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22. Juni 2018 | Deutschland | 

Liebfrauenhöhe - Schönstatt-Tag - jeder 18. ein Feiertag


Die Krönungskirche im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jung)

Die Krönungskirche im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jung)

Sr. M. Anjetta Hirscher. „Was ist denn heute für ein Fest?“, fragt Frau C., als nach dem Verbrennen der Krugpost kleine Häppchen angeboten werden, worauf sie die einfache Antwort bekommt: „Jeder 18. ist doch ein Feiertag!“ Tatsächlich ist jeder 18. des Monats, der auf der Liebfrauenhöhe Monat für Monat als "Schönstatt-Tag" begangen wird, ein Feiertag. Rund um die Erneuerung des Liebesbündnisses mit Maria, was Kernanliegen des Tages ist, gibt es verschiedene Angebote.

Liebfrauenhöhe: Schönstatt-Heiligtum (Foto: Hirschner)

Liebfrauenhöhe: Schönstatt-Heiligtum (Foto: Hirscher)

Impuls im Tagungsraum (Foto: Jung)

Impuls im Tagungsraum (Foto: Jung)

Hier kann ich runterfahren

„Hier kann ich einfach runterfahren“, meint Frau K., die in der Regel zur Gebetszeit im Heiligtum um 16:30 Uhr kommt. Nicht immer bleibt sie zum gesamten Programm des Schönstatt-Tages, doch so ist dieser Tag angelegt: Gerne darf auch an einzelnen Programmpunkten teilgenommen werden. Ehepaar F., das vor Kurzem das Liebesbündnis geschlossen hat, kommt seither zu jedem Schönstatt-Tag. „Wenn es irgendwie geht, richten wir uns das ein“, meint Herr F., der bis kurz vor Beginn der Gebetszeit noch im Wald gearbeitet hat. „Das ist es uns einfach wert.“

Die Schwaben, wie gut, dass wir sie haben

„Das hat mich tief beeindruckt“, sagt eine Frau aus Poltringen nach den „Impulsen für das Leben“ (17:15 - 18:00 Uhr). Im Kentenich-Jahr werden bei den „Impulsen für das Leben“ die interessante Biographie Pater Kentenichs und seine Botschaft für heute aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und die Anregung für das persönliche Leben herausgearbeitet. Schwester M. Therese Schwärzer, die Pater Kentenich persönlich kennenlernte, berichtet an diesem Nachmittag von ihren persönlichen Erlebnissen. Pater Kentenich hatte immer den Einzelnen im Blick, so stellt sie heraus. Bei ihrer ersten Begegnung mit Pater Kentenich stellte eine Mitschwester, die wusste, dass Schwester M. Therese schüchtern war, sie so vor: „Die ist aus Bayern, da geht das Reden nicht so gut!“ Pater Kentenich sagte darauf lächelnd: „Ich werde gleich bayrisch mit ihr reden.“ So war das Eis sofort gebrochen. Natürlich musste hier auch ein Hinweis auf die Schwaben kommen.  So berichtete Schwester M. Therese von einer Begegnung mit Pater Kentenich, bei der er mit Herrn Pfarrer Härle telefonierte und ganz betont sagte: „Die Schwaaaaben, wie gut, dass wir sie haaaaben!“

Erneuerung des Liebesbündnisses am Heiligtum (Foto: Jung)

Erneuerung des Liebesbündnisses am Heiligtum (Foto: Jung)

Einladung zum Imbiss (Foto: Jung)

Einladung zum Imbiss (Foto: Jung)

Begegnung (Foto: Hirschner)

Begegnung (Foto: Hirscher)

Dichte Atmosphäre

Eine dichte Atmosphäre herrscht bei der Erneuerung des Liebesbündnisses nach der heiligen Messe. Herr Pfarrer Noppenberger regt an, an alle zu denken, die heute auf der weiten Welt bei einem Heiligtum das Liebesbündnis erneuern. Er zählt verschiedene Länder auf. Alle erleben: Wir sind eine weltweite Gemeinschaft des Glaubens, verbunden im Liebesbündnis mit Maria. Diese Freude läutet das Kapellchenglöckchen in die ganze Umgebung, während das Gebet „O meine Königin“ gebetet wird.

Wir kommen wieder!

Die Gruppe der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, die diesen Abend gestaltet, bietet nach dem Verbrennen der Krugpost süße und salzige Kleinigkeiten an. Und dann gibt es noch viele Begegnungen und gute Gespräche. „Wir kommen auf alle Fälle wieder zum Schönstatt-Tag“, betont Frau X. Sie kam, um ihre Bekannte, die früher oft auf der Liebfrauenhöhe war und nicht mehr alleine kommen kann, zu begleiten und ihr eine Freude zu machen.

Könnte ich einen Menschen wie Pater Kentenich kennenlernen

„Könnte ich doch auch einmal so einen Menschen wie Pater Kentenich kennenlernen“, sagt Frau S. sehnsüchtig. Sie hat tief aufgenommen, wie sehr Pater Kentenich den einzelnen Menschen verstanden, angenommen und auch erzogen hat. Auch heute gibt es die Möglichkeit, Pater Kentenich kennenzulernen oder tiefer kennenzulernen, mit ihm zu reden oder ihm zu schreiben. „Er antwortet auch vom Himmel aus“, meint Frau H. und erzählt ein persönliches Erlebnis mit Pater Kentenich in seiner bleibenden Daseinsweise vom Himmel aus.

Wunderbare Gelegenheit, Pater Kentenich mehr kennenzulernen und ihm zu begegnen ist der Pater-Kentenich-Tag in Schönstatt am 15. September. Aus verschiedenen Richtungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart starten dazu Busse.

Darüber hinaus gibt es beim Kentenich-Tag auf der Liebfrauenhöhe am 8. September ansprechende und lebensnahe Impulse. Jedes Angebot ist KENTENICHinspiriert.

Die "Krugpost" wird verbrannt (Foto: Jung)Die "Krugpost" wird verbrannt (Foto: Jung)

Die "Krugpost" wird verbrannt (Foto: Jung/Hirschner)

 


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