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7. September 2017 | International | 

Sonne, Sand und Segen - 10 Jahre seelischer Aktivurlaub an der Adria in Lignano-Sabbiadoro


Gemeinsam Urlaub für Leib und Seele an der Adria (Foto: Wittmann)

Gemeinsam Urlaub für Leib und Seele an der Adria (Foto: Wittmann)

Anneliese und Klaus Wittmann / Peb.ER kam hinzu und ging mit IHNEN las ich an den Türen unserer Zimmer. Dieser Satz traf geradewegs in mein Herz, so unglaublich passend ist er für mich.“ sagte eine Mutter am letzten Tag des seelischen Aktivurlaubs an der Adria in Lignano-Sabbiadoro. Ein anderes Paar war sehr bewegt und hob hervor: „Wir sind sehr dankbar für die vielen guten Anregungen die wir mitnehmen dürfen – auch aus den praxiserprobten Beispielen, die andere Familien erzählten.“ Zehn Familien erlebten dieses Urlaubsangebot der Schönstatt-Familienbewegung vom 27.8. bis 3.9.2017 wieder wie einen Schatz, ein Auftanken für die Seele. Schönstatt-Pater Elmar Busse als Referent, Seelsorger und Coach in Einzelgesprächen, begleitete die Tagung, die seit 2010 vom Ehepaar Wittmann organisiert wird.

Eine Dachterasse, die sich nicht nur fürs Morgenlob eignet (Foto: Wittmann)

Eine Dachterasse, die sich nicht nur fürs Morgenlob eignet (Foto: Wittmann)

Morgenlob auf der Dachterrasse mit herrlichem Panoramablick auf das Meer

Das Feriendorf GeTur in Lignano-Sabbiadoro bietet für Sportler, Familien und auch für Menschen mit Behinderung die idealen Voraussetzungen um in familiärer Atmosphäre Urlaub zu machen. Die Schönstätter waren im Haus „Alle Vele“ untergebracht. Das Haus nur 200 m vom Strand entfernt bietet eine Dachterrasse, von wo aus man einen herrlichen Panoramablick auf das Meer genießt. Dort fand das tägliche Morgenlob mit allen Kindern, Jugendlichen und Eltern statt, ein erhebender Start in den Tag. Am Vormittag hatten Kinder und Eltern jeweils ein eigenes Programm. Für die Ehepaare gab es das Angebot sich im Vortragssaal mit Impulsen von Pater Elmar Busse zu beschäftigen.

Weit gespannter Bogen der Impuls-Themen

Die Themen der Impulse bestimmten die Teilnehmer selber, indem sie am ersten Tag anonym auf Kärtchen ihre Fragen schrieben. Der Bogen war weit gespannt: Vom Training des Selbstwertgefühls, Tipps zur Streitkultur, Gestaltung der Sexualität und die Überwindung der Sprachlosigkeit auf diesem Gebiet, Erziehungsfragen und Zeitanalysen. Im Anschluss gab es Zeit für ein Paargespräch, damit das, was durch den Impulsvortrag angestoßen wurde, gleich ausgetauscht werden konnte; eine Zeit zu zweit, um tiefgründig ins Gespräch zu kommen und gemeinsames Wachstum zu erleben.

Urlaub in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten (Foto: Wittmann)

Urlaub in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten (Foto: Wittmann)

Schöne Gemeinschaft unter den Kindern

Die ca. 20 Kinder und Jugendlichen nutzten mit Ihren vier Betreuern eigene Räumlichkeiten oder im Freien die Sportplätze und den Strand zu gemeinsamen Spielen. Sie schwärmten bereits am zweiten Tag von der tollen Gemeinschaft und es war schön mit an zu sehen wie die Kleinen an den Großen hingen.

Rutschenparadies und Wasserbombenschlacht

Die Nachmittage standen den Familien zur freien Verfügung. Überwiegend trafen sie sich am hauseigenen Privatstrand in einem Bereich nur für diese Gruppe. Der flache Sandstrand lud zum Burgenbauen und Plantschen ein. Bei 25°C Wassertemperatur genossen sie die Adria bei – in diesem Jahr – eher wechselhaftem Wetter. Mehrmals besuchte die Gruppe das Rutschenparadies, das sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Auch eine Wasserbombenschlacht durfte nicht fehlen. Und eine spontane „Chorprobe“ von Sangesbegeisterten erfreut am Strand nicht nur die Sänger.

Vor dem Abendessen trafen sich die Teilnehmer in lockerer Runde am Strand um sich in Kleingruppen über eigene Erfahrungen, Erlebnisse, Fragen zu den vormittäglichen Themen auszutauschen. Ein Austausch über einen wahren Schatz aus gelungenen Lebenserfahrungen.


Anneliese & Klaus Wittmann und Pater Elmar Busse (Foto: Wittmann)

Anneliese & Klaus Wittmann und Pater Elmar Busse (Foto: Wittmann)

Traditionelles Fußballspiel

Gab es in den Vorjahren als abendliches Highlight ein Fußballspiel zwischen Eltern und Kindern, so wurden in diesem Jahr zwei Mix-Mannschaften aus Erwachsenen und Kindern gebildet. Mittlerweile sind die Jugendlichen beim Fußball ihren Eltern deutlich überlegen, daher war ein gemischtes Team die bessere Lösung. Dieses Spiel unter Flutlicht gehört zu den Gruppenhöhepunkten, die mittlerweile Tradition haben und vom Fußball begeisterten Nachwuchs mit Spannung erwartet wurde.

Klima der Dankbarkeit und Wertschätzung

Auf dem Gelände gibt es auch ein kleines Wäldchen als „Bezirk der Ruhe“ mit einer Kapelle. Dort bestand täglich die Möglichkeit zur hl. Messe kurz vor dem Mittagessen. Das Abendgebet auf dem Kapellenvorplatz wurde diesmal innovativer gestaltet. Wer wollte konnte sich nicht nur – wie früher schon – beim lieben Gott für etwas Schönes bedanken, sondern auch einen kleinen „Edelstein“ einem anderen Teilnehmer schenken und damit seinen Dank ihm gegenüber ausdrücken. Dieses Klima der Dankbarkeit und Wertschätzung durch dieses einfache Ritual wollen manche Familien zu Hause weiterpflegen. In dem angrenzenden Pinienwäldchen mit Sitzgruppen, genannt „grüne Oase“, nutzten Kinder und Erwachsene die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Seelsorger oder auch zur Beichte. Bei der Abschlussmesse am letzten Tag bestand das Angebot, als Paar das Eheversprechen zu erneuern.

Natürlich gehört zu einer solchen Woche auch ein Abschlussfest mit Spielen und Darbietungen. Nach dem positiven Echo der Teilnehmer ist auch für das nächste Jahr wieder eine Tagung in Lignano angedacht, voraussichtlich in der zweiten Augusthälfte 2018.


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