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30. November 2017 | Deutschland | 

Exerzitien für Männer im Schönstatt Zentrum Marienfried, Oberkirch, als geistliche Wanderung


Exerzitienteilnehmer in Oberkirch (Foto: Danner)

Exerzitienteilnehmer in Oberkirch (Foto: Danner)

Jörg Simon. Wer sich die Mühe macht einen Berg zu ersteigen, hat die Chance einen fantastischen Ausblick über die darunterliegende Landschaft zu bekommen. Vom Gipfel aus betrachtet, eröffnet sich ein ganz neuer Horizont. Zu einer - bildlich gesprochen - „geführten“ Wanderung, luden die Exerzitien 2017 der Schönstatt-Männerbewegung im Schönstatt Zentrum Marienfried in Oberkirch ein. Eine neue Perspektive auf das eigene Leben gewinnen, Quellen des Glaubens neu erschließen um gestärkt in den Alltag zurückzukehren, war das erklärte Ziel dieser Tage, auf das sich 15 Männer gerne einließen.

Pfarrer Jörg Simon, Offenbach (Foto: Danner)

Pfarrer Jörg Simon, Offenbach (Foto: Danner)

Nach der Weiheerneuerung im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Danner)

Nach der Weiheerneuerung im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Danner)

Gottes „Kind“ und „Vater“ in Familie und Beruf

Pfr. Jörg Simon, Offenbach, begleitete den Exerzitienkurs und hielt die Impulsreferate unter dem Thema: „Neue Männer – heilige Männer und Väter – braucht die Welt“. Anhand der Lebensbeschreibungen von Pater Josef Kentenich und seines Schülers Josef Engling zeichnete Simon deren Lebens- und Glaubenswege auf. Dabei legte er besonderen Wert auf die inner-seelischen Verbindungen, die diese beiden Männer zueinander führten und die „Heil und Heilung“ schenkten. Das Stichwort lautete: „Ergänzungsfähigkeit und Ergänzungsbedürftigkeit!“

Simon betonte in seinen Vorträgen, dass die gemeinsame Mitte beider Männer, die Beziehung zur Gottesmutter Maria war. Dabei wurde deutlich, dass Maria der Schlüssel ist, dass Männer das Ideal „Kind und Vater“ sein zu dürfen, in ihrer Familie und ihren Berufen umzusetzen fähig werden: Leben hervorbringen, es schützen und fördern.

Statio an der Pater Reinisch Stele, eucharistische Nachtanbetung von Freitag-Abend bis Samstag-Morgen, Gebet, Vorträge, Zeiten der Stille, die tägliche Eucharistiefeier im Heiligtum, bildeten den Rahmen dieser viertägigen „geistlichen Wanderung“. Sie erschlossen den Teilnehmern manch neue Horizonte auf ihr Leben, gestaltet im Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria. „Es hat sich gelohnt“ – so das einhellige Resümee, der Männer. Im festlichen Abschlußgottesdienst erneuerten acht Männer ihre Mitarbeiterweihe und drei ihre Mitgliederweihe.


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