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31. Oktober 2016 | Deutschland | 

Historikerkommission legt Abschlussbericht vor - Neuer Meilenstein im Seligsprechungsprozess für P. Franz Reinisch


Pater Franz Reinisch (Foto: Archiv)

Pater Franz Reinisch (Foto: Archiv)

Angela Marlier. Am 28. Mai 2013 wurde in Trier der Seligsprechungsprozess für P. Franz Reinisch offiziell  eröffnet. Am Freitag, dem 28. Oktober 2016 verabschiedete die dafür eingesetzte Historische Kommission, bestehend aus ihrem Vorsitzenden P. Joachim Schmiedl ISch (Vallendar), P. Martin Manus SAC (Rom) und Prof. Bernhard Schneider (Trier), ihren abschließenden Bericht.

P. Martin Manus SAC, Rom (l.) und P. Joachim Schmiedl ISch, Vallendar unterzeichnen den Bericht der Historiker-Kommission zur Causa Reinisch (Foto: Marlier)

P. Joachim Schmiedl ISch (rechts im Bild) und P. Martin Manus SAC
unterzeichnen den Bericht der Historischen Kommission im Selig-
sprechungsprozess für P. Franz Reinisch (Foto: Marlier)

Ihre Aufgabe in den letzten dreieinhalb Jahren bestand in der Sammlung, Sichtung und Begutachtung der für die sogenannte Causa Reinisch relevanten Dokumente und Schriften. Der Bericht der Theologen und Historiker soll im Frühjahr 2017 mit weiteren relevanten Unterlagen den zuständigen Verantwortlichen im Bistum Trier übergeben werden.

Nach einer intensiven Prüfung der vorgelegten Dokumente und der Befragung von Zeugen entscheidet dann der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann über die Freigabe der Akten für die abschließende Beurteilung der Causa Reinisch in Rom.

Hintergrund

In Vallendar-Schönstatt fand der Tiroler Pallottiner-Pater Franz Reinisch seine spirituelle Heimat. Sein Gewissen verbot es ihm, den Fahneneid auf Hitler zu leisten – eine einsame Entscheidung, die er in der Gnadenkapelle von Schönstatt fällte und die ihn am 21. August 1942 auf das Schafott brachte. Am 28. Mai 2013 wurde in Trier der Seligsprechungsprozess für P. Franz Reinisch offiziell  eröffnet.


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