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27. September 2017 | International | 

Internationaler Kongress des Schönstatt-Mütterbundes in Bellavista


Die Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer in Bellavista (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Die Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer in Bellavista (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Schw. M. Luciane Machens / Hbre. Vom 4. bis 8. September 2017 waren die Verantwortlichen des Schönstatt-Mütterbundes aus 10 Ländern in Bellavista/Chile zum 4. Internationalen Kongress der Gemeinschaft eingeladen. Ein erstes Treffen dieser Art fand 2002 statt und in einem regelmäßigen Turnus von 5 Jahren folgten weitere Kongresse, die jeweils in einem anderen Land bzw. Kontinent stattgefunden haben. Mit einer festlichen Eucharistiefeier, die der Erzbischof Monseñor Ricardo Ezzati von Santiago de Chile unter Mitwirkung zahlreicher Konzelebranten leitete, wurde der Kongress in Anwesenheit von Vertretern der Schönstatt-Gemeinschaften eröffnet.

Erzbischof Monseñor Ricardo Ezzati von Santiago de Chile eröffnete den Kongress mit einem Gottesdienst (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Erzbischof Monseñor Ricardo Ezzati von Santiago de Chile eröffnete den Kongress mit einem Gottesdienst (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Ein ganz besonderer Tagungsort beim Heiligtum des 31. Mai (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Ein ganz besonderer Tagungsort beim Heiligtum des 31. Mai (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Unter den territorialen Gemeinschaften des Schönstatt-Mütterbundes ist das In-, Mit- und Füreinander so weit gewachsen, dass nun konkrete Schritte zum internationalen Zusammenschluss getan werden sollen (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Unter den territorialen Gemeinschaften des Schönstatt-Mütterbundes ist das In-, Mit- und Füreinander so weit gewachsen, dass nun konkrete Schritte zum internationalen Zusammenschluss getan werden sollen (Foto: Schönstatt Mütterbund)

Weltweit überwiegend ähnliche Herausforderungen für Frauen und Mütter

Der Kongress 2017 befasste sich mit aktuellen Themen, die den Alltag der Frauen und Mütter bewegen: z.B. „Familie heute“ unter Berücksichtigung der kirchlichen Dokumente wie Amoris Laetitia u.a., oder „Bewältigung des Alltags aus der Spiritualität Schönstatts“. Ein Themenbereich beschäftigte sich mit: „Berufung in die Bundesgemeinschaft“. Ein weiteres Thema, mit dem sich die Kongressteilnehmerinnen intensiv beschäftigten war „Schönstatt im Aufbruch“, die Frage also, was es bedeutet, das Liebesbündnis in viele Bereiche der Gesellschaft zu tragen und weiterzuschenken.

Die Kongressteilnehmerinnen stellten fest, dass trotz aller kulturellen Unterschiede die Frauen und Mütter in den verschiedenen Ländern mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Bei diesem Austausch wurde deutlich, dass sich die Teilnehmerinnen mit ihren unterschiedlichen Mentalitäten gegenseitig beschenken und bestärken konnten. So freute sich z. B. Maria Ines aus Chile, dass in den Gesprächsrunden viele Beispiele genannt wurden, die ihr für ihren Alltag in ihrem Land eine Hilfe sein können. Darüber hinaus war das Kongresserlebnis insofern eine frohmachende Erfahrung, als die Teilnehmerinnen Schönstatt aktuell, weltweit und als Familie erleben konnten.

Nächster Kongress in fünf Jahren in Schönstatt in Deutschland

Ein wichtiges Ergebnis war die Entscheidung, den nächsten Kongress in fünf Jahren in Schönstatt abzuhalten. Seit der ersten internationalen Konferenz 2002 ist unter den territorialen Gemeinschaften des Schönstatt-Mütterbundes das In-, Mit- und Füreinander so weit gewachsen, dass in den Jahren bis 2022 konkrete Schritte zum internationalen Zusammenschluss getan werden sollen. Hier folgen die Kongressteilnehmerinnen einer beim Gründungsvorgang des Schönstatt-Mütterbundes von Pater Kentenich geäußerten Zukunfts-Vision: „Wenn der Bund sich hier verwirklich hat, muss er auch im Ausland entstehen. Wir müssen ein Reich werden, eine geschlossene Gemeinschaft … Es ist notwendig, dass wir uns aus der Enge herauswagen und größer und größer werden.“  

Zum Kongressabschluss konnten die Kongressteilnehmerinnen auf Einladung der chilenischen Frauen und Mütter „auf den Spuren Pater Kentenichs“ einen Ausflug nach Viña del Mar und Valparaíso machen und dabei erleben, wie tief die dort erlebbare Verbundenheit mit dem Vater und Gründer der Bewegung ist, der an diesen Orten die Schönstattbewegung in Chile gegründet hat.


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