Urheiligtum", wie die Botschaft 2014 es beschreibt, gewachsen ist.

Cuenta regresiva

An diesem 18. gab es in Schönstatt den ersten richtigen Frühlingstag mit Sonne und angenehmen Temperaturen, eine wahre Freude nach den langen Wochen mit Kälte und immer wieder Schnee noch bis in den März hinein. Der Bündnistag begann mit der morgendlichen Messe im Urheiligtum - die Aufzeichnung kann in der Mediathek von schoenstatt-tv angeschaut werden. Rektor Egon Zillekens (Marienau) lud alle ein, ausgehend von den Lesungen des Tages, darüber nachzudenken, wie Gott zu allen Zeiten den Menschen seinen Bund angeboten hat und wie er nach jedem der so häufigen Bundesbrüche unsererseits er immer neu den Bund anbietet - im Leben des Volkes Israel, in der Kirche, in unserem eigenen Leben. Am Schluss der heiligen Messe segnete der Bilder der Gottesmutter von Schönstatt, die nach Ghana mitgenommen werden sollten.

Verbunden im Gebet

Santa Misa en la Iglesia de PeregrinosIn dieser heiligen Messe wurde wieder für die Schönstattfamilie in Chile gebetet und alle Opfer des Erdbebens vom 27. Februar. In allen Heiligtümern Chiles steht ein Plakat mit einer Landkarte Chiles, auf der die Heiligtümer des Landes dargestellt sind mit der Schrift: Bete hier für Chile und bring deine Hilfe. Ein solches Schild steht als Geste der Solidarität auch im Urheiligtum. Alle Zeichen von aus dem Liebesbündnis motiviertem Einsatz und Engagement so vieler Menschen in Chile, die man in diesen Wochen sehen konnte (die Artikel auf dieser Seite sind nur ein kleiner Ausschnitt davon), alle Zeichen der Solidarität, alles Gebet, alles Hilfe der Schönstattfamilie in aller Welt, von Neuseeland bis Kanada, das alles wurde an diesem 18. März in Dankbarkeit und "heiligem Stolz, zu dieser Schönstattfamilie zu gehören", zu den Heiligtümern und Bildstöcken in aller Welt gebracht.

FuegoAuch in der Bündnismesse am Abend in der Pilgerkirche, gestaltet von den Marienbrüdern, wurde für die Opfer des Erdbebens in Chile gebetet und auch noch einmal für Haiti (die kleine Schönstattfamilie dieses Landes wird nicht vergessen), und für alle Opfer sexuellen Missbrauchs. Pater Heribert King, Hauptzelebrant und Prediger, thematisierte die Gottesfrage.

Bei der Erneuerung des Liebesbündnisses am Urheiligtum am Abend gegen neun Uhr, in Verbundenheit mit der ganzen weltweiten Schönstattfamilie, spürte man wieder dieses weltumspannende Netz des Liebesbündnisses, das in 55 Bündnistages 100 Jahre alt wird.

"Wie schön ist es in Schönstatt, wenn bald der Frühling beginnt!", schreibt Silvia Losada aus Tucumán, Argentinien. "Ich habe die Messe im Urheiligtum gesehen und dabei habe ich immer Schmetterlinge im Bauch. Was käme ich gern wieder dorthin!"

Ein Besuch am Grab Pater Kentenichs

Am 19. März, dem Fest des heiligen Josef und Namenstag Pater Kentenichs wie vieler Schönstätter im Himmel und auf der Erde, gab es die Möglichkeit, 24 Stunden rund um die Uhr per Internet einen Besuch am Grab Pater Kentenichs zu machen. Eine große Freude besonders für diejenigen, die nie dort hinkommen können. Als ein weiteres Geschenk erschien an diesem Tag eine DVD mit dem Titel: Pater Joseph Kentenich - Heilige Messe im Exilsheiligtum, zusammengestellt aus Videoclips von einigen Messen, die Pater Kentenichs im Exilsheiligtum gefeiert hat. Ein Geheimtipp für dieses Jahr des 100. Priesterweihetages! (Die DVD wurde herausgegeben von SchoenstattTV: www.schoenstatt-tv.de, webmaster@schoenstatt-tv.de und ist gegen eine Spende von 20 € erhältlich).

Kommen und Gehen

en el Santuario OriginalSchon Anfang des Monats ist Schwester Luz María aus Chile in ihr Land zurückgekehrt; sie hatte einige Jahr in Schönstatt für das Programm der "Schönstatt-Zeit", ein Angebot für spanischsprachige junge Frauen am Ort Schönstatt, gearbeitet. Am 23. März kehrte Schw. Yvonne Maria aus Ecuador gerade rechtzeitig zum Goldenen Jubiläum Schönstatt dort in ihr Heimatland zurück. Sie war sieben Jahre in Schönstatt gewesen und hatte sich zuletzt um spanischsprachige Einzelbesucher gekümmert und Kontakte zur spanischen Mission in Deutschland aufgebaut.

Die "neuen Gesichter" rund ums Urheiligtum sind Sr. M. Isabel aus Brasilien, Sr. María Andrea aus Ecuador und Schw. M. Margarite aus USA, die Schw. M. Angela ablöst, die Ende April in ihr Land zurückkehrt.

Und am 23. März kam auch eine neue Mitarbeiterin ins PressOffice: Jorgelina Jordá, aus San Juan, Argentinien, Studentin der Kommunikationswissenschaft. Sie bleibt für einige Monate und hilft bei allem, was es braucht, um "die Welt mit dem Urheiligtum zu verknüpfen."


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