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27. Februar 2018 | Deutschland | 

MarriageWeek-Candlelight Dinner in Vallendar-Schönstatt im Haus der Familie


Alles bereit für's Candlelight Dinner in der MarriageWeek 2018 (Foto: Balazs)

Alles bereit für's Candlelight Dinner in der MarriageWeek 2018 (Foto: Balazs)

Cbre. Es ist wieder so weit: Festliche Atmosphäre, erwartungsvolle Paare, glückliches Lachen, Zeit für Zweisamkeit, ruhiger Abend am gut gedeckten Tisch fernab aller sonstigen Verpflichtungen, Gedanken und Überlegungen. In kürzester Zeit sind die Plätze fürs Candlelight Dinner ausgebucht. 26 Paare an zwei Abenden möchten das Du und das Wir in den Vordergrund stellen, und die Idee der MarriageWeek, eine Woche, die Ehe zu feiern, umsetzen.

Es geht ums "glücklich sein": Die Gäste fühlen sich wohl (Foto: Defrancesco)

Es geht ums "glücklich sein": Die Gäste fühlen sich wohl (Foto: Defrancesco)

Impuls von Ehepaar Marielle und Michael Defrancesco (Foto: Brehm)

Impuls von Ehepaar Marielle und Michael Defrancesco (Foto: Brehm)

Konkrete Anregungen für's Gespräch von Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm (Foto: Defrancesco)

Konkrete Anregungen für's Gespräch von Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm (Foto: Defrancesco)

Alles steht und fällt mit einem guten Essen (Foto: Defrancesco)

Alles steht und fällt mit einem guten Essen (Foto: Defrancesco)

Die Service-Crew (Foto: Defrancesco)

Die Service-Crew (Foto: Defrancesco)

Du bist mein Glücksfall

Egal welchen Alters wünschen Paare sich Glück in der Liebe, Lebendigkeit, Freundschaft, Romantik. Von alleine wird dieser Wunsch nicht Wirklichkeit. Eine erfüllende Partnerschaft ist eine Sache der Entscheidung für den Partner. Nicht einer einzigen, sondern vieler kleiner Alltagentscheidungen, so auch der Entscheidung, einen Abend im Gespräch miteinander zu verbringen mit gutem Essen und kleinen praktischen Impulsen zur Liebe.

Schon in der Eröffnungsrunde beim Glas Sekt wird deutlich, welche Bandbreite das Wort Glück einnimmt. Die Paare berichten vom Glück mit den Kindern oder Enkeln, dem Schneepicknick an Weihnachten, der gelungenen Hochzeit, dem Renovieren der Wohnung, dem erholsamen Urlaub, der Freude am Ehepartner ….

Ehepaar Marielle und Michael Defrancesco führen nach der Vorspeise ins Thema Glück ein und motivieren zum Nachdenken und Austauschen über die Frage: was macht mich glücklich, was macht dich glücklich. Zum Hauptgang, mit Pflaumen gefüllte Hühnerbrust, Bohnen im Speckmantel, Reis und Kroketten wird durch den Impuls von Claudia und Heinrich Brehm deutlich, dass glücklich sein viel mit der eigenen Entscheidung zu tun hat. „Wenn wir morgens aufwachen, können wir wählen, wie wir den Tag erleben wollen. Wir können beschließen, gut gelaunt zu sein, oder uns dafür entscheiden, schlechte Laune zu haben. An uns liegt es, ob wir unseren Partner mit dem Blick: du bist mein Glücksfall ansehen oder mit dem Blick: Manko, ungenügend, was dir alles fehlt!“, so die Referenten. Abraham Lincoln habe einmal treffend gesagt: „Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich vorgenommen haben.“

Aufmerksamkeit für den geliebten Menschen

Ausgehend von einem Zitat Papst Franziskus erläutern die Referenten:Der geliebte Mensch verdient die ganze Aufmerksamkeit, denn er besitzt eine unendliche Würde. Aber wie zeige ich ihm meine ganze Aufmerksamkeit?“ Die Anregungen sind praktisch und konkret: Beim Nachhausekommen ein liebevolles Begrüßen, anstatt eines gemurmelten Hallo, ohne sich bei seiner momentanen Arbeit stören zu lassen. Durch den FIS-Blick: fünf intensive Sekunden am Tag - nicht aufs Smartphone, sondern ins Gesicht des Partners. Durch den liebevollen Möglichkeitenblick. Er signalisiert: in dir stecken noch so viel Möglichkeiten, dieser Fehler trübt nichts am guten Bild, das ich von dir habe, sowie durch den Ermutigungsblick und den Dankbarkeitsblick: „Das könnte am Abend sein beim Zu Bett gehen. Danke, dass du heute …  Und dann zähle ich die vielen kleinen Dinge auf, die mir gut getan haben von dir: Das gute Essen, den schwierigen Büroalltag, das Vorlesen bei den Kindern, den unangenehmen Anruf, den du mir abgenommen hast …“

Im ausgeteilten „Glückspäckchen“ sind dann die Impulsfragen zu finden, u.a. auch: Wem könnten wir von unserem Glück etwas „abgeben“? (Beten für ein bestimmtes Ehepaar, Brief, Einladung, Unterstützung eines jungen Paares mit Babysitting, dass sie wieder einmal Zeit füreinander haben …)

Religiöse Menschen sind oft glücklicher

Zum Tiramisu-Nachtisch spricht Ehepaar Defrancesco über den philosophischen Begriff „Glück“ sowie über den Zusammenhang von Glück und Religion: religiöse Menschen seien oft glücklicher. „Wo hat Gott uns als Ehepaar geführt?“, mit dieser Frage laden sie die Paare zu einer Spurensuche ein, bei der dieses Zusammenspiel nochmals deutlich wird.

Ein Paarsegen beschließt den Abend. Dankbare Paare, die sich verwöhnt fühlten, nicht zuletzt durch das gute Essen und die freundliche Bedienung durch ehrenamtlich mithelfende Paare und Jugendliche kehren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer glücklich nach Hause zurück und freuen sich schon aufs Candlelight Dinner in der MarriageWeek 2019.


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