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11. Juli 2017 | Deutschland | 

Kennste nicht Kentenich? Eine Frage, Eine Liedzeile – Ein Motto für die Jugendvigil in Oberkirch.


Begegnung mit Pater Kentenich bei der Jugendvigilfeier im Schönstatt-Zentrum in Oberkirch (Foto: Tasch)

Begegnung mit Pater Kentenich bei der Jugendvigilfeier im Schönstatt-Zentrum in Oberkirch (Foto: Tasch)

Am 18. Juni wurde das große Begegnungsfest anlässlich des Besuches von Pater Joseph Kentenich vor 50 Jahren im Schönstatt-Zentrum Marienfried in Oberkirch gefeiert. Aus diesem Anlass wurde das jährliche Säulenplatzfest genutzt, um ein gemeinsames „Mini-Jugendfest“ der SMJ und MJF Freiburg auf die Beine zu stellen. Auch die Jugendlichen wollten sich mit dem Schönstatt-Gründer etwas näher beschäftigen. Daher auch der Titel: „Kennste nicht Kentenich?“. Lesen Sie im folgenden einen Bericht von Josef Tasch.

Ein Mini-Jugendfest als Vigil-Feier zum Begegnungsfest

Josef Tasch. Zur Begrüßung gab es einen Kentenich-Cocktail und einige sportliche und spielerische Betätigungen. Danach haben wir mit einem gemeinsamen Essen vom Grill gestartet. Insgesamt waren knapp 50 Jugendliche gekommen, um gemeinsam zu Feiern.

Runde bei der Mariensäule (Foto: Tasch)

Runde bei der Mariensäule (Foto: Tasch)

Nach der Stärkung folgte der Höhepunkt der Veranstaltung. Die Vigilfeier. Im ersten Teil gab es die Möglichkeit Pater Kentenich nochmal neu kennen zu lernen. Was war das für ein Mensch? Wie sah er aus? Was hat er gemacht und wieso ist er so besonders? Anhand eines Liedes haben alle Teilnehmer noch das ein oder andere neue über Pater Joseph Kentenich erfahren können. Zum Beispiel hatte dieser den langen Bart vor allem, um seine Stimmbänder zu schonen und warm zu halten.

Im nächsten Teil haben die Jugendlichen – in direktem Kontakt, bei der Kentenich-Statue – die Möglichkeit gehabt zu hören, wie und was Kentenich zu sagen hat. Zu Beginn hat Kentenich, anhand einer Originalaufnahme aus dem Jahr 1967, eine Geschichte erzählt: „Und heult der Sturm und tobt der Wind und kracht der Blitze Feuer. Ich denke wie des Schiffers Kind: Der Vater sitzt am Steuer“.

Weiter konnten wir dann eines von drei Themen wählen: Vorsehungsglaube, Persönliches Ideal und der neue Mensch. Mit diesen haben wir uns in Kleingruppen genauer beschäftigt, unsere eigene Meinung geschärft und mitbekommen, was Pater Kentenich dazu gesagt hat. Nach dem Austausch gab es an der dritten Station dann die Möglichkeit uns zu überlegen, wie wir das Liebesbündnis konkret leben; wie wir Maria nacheifern und wie wir zu „Sonnenkindern“ werden können. Diesen Begriff hat Kentenich gebraucht, um zu verdeutlichen, dass wir klar sein sollen in dem was wir tun und das auch nach außen verbreiten, kurz dass wir in die Welt strahlen sollen. Maria war so ein Sonnenmensch, den wir uns mit unserem Liebesbündnis zum Vorbild genommen haben. Deshalb sind wir zum Abschluss in Stille ins Heiligtum eingezogen, haben unsere „Krugpost“ darbringen können und gemeinsam unseren Bund mit Gott, der Gottesmutter und untereinander erneuert.

Den Abend haben wir dann mit Gesprächen und Gesang am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Am nächsten Tag hatten wir nach dem Gottesdienst noch die Ehre den Erzbischof Stephan Burger persönlich zu treffen. Dieser Impuls mit Segen vom Erzbischof bildete dann auch den Abschluss des Jugendprogramms. Mit Maria als Mutter können wir offen dem Auftrag Kentenichs – Sonnenkinder zu werden – entgegengehen. Dies hat auch der Erzbischof bekräftigt: „Macht weiter so“.

Begegnung mit Erzbischof Stephan Burger (Foto: Tasch)

Begegnung mit Erzbischof Stephan Burger (Foto: Tasch)


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