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26. Mai 2017 | Deutschland | 

Glauben miteinander teilen – Wallfahrt nach Schönstatt begeistert


Pilger aus dem Bistum Trier beim Urheiligtum (Foto: Brück)

Pilger aus dem Bistum Trier beim Urheiligtum (Foto: Brück)

A.M. Brück. Am Sonntag, dem 21. Mai 2017, wallfahrteten mehr als 200 Pilger mit Bussen aus der Diözese Trier nach Schönstatt. Etwa 200 Pilger reisten zusätzlich privat mit Pkw an und feierten an diesem strahlenden Morgen den Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche mit. Die Wallfahrt stand ganz im Zeichen der erlebten Veränderung und des Aufbruchs in Kirche und Gesellschaft. Das Motto der Wallfahrt „Er – Jesus – kam hinzu und ging mit ihnen“, (Lk 24,15) wurde durch die erlebte Glaubensfreude zur lebendigen Erfahrung.

Pater Lothar Herter, Wallfahrtsleiter in Schönstatt (Foto: Brück)

Pater Lothar Herter, Wallfahrtsleiter in Schönstatt (Foto: Brück)

Pater Lothar Herter, neuer Wallfahrtsleiter in Schönstatt, hieß die Pilger sehr herzlich willkommen. In seiner Ansprache ermutigte er sie, sich gegenseitig im Glauben zu bestärken. Wie die Emmausjünger sollten sie miteinander über das sprechen, was sie beschäftigt und sich der Erfahrung öffnen: Der Herr ist auferstanden. Er geht mit. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Cäcilia aus Dillingen-Diefflen hervorragend musikalisch mitgestaltet und Chorleiter Florian Schwarz begeisterte zusätzlich mit seinem grandiosen Orgelspiel.

Wie Jesus an die Seite derer treten, die Hilfe brauchen

Der kleine Pilgerweg zum Urheiligtum bestärkte die Pilger, alle Wege des Lebens mit Jesus zu gehen. Auch wenn Hoffnungen zunichte gemacht werden oder das Leben einem übel mitgespielt: Jesus kommt hinzu und geht mit. Beeindruckend bebilderten Lebenszeugnisse diese Erfahrung. Ulrike Eichenberg, Gründungsmitglied von „Lichtzeichen – Hilfe für schwangere Frauen“ berichtete von Enttäuschung und Leid, das vielfach mit einer ungewollten Schwangerschaft verbunden ist. Die Mitarbeiter von Lichtzeichen verstehen sich als Wegbegleiter, die wie Jesus an die Seite derer treten, die Hilfe brauchen.

Pilgerweg zur Gnadenkapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt (Foto: Brück)

Pilgerweg zur Gnadenkapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt (Foto: Brück)

Am Urheiligtum, der Gnadenkapelle in Schönstatt, konnten die Pilger loslassen: die Anstrengungen des Alltags, das Unerledigte, die Sorgen. Die Zeit dort wurde zur Intensivzeit der Begegnung mit Gott und der Gottesmutter. Berührend war für viele Pilger der Einzelsegen und die Zusage: Du bist nicht allein auf deinem Lebensweg.

Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt (Foto: Brück)

Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt (Foto: Brück)

Einer der mitgegangen ist und mitgeht

Zum Abschluss des Wallfahrtstages versammelten sich die Pilger in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt. An der Grabstätte von Pater Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung, erfuhren sie von seinem Mitgehen mit den Menschen. Das Wort am Ort seines Sterbens „Heimwärts zum Vater geht unser Weg“, wirkte wie ein Zielwort für das eigene Leben: An der Hand Mariens, in Jesu Begleitung, geht der Pilgerweg des Lebens heimwärts zum Dreifaltigen Gott.

Mit Impulsen beschenkt und geistlich gestärkt fuhren die Pilger am Abend nach Hause. Manche nahmen schon auf der Heimreise den nächsten Schönstatt-Wallfahrtstermin in Blick. Am Sonntag, den 18. Juni wird in Schönstatt Fronleichnam gefeiert, mit kunstvollen Blumenteppichen und Pilgern aus vielen Ländern.

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