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Schönstatt-Institut Diözesanpriester hat neue Leitung
Neuer Generalrektor: Pfr. Dr. Christian Löhr, Roth (Foto: moriah.de)
Hbre. Der Generalkongress des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester hat laut einem Bericht auf der Internetseite www.moriah.de Pfarrer Dr. Christian Löhr, Roth, zum neuen Generalrektor der Gemeinschaft gewählt. Er löst in dieser Funktion Mons. Dr. Peter Wolf ab, der seit 1993 für die Leitung der Gemeinschaft verantwortlich zeichnete. Für die Erfüllung der neuen Aufgabe hat der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, Dr. Christian Löhr ab dem Weißen Sonntag 2017 von diözesanen Aufgaben freigestellt.
Mit der Wahl des Generalrektors ist auch die Neuwahl der Generalleitung verbunden. Ebenfalls für eine Amtszeit von zwölf Jahren wurde Pfarrer Helmut Rügamer zum Generalkursführer gewählt. Rügamer ist Priester der Diözese Würzburg, Pfarrer in Bergtheim und gehört seit 1986 zur Gemeinschaft.
Die Mitglieder der Generalleitung: Helmut Rügamer, Dr. Denis Ndikumana, Dr. Francisco A. Jimenez, Stefan Keller (v.l.) (Foto: moriah.de)
Neuer Generalrat
Weitere Mitglieder des Generalrates wurden für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt:
- Dr. Francisco A. Jimenez, Priester der Diözese La Vega (Dominikanische Republik) und Pfarrer in der Pfarrei Nuestra Senora de las Mercedes in Constanza gehört seit 1986 zum Schönstatt-Institutes Diözesanpriester.
- Stefan Keller ist Priester der Diözese Münster (Deutschland), Pfarrer in St. Anna Issum und Sevelen und seit 1988 Mitglied im Schönstatt-Institutes Diözesanpriester.
- Dr. Denis Ndikumana ist Priester der Diözese Rutana (Burundi) und Regens des interdiözesanen Priesterseminars in Kiryama. Zu. Schönstatt-Institutes Diözesanpriester gehört er seit 1992.
Generalrektor für 12 Jahre gewählt
Löhr, der seit 2004 zum Schönstatt-Institutes Diözesanpriester gehört, ist für 12 Jahre zum Generalrektor gewählt. Zu seinen Aufgaben gehört die Leitung der Gemeinschaft, die Vertretung nach außen, die Kontakte zu den weltweit über 200 Mitgliedern. Außerdem ist er Mitglied im Generalpräsidium der internationalen Schönstatt-Bewegung.
Geboren ist er 1972. Seine Schulzeit verbrachte er zunächst bei den Dresdner Kapellknaben, später bei den Regensburger Domspatzen und als Jungstudent an der Musikhochschule München. Zunächst galt sein Interesse der Musik; er studierte an der Musikhochschule München, später am Konservatorium in Rom.
Ökumeneexperte
Philosophie studierte er an der Philosophischen Hochschule der Jesuiten in München; sodann katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, später an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Sein Studium vollendete er 2003 durch die Promotion zum Dr. theol. mit der Arbeit „Credo unam ecclesiam. Chancen katholisch-lutherischer Kircheneinheit“.
Am 1. Juli 2000 wurde er in Eichstätt durch Bischof Gregor Maria Hanke zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Roth, Pfarrer in Wassertrüdingen, Dekan des Dekanates Herrieden, und ist seit 2009 Pfarrer in Roth. Darüber hinaus ist er seit 2011 Sprecher des Priesterrates der Diözese Eichstätt und Mitglied im Europäischen Priesterrat. In seinem Bistum gehört er der Ökumene-Kommission, der Personalkommission und dem Pastoralrat an.
Gratulation
„Als Schönstatt-Bewegung Deutschland freuen wir uns mit dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester über diesen neuen Schritt in die Zukunft, der sicher auch für die vielfältige Mitarbeit der Priester dieser Gemeinschaft in der Bewegung in unserem Land Schwung und Inspiration ist“, bringt Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland in einer ersten Reaktion zum Ausdruck. „Der neuen Leitung und allen Mitgliedern des Instituites wünschen wir weiterhin pfingstliche Dynamik und Gottes Segen“, so Güthlein gegenüber schoenstatt.de.