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26. August 2016 | Europawallfahrt | 

Königlicher Besuch im fürstlichen Schloss: Maria in Liechtenstein


Feierliche Marienfeier in Triesenberg, Liechtenstein (Foto: Bitterli)

Feierliche Marienfeier in Triesenberg, Liechtenstein (Foto: Bitterli)

SDF. Von der Schweiz aus besuchte das große Pilgerheiligtum für Europa für eine Woche das Fürstentum Liechtenstein. Zuerst wird das Bild, in dem die Gottesmutter als Königin der Neuevangelisierung Europas verehrt wird, auf Schloss Vaduz willkommen geheißen. Hier ist in der Schlosskapelle ein schöner Platz mit Rosen geschmückt. Bei der heiligen Messe, auch mit Mitgliedern der fürstlichen Familie, wird das ganze Land Liechtenstein der Gottesmutter Maria anempfohlen.

Alphornklänge begleiten den Einzug des Bildes der Gottesmutter (Foto: Bitterli)

Alphornklänge begleiten den Einzug des Bildes der Gottesmutter (Foto: Bitterli)

Geschmückte Pilgerheiligtümer in Mauren, Liechtenstein (Foto: Bitterli)

Geschmückte Pilgerheiligtümer in Mauren, Liechtenstein (Foto: Bitterli)

Traditioneller Empfang mit Alphornbläsern und im Sennechuteli

Dann geht es zuerst nach Mauren, wo eine Marienfeier stattfindet. Sr. Ursula-Maria berichtet: „Dem feierlichen Einzug der Königin gehen zehn Kinder mit Europa-Fähnchen voran. Ebenfalls mitgetragen werden die fünf sehr schön geschmückten Pilgerheiligtümer von Mauren und Schaanwald. Drei Kinder erzählen, wie es ist, wenn Maria zuhause auf Besuch kommt.“

Auch in den anderen Orten wird die Gottesmutter im Zeichen des Europa-Pilgerheiligtums feierlich begrüßt. „In Triesenberg sind fünf Minuten vor Beginn noch nicht viele Personen zugegen – des Rätsel Lösung: Die Leute stehen vor der Kirche und lauschen den drei Alphornbläsern! Dieses Mal zieht die Königin ein, getragen von zwei Männern mit 'Sennechuteli'. Ein kleines Mädchen mit Schweizer- und Liechtensteinerfähnchen begleitet sie.“, so Sr. Ursula-Maria.

Das große Pilgerheiligtum für Europa in der Schlosskapelle von Schloss Vaduz im Fürstentum Liechtenstein (Foto: Bitterli)

Das große Pilgerheiligtum für Europa in der Schlosskapelle von Schloss Vaduz im Fürstentum Liechtenstein (Foto: Bitterli)

Ich durfte sie tragen

Einer der Träger bezeugt: „Ich empfand so tiefe Freude, dass ich die Auxiliar tragen durfte.“ Und auch für die Teilnehmer der Gottesdienste und Andachten ist dieser Moment sehr wichtig. „Dieser Einzug, das Kommen der Königin zu uns, hat mich sehr berührt.“, heißt es in einem Echo.

Einige Personen kommen auch zu mehreren Veranstaltungen. „Es war so schön, dass ich morgen wieder komme.“, kündigen sie sich an. Egal ob beim Rosenkranzgebet oder in den Fürbitten der Heiligen Messen: Immer wieder werden das Anliegen der Neuevangelisierung Europas und die Anliegen aller Länder Europas ins Wort gebracht.

Liebevoller Blumenschmuck aus dem Garten, Kapelle St. Josef im Ebenholz, Vaduz (Foto: Bitterli)

Liebevoller Blumenschmuck aus dem Garten, Kapelle St. Josef im Ebenholz, Vaduz (Foto: Bitterli)

Eine Gnadenwoche für unser Land

Oft besteht auch die Gelegenheit, das Projekt Pilgerheiligtum vorzustellen und bereits gemachte Erfahrungen auszutauschen. „Das Pilgerheiligtum gibt einem so eine Ruhe, wenn in all den Anforderungen und Problemen die Mutter Gottes wieder kommt“, meint eine Teilnehmerin. Und ein anderer hat den Wunsch: „Das Pilgerheiligtum ist einfach eine gute Sache. Möge es sich im Fürstentum Liechtenstein immer weiter ausbreiten.“ Dafür gibt es bereits erste Ansätze, denn in Bendern drückten mehrere Personen aus, dass sie sich freuen würden, wenn die Pilgernde Mutter auch bald nach Bendern/Gamprin käme.“

Am Ende bezeugt jemand: „Es war wirklich eine Gnadenwoche für unser Land!“


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