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1. September 2018 | Nacht des Heiligtums | 

Nacht des Heiligtums 2018 - 500 Jugendliche nehmen Tal Schönstatt in Besitz


Die Nacht des Heiligtums (NdH) 2018 ist eröffnet (Foto: Brehm)

Die Nacht des Heiligtums (NdH) 2018 ist eröffnet (Foto: Brehm)

Cbre/Hbre. Unter dem Thema „VerWIRklICHen - all in!“ begann am Freitag Abend die Nacht des Heiligtums 2018, das Jugendevent der Schönstatt-Jugend in Vallendar-Schönstatt, dass seit 2006 regelmäßig im Sommer stattfindet. Aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands und darüber hinaus einige Jugendliche aus dem Ausland, fanden den Weg nach Schönstatt.

Ein gut vorbereitetes Moderatorenteam führte durch den Abend (Foto: Brehm)

Ein gut vorbereitetes Moderatorenteam führte durch den Abend (Foto: Brehm)

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann sprach ein Grußwort, das per Video eingespielt wurde (Foto: Brehm)

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann sprach ein Grußwort, das per Video eingespielt wurde (Foto: Brehm)

Die Verantwortlichen der Nachtkultur-Zelte werben für ihre Angebote (Foto: Brehm)

Die Verantwortlichen der Nachtkultur-Zelte werben für ihre Angebote (Foto: Brehm)

„VerWIRklICHen - all in!“

Junge Menschen sind in der heutigen Weit vor vielerlei Herausforderungen gestellt: Bei der Berufswahl gibt es scheinbar grenzenlose Möglichkeiten, der persönliche Lebensweg soll gefunden werden; Schwierigkeiten in der Gesellschaft sollen überwunden werden. Bei all diesen Fragen sollen und wollen junge Menschen anpacken, etwas „verwirklichen“ und mit ganzer Kraft „all in“ gehen. Dazu ist ein fester, sicherer Stand im Leben nötig. Genau dies versucht die Nacht des Heiligtums den jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vermitteln. Durch eine starke Gemeinschaft, in der jeder so, wie er ist, angenommen wird und nicht zuletzt durch die persönliche Beziehung zu Gott, können junge Menschen bei der Nacht des Heiligtums Kraft und Selbstvertrauen tanken. Wer „all in“ geht, kann Herausforderungen meistern und Gottes Vision von jeder einzelnen Person in der Gesellschaft „verwirklichen“.

Ein kurzweiliges Programm zum Kennenlernen

Am ersten Abend steht traditionell die Eröffnungsveranstaltung im Mittelpunkt, dieses Jahr in einem größeren Zelt als in den vergangenen Jahren, das auf dem Bühnenplatz der Pilgerarena aufgebaut ist. Gut vorbereitete Moderatoren, eine gekonnte Lichtuntermalung mit hochwertigen Effekten und eine perfekte Tonübertragung bei Sprache und Musik, waren beste Voraussetzungen für ein kurzweiliges Programm, das ein erstes gegenseitiges Kennenlernen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleichtern sollte. Niemand konnte auf seinem Platz bleiben; alle waren in fünf unterschiedlichen Blöcken am Einstudieren eines Aktionssongs beteiligt; einige hatten die Ehre, sich auf dem Podium vorzustellen und einen vorgegebenen Satz vollenden zu dürfen. Grußworte des Ortsbischofs Dr. Stefan Ackermann und des Stadtbürgermeisters von Vallendar Gerd Jung sowie von "verhinderten" NdH-Teilnehmern wurden per Video eingespielt. Ein erst am Vortag entstandener Videofilm über das „Einsammeln des Kernteams“ sorgte für Erheiterung. Bei der fröhlichen „Gute Nacht Geschichte“ waren alle zum Mitmachen eingeladen.

Nachtkultur

Die Verantwortlichen der Nachtkulturzelte, die einen wesentlichen Anteil am Gelingen der NdH haben, konnten die Beiträge der verschiedenen Landsmannschaften der Schönstattjugend Deutschland vorstellen und bewerben: Neu dabei ist die „Schwarzwald Mary“, ein Angebot der Badener Schönstattjugend. Bewährte Angebote sind das „Bayernzelt“, der „Reinisch Pub“ der Trierer Schönstattjugend, das „Café Wertvoll“ in der Sonnenau sowie das „Schwabenzelt“.

David (links) spricht über die Entstehung des Motto-Songs (Foto: Brehm)

David (links) spricht über die Entstehung des Motto-Songs (Foto: Brehm)

Die NdH-Band präsentiert den Motto-Song (Foto: Brehm)

Die NdH-Band präsentiert den Motto-Song (Foto: Brehm)

Ein neuer Motto-Song zur NdH 2018

Von David, dem diesjährige Komponisten des NdH Liedes: „VerWIRklICHen - all in!“ erfuhren die Teilnehmer etwas darüber, die der Song zustande gekommen ist. Gemeinsam mit zwei Freunden habe er bei einem Brainstorming Stichworte zum Thema gesammelt. Mit diese Stichworten setze er sich dann ans Klavier, wo erste Melodiefragmente entstünden. Bei langweiligen Vorlesungen seines Wirtschaftsinformatikstudiums vervollkommne sich dann die eine oder andere Melodie. Dann sei es noch eine Herausforderung, Text und Melodie passend zusammen zu bringen. So sei das Lied nach und nach entstanden. Auf die Frage der Moderatoren, ob es in seinem Leben „all in“-Momente gäbe, wo er für eine Sache brenne, benannte er nicht etwa Erfahrungen in der Schule oder im Studium. Mit allen Fäserchen seines Herzens sei er engagiert z.B. für die Zeltlager der SMJ aber auch bei seinem Hobby, der Musik, z.B. wenn er mit seiner Band unterwegs sei und die Freude der Menschen an ihrer Musik erleben dürfe. Die NdH-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer hatten dann die Freude, das neue NdH-Lied erstmals live von der diesjährigen NdH-Band gespielt, zu erleben.

Abendlob in der Pilgerkirche - Ein Ort zum ruhig werden (Foto: Brehm)

Abendlob in der Pilgerkirche - Ein Ort zum ruhig werden (Foto: Brehm)

Gebetszeit in der Pilgerkirche

Die abschließende Gebetszeit, zu der die Jugendlichen in die Pilgerkirche eingeladen waren, griff eindrucksvoll die Vielgestaltigkeit der Stimmen, Geräusche und Erlebnisse eines Tages auf. Die klug eingesetzten Tonschnippsel, ließen die jungen Menschen ihre eigenen Tageserfahrungen assoziieren und nacherleben, was alles abends im Kopf herumschwirrt und eigentlich zur Ruhe kommen will und an diesem Abend in der Stille der Kirche bei Gott Ruhe finden wollte. Dieser konnte wirklich gefunden werden durch die ruhige Musik und die gut ausgewählten Texte, die – passend zur Zeltform der Pilgerkirche – das alttestamentliche Motiv des Zeltes Gottes unter den Menschen als Ort der Gegenwart Gottes und als Ort, wo man seinen Tag ablegen kann, aufnahm.

In den nächsten Stunden wird es nun einen lebhaften Zeltbesuch bei der Nachtkultur geben. Die NdH 2018 in Schönstatt ist gestartet: wirklich ein gelungener Mix aus Spaß, Spiritualität, Glauben und Gemeinschaft.

Alles bereit - die Gäste können kommen und feiern (Foto: Brehm)

Alles bereit - die Gäste können kommen und feiern (Foto: Brehm)


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