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7. April 2017 | Deutschland | 

Lieber echt als perfekt - sei einzig, nicht artig!


Kreative Ostervorbereitungen (Foto: JungeFrauen)

Kreative Ostervorbereitungen (Foto: JungeFrauen)

Marina Vehlken. Unter dem Thema „Lieber echt als perfekt - sei einzig, nicht artig!“ stand am Sonntag, 26. März 2017, der Oasentag für Junge Frauen, die sich aus der näheren und weiteren Umgebung in der Schönstatt-Au in Borken trafen.

 

 

Die Sonne genießen (Foto: JungeFrauen)

Die Sonne genießen (Foto: JungeFrauen)

Das werden musikalische Ostern (Foto: JungeFrauen)

Das werden musikalische Ostern (Foto: JungeFrauen)

Über Perfektionismus und Vollkommenheit

Bei einer Tasse Kaffee oder Tee war zunächst Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen – über das Lieblingsgetränk hinaus auch über eventuell vorhandene liebenswerte „Macken“, von denen die Teilnehmerinnen berichten und sich so gegenseitig auf den gemeinsam Tag einstimmen. Im anschließenden Impuls von Sr. M. Anrika Dold stand die Frage im Mittelpunkt, was Perfektionismus von Vollkommenheit unterscheidet und was einen Menschen einzigartig und authentisch macht. Dazu wurde u.a. von einem beeindruckenden Lebenszeugnis vom Podiumsgast der letzten Nacht des Heiligtums erzählt, der trotz einer Zeit in seinem Leben, die von Sucht und Schuldgefühlen geprägt war, von sich überzeugt sagen konnte, ein geliebtes Kind Gottes zu sein.

Fehlerkultur und Vollkommenheit

Interessant waren auch die Beispiele der Teilnehmerinnen selbst, in denen sie z.B. davon erzählten, wie Menschen reagieren, wenn sie auf Menschen mit Behinderung treffen:„Das hätte doch in unserer Zeit nicht mehr passieren müssen“, oder wie groß der Leistungsdruck in manchen Arbeitsverhältnissen ist und selbstverständlich unzählige Überstunden erwartet werden. Oft ist es ein Hineingepresst werden in eine Gestalt, die der einzelnen Person nicht entspricht. Auf der anderen Seite wurde den Teilnehmerinnen klar, dass eine Lernkultur darauf aufbaut, Fehler machen zu dürfen, um aus ihnen lernen zu können. Und dass Vollkommenheit immer mehr ist als das, was ich selbst beabsichtigt habe.

Kreatives und Gottesdienst

Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnte der Austausch über die Impulse bei einem Spaziergang fortgeführt werden. Anschließend durfte ein kreatives Tageselement nicht fehlen und so wurden in Vorfreude auf das kommende Osterfest fleißig Ostereier gefärbt, marmoriert und bemalt.

Schließlich rundete ein Sonntagsgottesdienst im Heiligtum den Oasentag der Jungen Frauen in Borken ab. „Es war eine gute Mischung von inhaltlicher Arbeit, gemeinsamem Austausch und kreativem Tun“, wie eine Teilnehmerin am Schluss meinte.

Weitere Oasentage für junge Frauen:

  • 7. Mai: Schönstatt-Zentrum Würzburg
  • 20. Mai: Schönstatt-Zentrum Nittenau
  • 21. Mai: Schönstatt-Zentrum Rottenburg-Liebfrauenhöhe
  • 24. Juni Schönstatt-Zentrum Dietershausen
  • Kontakt: junge-frauen@schoenstatt.de
Besuche im Schönstatt-Heiligtum sind obligatorisch ;-) (Foto: JungeFrauen)

Besuche im Schönstatt-Heiligtum sind obligatorisch ;-) (Foto: JungeFrauen)


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