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24. Dezember 2017 | Deutschland | 

Nacht des Heiligtums 2018 mit zukunftsweisendem Motto


Das Kernteam der Nacht des Heiligtums 2018 (Foto: NdH)

Das Kernteam der Nacht des Heiligtums 2018 (Foto: NdH)

Benedikt Matt, Benedikt Herkommer / Hbre.verWIRklICHen. all in!“ ist das Motto der Nacht des Heiligtums (NdH) im Jahr 2018. Das hat das Kernteam für die NdH 2018 bei seinem ersten Treffen im Dezember 2017 im Schönstatt-Zentrum Herxheim erarbeitet. Ein Motto, das nicht nur am Heiligen Abend verkündet wird, sondern das auch viele Beziehungen zu Weihnachten herstellen lässt: Mit der Geburt im Stall geht Gott „all in“. Er schickt nicht irgendwelche Abgesandten oder Engel, nein, er schickt seinen Sohn. Sein [Verwirklichen] der Liebe zu den Menschen ist hundertprozentig [all in] und er meint damit jeden persönlich [ich], aber auch die Menschheit als Ganzes [wir].

Weihnachten ist daher auch eine Anfrage an uns, an das Maß unserer Bereitschaft: Sind wir bereit [all in] zu gehen, in den Beziehungen, in der Partnerschaft, in Schule, Ausbildung und Studium, am Arbeitsplatz, beim ehrenamtlichen Engagement, gegenüber Flüchtlingen, Obdachlosen, Armen, Kranken, gegenüber Menschen am Rand? Jeder persönlich ist gefragt: Wie beantworte [ich] seine Liebe? Als Jugendgemeinschaft, als Schönstatt-Bewegung, als Gesellschaft sind wir alle gefragt: Wie [verwirklichen] [wir] gemeinsam eine Kultur der Liebe? Eine Bündniskultur kann entstehen, wenn jeder persönlich und wir alle gemeinsam [all in] gehen.

Ein produktives erstes Kernteamtreffen für die kommende NdH

"Sind wir eine Bewegung mit Menschen, die wach sind, immer neu Antwort zu geben auf das Leben und die zuversichtlich sind?" Diese Frage stellte Bewegungsleiter P. Ludwig Güthlein in seinem Grußwort zum Abschluss der NdH 2017. Dass die Schönstattjugend diese Frage mit einem lauten, deutlichen Ja beantworten kann, wurde im Schönstatt-Zentrum Marienpfalz in Herxheim deutlich: Das Kernteam für die NdH 2018 kam zum ersten Mal zusammen, um in einem richtungweisenden Wochenende die Weichen für die kommende NdH zu stellen.

Ziel des ersten Kernteamtreffens ist es, das Fundament für die Nacht des Heiligtums zu legen: Das Kernteam, dass sich seit der letzten NdH verändert hat, lernt sich kennen und schafft die Atmosphäre für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Die Struktur des Teams, Abläufe und Termine werden festgelegt. Und: Das Motto für die NdH wird gesucht – und gefunden.

NdH-Motto 2018 (Foto: NdH)

NdH-Motto 2018 (Foto: NdH)

Zeitenstimmensuche und ein Antwortweg

Basierend auf den großen Strömungen unserer Zeit in Kirche, Schönstatt und Gesellschaft begab sich das Kernteam den ganzen Samstag über auf die Suche nach den Punkten, die die Jugend am meisten bewegen – und nach Formulierungen, die diese Werte griffig kommunizieren. Keine leichte Aufgabe in einer Zeit, die selbst voll von Widersprüchen und Unsicherheiten ist. Wie gelingt es, Probleme und Konfliktlinien zu benennen, ohne parteiisch zu sein, und sie gleichzeitig mit Optimismus und Zuversicht gemeinsam in einem Motto unterzubringen? Wie schafft man es, hochkomplexe Zeitstimmen in ein kurzes, prägnantes Motto zu gießen, dass im Ohr bleibt, aber seinen Gehalt nicht verliert? Wie kann ein Motto so formuliert sein, dass es im Wochenende umsetzbar bleibt? Große Fragen, die alle bedacht werden wollen – und auch alle zufriedenstellend beantwortet wurden! Mit großem Applaus wurde das Motto der nächsten NdH festgelegt, das wir auch dieses Jahr wieder mit viel Freude, sozusagen als Weihnachtsgeschenk, präsentieren dürfen:

verWIRklICHen. all in!

Neben dieser Arbeit fand natürlich auch das Teambuilding seinen Platz im Programm: Beim Eislaufen in Karlsruhe bewies das Kernteam, dass es sich gegenseitig in jeder Situation Stütze ist - im wahrsten Sinne des Wortes. Dabei wurden auch erste Aufnahmen für den NdH-Trailer gemacht, auf den man sich schon jetzt freuen darf!

Am Ende des Wochenendes steht ganz klar fest: Die NdH 2018 steht auf solidem Grund. Als Ausdruck des Engagements der Jugend zeigt die NdH als Projekt deutlich, dass aller Grund zur von Pater Güthlein erfragten Zuversicht besteht.


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