Liebes Schönstatttagebuch,

endlich ist es wieder soweit: Die Sternenstunden in Endel stehen an!! Ich freue mich so! Außerdem habe ich mitbekommen dass sich insgesamt 60 Teilnehmerinnen angemeldet haben. Echt heftig, wie viele. Das motiviert einen noch gleich viel mehr. Also ich erzähle dir mal was so an diesem schönen Wochenende passiert ist...

Freitag, der 17.11.2017

Heute war Anreisetag in Endel. Die Trägerinnen haben sich schon ein paar Stunden früher getroffen, um alles zu dekorieren. Um 16:30 Uhr trafen dann die ersten Teilnehmerinnen ein. Es war ganz schön was los beim Empfang. Einige Trägerinnen haben Teilnehmerinnen und Eltern begrüßt und haben den Mädchen mitgeteilt, mit wem sie in einem Zimmer sind. Andere Trägerinnen haben schon gewartet und uns dann zu den Zimmern gebracht und wenn jemand Hilfe brauchte beim Bett Beziehen, haben sie selbstverständlich mitgeholfen.

Das Schönstatt-Heiligtum in Endel kann man auch spielerisch betreten oder verlassen (Foto: M. Imwalle)

Als alle Mädchen ihre Zimmer soweit eingerichtet hatten, gab es eine kleine Runde im großen Saal. Mit Gesang wurde man sehr gut schon mal ein bisschen eingestimmt auf das Wochenende. Um 18:00 Uhr gab es Abendessen, welches das Küchenteam wieder super vorbereitet hatte. Nach dem Abendessen, hatte man noch Zeit, wenn man noch nicht fertig geworden war, sein Zimmer zu Ende zu beziehen. Der Einstiegsabend begann um ca. 20:00 Uhr. Es wurde ein kleines Theaterstück vorgespielt, was uns auf das Thema des Wochenendes eingestimmt hat. Das Thema lautete:

Sankt Martin – Wer teilt gewinnt!

Ein sehr gut ausgewähltes Thema, das es noch nicht in Endel gab! Und da am vorherigen Wochenende Sankt Martin war, passte es super gut. Es wurde wieder gesungen und Spiele gespielt. Alle haben begeistert mitgemacht und es hat riesigen Spaß gemacht, da wir so viele waren. So langsam wurde man dann müde und somit gingen wir ins Kapellchen, um den Abend schön ausklingen zu lassen. Für die jüngeren Mädchen, war danach Nachtruhe angesagt. Für die Mädchen ab 13 Jahren, gab es das Angebot für die sogenannten „Klönecken“. Es gab verschieden Themen, und man konnte sich ein Thema aussuchen und diese Gruppe hat sich dann ein gemütliches Plätzchen gesucht und einfach mal über dieses Thema gesprochen oder die Mädchen haben sich untereinander ausgetauscht, wenn es zu einem bestimmten Thema schon persönliche Erfahrungen gab. Nach den Klönecken waren alle sehr müde und sind dann auch schnell ins Bett gegangen.

Bei einer Gebetszeit im Schönstatt-Heiligtum (Foto: M. Imwalle)

Mit ein bischen gutem Willen passen auch 60 Mädchen in die kleine Kapelle (Foto: M. Imwalle)

Samstag, der 18.11.2017

Man hat schön geschlafen und wurde zudem auch noch richtig angenehm mit Gesang um 7:45 Uhr geweckt. Frisch gemacht und angezogen, mit Jacke und Schuhen war der erste Weg mit allen ins Kappellchen für ein Morgengebet. Ein leckeres Frühstück gab es dann im Anschluss, wo man sich mit Zimmergenossen unterhalten und austauschen konnte. Am Abend zuvor, haben wir mit dem altbekannten Wichteln angefangen, was immer etwas ganz schönes ist und zu so einem Wochenende auch immer dazugehört, wie ich finde. Jeder hat seinen Namen auf einen Zettel geschrieben. Und in der zweiten Runde zog jeder einen der Zettel. Jede Teilnehmerin hatte nun den Auftrag, übers Wochenende schöne Briefe zu schreiben oder für diese Person etwas zu basteln. Alle Briefe wurden dann in einem Säckchen gesammelt und zu den Essenszeiten wurden diese anonym ausgeteilt. So auch an diesem Morgen, wenn schon etwas geschrieben worden war. Im großen Saal ging es dann weiter. Als erstes haben wir mit allen viele schöne Lieder gesungen. Dann wurden die Mädchen in Gruppen, abhängig vom Alter, eingeteilt und sind dann mit den Trägerinnen in verschiedene Räume gegangen und hatten eine Gruppenstunde, zum Thema St. Martin verbunden mit der Jahresparole:

Gipfelstürmer - gehst Du mit?

