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12. September 2017 | Deutschland | 

40 Jahre Schönstattzentrum Bad Salzdetfurth


Tag der Begegnung in Bad Salzdetfurth, Bistum Hildesheim (Foto: Nardslei Bernades–Passon)

Tag der Begegnung in Bad Salzdetfurth, Bistum Hildesheim (Foto: Nardslei Bernades–Passon)

Maria Lohaus. Über 100 Freunde und Mitglieder der Schönstattbewegung im Bistum Hildesheim trafen sich am Sonntag, den 10. September 2017 zu einem Tag der Begegnung, um für 40 Jahre Schönstattkapelle zu danken. P. Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstattbewegung Deutschland, hielt einen Vortrag zum Thema „Im Gedenken an die Reformation sind wir gemeinsam auf dem Weg“. Höhepunkt des Tages war ein gemeinsamer Gottesdienst, mit dem der Tag der Begegnung seinen Abschluss fand.

Feier von 40 Jahre Schönstattkapelle (Foto: Nardslei Bernades–Passon)

Feier von 40 Jahre Schönstattkapelle (Foto: Nardslei Bernades–Passon)

P. Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, im Gespräch mit Teilnehmerinnen  (Foto: Rüdiger Passon)

P. Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, im Gespräch mit Teilnehmerinnen  (Foto: Rüdiger Passon)

Schönstattkapelle kommt als Diasporaheiligtum eine besondere Bedeutung zu

Zu Beginn des Treffens wurden die Gäste in und vor der Kapelle von Maria Lohaus im Namen des Diözesanfamilienteams begrüßt und in die Entstehungsgeschichte des Zentrums eingeführt. Als vor 40 Jahren Bischof Heinrich Maria Janssen die Kapelle weihte, machte er besonders auf den Beistand der Gottesmutter für die Diözese Hildesheim aufmerksam. Er wies damals darauf hin, dass das Bistum Hildesheim auch nach der Reformation erhalten geblieben sei, im Gegensatz z. B. zu Magdeburg oder Halberstadt und dass daher dieser Schönstattkapelle als Diasporaheiligtum eine besondere Bedeutung zukomme. Hildesheim war und ist ein Marienbistum und Maria möchte in diesem Bistum fest beheimatet sein, auch und gerade in dieser Schönstattkapelle.

Die Welt im christlichen Sinne gestalten

Als Referent für das Jubiläum war P. Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstattbewegung Deutschland, gekommen. Er wies mit seinem Vortrag, „Im Gedenken an die Reformation sind wir gemeinsam auf dem Weg“, auf Martin Luther hin. Ähnlich wie bei Pater Joseph Kentenich, war in Martin Luther innerseelisch eine neue Welt entstanden, die durch sein Gottvertrauen und seine Gottverbundenheit zu einer Veränderung der Welt um sich herum führte. P. Güthlein fragte motivierend, ob nicht auch die Anwesenden ein Wort in sich finden könnten, aus dem heraus sich die Welt im christlichen Sinne gestalten ließe. Er wünschte den Teilnehmern, dass sie sich in der Schönstattkapelle zum 40 jährigen Jubiläum ein solches Wort von der Gottesmutter erbeten könnten.

Neben Pfarrer Thomas Blumenberg aus Bad Salzdetfurth, waren nicht nur Marienschwestern, Mitglieder der Schönstatt Familienbewegung, des Schönstatt Mütterbundes und der Schönstattbewegung Frauen und Mütter anwesend, sondern auch viele Freunde des „Projektes Pilgerheiligtum“. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst fand der Tag der Begegnung seinen Abschluss. Jeder Teilnehmer erhielt als Geschenk einen Keks in Kapellchenform und ein Wort unseres Gründers, das P. Güthlein mitgebracht hatte: „Macht euch keine Sorge um die Erfüllung eures Wunsches (...) Ich liebe die, die mich lieben. Beweist mir erst, dass ihr mich wirklich liebt ...“ (P.J.K.)


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