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25. Oktober 2016 | Deutschland | 

Viele Wege führen zur Heiligen Pforte - Achte Sternwallfahrt der Schönstätter Marienschule


Einige Fahrradpilger der Schönstätter Marienschule (Foto: Schönstätter Marienschule)

Einige Fahrradpilger der Schönstätter Marienschule (Foto: Schönstätter Marienschule)

Sr.Theodore Klimpel. „Let’s go!“, so hieß das Motto der achten Sternwallfahrt der Schönstätter Marienschule. Von Simmern, Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen, von der Festung Ehrenbreitstein, vom Wüstenhof und als Fahrradpilger von Neuwied starteten Pilgergruppen am Morgen des 24. September 2016 Richtung Schönstatt. Ziel war – wie bei den Sternwallfahrten in den Vorjahren – das Urheiligtum. Das Besondere der Wallfahrt 2016: Sie stand im Licht des großen Jahresthemas, der Barmherzigkeit. In der Start-Statio ließen sich die Wallfahrer bei herrlichem Spätsommerwetter darauf einstimmen.

Damit setzt die Schule eine Tradition fort. Im Heiligen Jahr 2000 wurde erstmals von Eltern eine Sternwallfahrt angeregt und durchgeführt; seitdem alle zwei oder drei Jahre. Die Wallfahrt in diesem Jahr ist u.a. auch eine Antwort auf die Einladung von Papst Franziskus, der ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen hat. In Heiligen Jahren hatte die Heilige Pforte in Rom eine ungeheure Anziehungskraft. Menschen aus aller Welt pilgerten nach Rom zu den heiligen Stätten, um Hilfe und Heil zu erfahren. In diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gibt es nun nicht nur in Rom eine Heilige Pforte, sondern weltweit in Bischofskirchen und an Wallfahrtsorten, so auch am Urheiligtum in Schönstatt.

Abschluss der Fahrradpilgertour an der "Heiligen Pforte der Barmherzigkeit" des Urheiligtums in Vallendar-Schönstatt (Foto: Schönstätter Marienschule)

Abschluss der Fahrradpilgertour an der "Heiligen Pforte der Barmherzigkeit" des Urheiligtums in Vallendar-Schönstatt (Foto: Schönstätter Marienschule)

Stationen und Zeugnisse vom Weltjugendtag

Ein Team, bestehend aus Lehrern, Eltern von Schülerinnen und Ehemaligen, hatte die vier Stationen auf dem Wallfahrtsweg vorbereit. In meditativen Texten, Liedern und Gebeten wurde die Aufmerksamkeit auf barmherzige Füße, Augen, Ohren, auf einen barmherzigen Mund und barmherzige Hände gerichtet. Die Stationen waren so gestaltet, dass auch praktische Handlungselemente nicht zu kurz kamen.

Eltern, Schülerinnen und Ehemalige nahmen an der Pilgertour teil (Foto: Schönstätter Marienschule)

Eltern, Schülerinnen und Ehemalige nahmen an der Pilgertour teil (Foto: Schönstätter Marienschule)

Höhepunkt war der Abschluss an der Pforte der Barmherzigkeit beim Urheiligtum. Dort wurden die Pilger herzlich willkommen geheißen, besonders auch die Schülerinnen, die der Einladung von Papst Franziskus zum Weltjugendtag nach Krakau gefolgt waren und deshalb in gewisser Weise besondere Botschafterinnen der Barmherzigkeit sind. Nachdem einige markante Worte des Papstes an die Jugendlichen vorgelesen worden waren, gaben einige Schülerinnen Zeugnis von ihren Erfahrungen in Krakau. In das WJT-Lied „Selig die Barmherzigen“ stimmten dann alle ein.

Mit einem Fürbitt-und Segensgebet endete die Feier am Urheiligtum. Die 13er hatten einen Imbiss vorbereitet und so verlagerte sich das frohe Beisammensein auf den oberen Schulhof.

Das Heilige Jahr geht am 20. November 2016 zu Ende, nicht aber die Einladung, Gottes Barmherzigkeit zu erfahren. Weiterhin führen viele Wege zur Heiligen Pforte. Let’s go!


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