Alle Mädchen haben fleißig mitgearbeitet und die Gruppen haben jeweils ein Plakat zum Thema „Suche Frieden“, für den Katholikentag 2018, gestaltet. Sie haben sich echt viel Mühe gegeben und hatten super viele und tolle Ideen. Nach den Gruppenstunden trafen sich alle zum Mittagsessen wieder und danach hatten manche Freizeit. Die, die sich beim Mittagsessen gemeldet hatten, dass sie geheime bzw. richtige Marienapostel werden möchten, haben sich schon etwas früher getroffen. Es wurde dort die Gründungsgeschichte von Schönstatt erzählt. Und wie Pater Kentenich das alles auf die Beine gestellt hat.

Als diese Gruppenstunden dann beendet wurden, gab es ein Bewegungsspiel. Es gab verschiedene Gruppen. Diese mussten die Trägerinnen auf dem gesamten Gelände finden und bei ihnen ein Spiel oder eine Aufgabe erledigen. Haben sie dies gemacht, gab die Trägerin der Gruppe einige Hinweise, wie die nächste Trägerin aussah, zu der die Gruppe musste. Hatte die Gruppe herausgefunden welche Trägerin gemeint war, wurde diese auch wieder auf dem gesamten Gelände gesucht.

Das Spiel war natürlich sehr anstrengend, weshalb es danach ein Bastelangebot für ein Windlicht gab. Die Mädchen bekamen jeweils ein Glas und konnten dies verzieren, wie sie wollten. Die Zeit verging sehr schnell, denn danach gab es auch schon wieder Abendessen. Es gab wieder ein bisschen Freizeit, da abends der „Bunte Abend“ stattfand. Jede Gruppe sollte eine Kleinigkeit einstudieren, sei es ein Lied oder ein Theaterstück, etc., und dies am Abend vorstellen.

Um ca. 19.00 Uhr war es dann soweit. Der bunte Abend wurde wie bei der Quizsendung vom „Tigerentenclub“ vorbereitet. Die Mädels, durften nacheinander mit einem Ball auf eine Wand mit verschiedenen bunten Zettel werfen. Auf der Rückseite gab es dann eine Frage, die die Gruppe beantworten musste oder eine andere Aufgabe. Auf den Tischen der Gruppen wurde ein Stern aufgeklebt und für jeden gewonnen Punkt gab es ein leuchtendes Teelicht für die Gruppe. Es wurde viel gelacht und jedem hat es richtig Spaß gemacht. Vor dem Großen Saal, standen die ganzen Windlichter der Mädchen. Die Trägerinnen haben alle angezündet und auf dem Weg zum Kapellchen durfte jedes Mädchen ihr Windlicht mitnehmen und in der Schönstatt-Kapelle auf den Alter stellen. Es war so angenehm und man brauchte auch kein anderes Licht, da es so viele Windlichter waren, die dort standen. Zum Abschluss des Tages, machten sich die Mädchen schnell bettfertig und holten ihre Kissen und Decken in den großen Saal, wo dann eine Weihnachtsgeschichte im Kerzenschein vorgelesen wurde. Da es dann schon sehr spät war, gingen alle schnell ins Bett und schliefen auch schnell ein.

Sonntag, der 19.11.2017

Heute war leider dann auch schon der letzte Tag des Sternenstunden - Wochenendes. Man traf sich nach dem Frühstück im großen Saal um für die heilige Messe die Lieder zu üben, damit alle Mädchen mitsingen konnten. Außerdem fand dann die Marienapostelweihe statt. Es war richtig toll und ich fand es total klasse, dass sich so viele Mädchen dafür entschieden haben, um auch im Alltag der Gottesmutter nahe sein zu können.

Nach der Weihe wurden wieder lautstark Lieder gesungen und die Mädchen mussten ihre Zimmer aufräumen und ihre Taschen packen. Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen. Es wurden die letzten Wichtelbriefe ausgeteilt und wir haben uns, mit einer fetten Rakete, beim Küchenteam für das leckere Essen bedankt. :) Schließlich wurde auch noch aufgelöst wer wem „gewichtelt“ hatte.

Während der Vorbereitung des großen Saales für die heilige Messe haben einige Trägerinnen mit den anderen Mädchen Spiele, wie z. B. Kissenrennen oder „ The Story of my Pony“ gespielt. Um 14 Uhr trafen dann die Eltern der Kinder ein und um 14:30 Uhr begann die Heilige Messe, an diesem Sonntag eine Bündnismesse. Anschließend sind die Kinder mit ihren Eltern nach Hause gefahren.

… tja, wie man sieht war es ein sehr gelungenes Wochenende mit vielen wundervollen Sternenstunden, welche die Mädchen erlebt haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Wochenende im Haus Marienstein in Endel.

Bis dahin: In treuer Weggemeinschaft,

Alina