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30. Januar 2017 | International | 

„Liebe ist ...“ - Sechste Fachtagung für Familienpastoral in Trumau/Österreich


Ehepaar Birgit und Corbin Gams bei der Trumauer Fachtagung 2017 (Foto: Berger)

Ehepaar Birgit und Corbin Gams bei der Trumauer Fachtagung 2017 (Foto: Berger)

Eva und Erich Berger. „Liebe ist ...“ – in ihrem lebensnahen Referat referieren Birgit und Corbin Gams über ihre pastorale Erfahrung in der Anwendung der „Theologie des Leibes“ von Johannes Paul II. Das ist sozusagen ihr „Lieblingsthema“, für das sie brennen und mit dem sie Feuer entzünden. Das Referat fand am 21. Januar 2017 in den Räumen des Internationalen Theologischen Instituts im Rahmen der Trumauer familienpastoralen Fachtagung statt, in der die österreichische Schönstatt-Bewegung Kooperationspartner ist. Dieses Mal stellte sie keinen Referenten, sondern wirkte „nur“ im Vorbereitungsteam mit.

Jürgen Liminski (Foto: Berger)

Jürgen Liminski (Foto: Berger)

Pater Luc Emmerich csj, Johannesgemeinschaft (Foto: Berger)

Pater Luc Emmerich csj, Johannesgemeinschaft (Foto: Berger)

Eva und Erich Berger, ehemalige Leiter der Schönstatt-Bewegung Österreich (Foto: privat)

Eva und Erich Berger, ehemalige Leiter der Schönstatt-Bewegung Österreich (Foto: privat)

Unsere Erfahrung dabei: ein kleiner Schritt in Richtung „Apostolischer Weltverband“ – wir haben das Gefühl die Zeit ist reif, das ist jetzt mehr als notwendig, die Kooperation aller verfügbaren apostolischen Kräfte, um das Anliegen Pater Kentenichs, den „Neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft“ zu erziehen, zu verwirklichen.

Was sind meine Eigenschaften der Liebe Gottes?

„Liebe ist …. frei, treu, bedingungslos, lebensspendend, missionarisch“ Birgit und Corbin Gams entfalten dieses Thema in der Schule JPII. Aufforderungen an die Zuhörer wie: „Was sind meine Eigenschaften der Liebe Gottes, die ich an andere Menschen weiter gebe?“ und „Rückbindung der menschlichen Liebe zum Quellgrund“ erinnern uns an Pater Kentenich. Er spricht von der „Übertragung“ der göttlichen Liebe und Fähigkeiten auf den Menschen, und der „Weiterleitung“ der Liebe des menschlichen Gegenübers zu Gott. Bei einem früheren Seminar mit den beiden in Schönstatt am Kahlenberg haben wir diskutiert, wer von wem abgeschrieben hat JPII von Kentenich oder Kentenich von JPII. Die Antwort: keiner von beiden – das liegt voll in der Verantwortung des Hl. Geistes.

„Wer Liebe erfahren hat, liebt das Leben!“

Jürgen Liminski, deutscher Publizist und Wissenschaftler, erläuterte die „lebensspendende Durchdringung der Ehe durch das Christentum“ als Gemeinschaft in Freiheit von Menschen gleicher Würde. Ein Kernsatz von ihm ganz im Sinne seiner Vorredner: „Wer Liebe erfahren hat, liebt das Leben!“ – in der Sprache der Zeit: „Eheliche Liebe ist eine Ressource für die Gesellschaft“.

Pater Luc Emmerich csj, von der Johannesgemeinschaft, beleuchtete die missionarische Dimension der Familie – ausgehend von der Feststellung: „Liebe ist missionarisch“. Die Welt  braucht keine „geparkten“ Christen, die ihr Christsein am Parkplatz des Lebens abstellen. Der Glaube befähigt zur echten Freiheit – das „Seinsapostolat“ (Bezeichnung von J. Kentenich) hat eine starke lebensspendende und missionarische Ausstrahlung.

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