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6. April 2016 | Deutschland | 

„Eine ganz tolle Woche auf der LH“: Grund- und Aufbaukurs für Gruppenleiterinnen


Grund- und Aufbaukurs der SchönstattMJF im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: MJF)

Grund- und Aufbaukurs der SchönstattMJF im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: MJF)

SAL. Unter dem Motto „… weil es Dich für etwas Großes gibt!“, reisen am Ostermontag 43 Teilnehmerinnen zum Grund- und Aufbaukurs der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (kurz SchönstattMJF) auf der Liebfrauenhöhe (kurz LH) an. Eine „erstaunlich große Zahl“, bemerkt erfreut Schwester M. Janika Trieb, für die es die „letzte Amtshandlung“ ist als Jugendschwester der Diözese Rottenburg-Stuttgart, wie Ruth A. im Bericht für die Chronik vermerkt. Gleichzeitig ist es „ein prima Einstieg“ für die Nachfolgerin, Schwester M. Brigitt Rosam.

Spielerisches Lernen beim Grund- und Aufbaukurs (Foto: MJF)

Spielerisches Lernen beim Grund- und Aufbaukurs (Foto: MJF)

Das Heiligtum als Heimat erfahren (Foto: MJF)

Das Heiligtum als Heimat erfahren (Foto: MJF)

Das hat’s gebracht

„Neue Freunde finden können“, „lernen für die Zukunft“, „Gott näher kommen in dieser Zeit“. So formulieren Carina B. und Sarah. K. ihre konkreten Erwartungen und treffen damit – den Rückmeldungen zufolge – das, was viele der jungen Frauen zwischen 15 und 18 Jahren motiviert, teils schon zum wiederholten Mal die Osterferien dafür zu investieren. „Wir haben sehr viel gelernt“, freut sich Laura W. und mit ihr ist Julia G. dankbar für die „tolle Gemeinschaft“, die „mega Trägerinnen“ und „auch viele interessante Gruppenstunden“. Das Stichwort „Gemeinschaft“ – mal mit „cool“, mal mit „toll“ oder „stark“ beschrieben – kommt sehr oft in den Rückmeldungen zu dieser Woche. Die Erfahrung, „dass wir im Heiligtum zu Hause sein dürfen“, wie Viktoria M. sie zusammenfasst, tut sich auch kund in der Dankbarkeit für „die Morgen- und Abendgebete“ und die „wunderbar gestaltete Liebesbündnisfeier“ dort. Wenn 15 junge Frauen sich für diesen Weg entschließen – eine, die überhaupt zum ersten Mal dabei ist, hat dies eine spürbare Rückwirkung in die ganze Gemeinschaft hinein. „Ich habe jetzt viel mehr Ahnung, was ich mit meiner Gruppe machen kann“, fasst Julia G. für sich zusammen, was ihr der Kurs gebracht hat.

„Super interessant“

Ein beachtliches inhaltliches Programm steht sowohl für den Grundkurs wie auch für den Aufbaukurs an, letzterer sogar in zwei aufeinander aufbauenden Kursen angeboten. Junge Frauen können sich auf diesem Weg innerhalb von drei Jahren Kenntnisse in Entwicklungspsychologie und Pädagogik, Methodik und Spiele, Erste Hilfe und Jugendrecht, Glaube/Gebet und Liturgie, Mannsein und Frausein und natürlich Schönstatt-Geschichte und Spiritualität erwerben. Für den Aufbaukurs 2 stehen auch Themen wie Genderideologie, Temperamente und Persönliches Ideal auf dem Programm. Ein Gitarre-Crash-Kurs mit Schwester M. Janika, Theatersport, Tänze ausprobieren, neue Lieder

mit Zweitstimmen lernen gehört zudem zum alternativen Programmangebot für Interessierte. Die Tatsache, dass „die Trägerinnen und Schwestern super interessant unterrichtet und alles gut organisiert“ (Laura W.) haben, „die tollen Anspiele vor den Unterrichtsstunden“ (Laura M.) und das bewährte Prinzip „Learning by doing“ machen den Kurs für die Teilnehmerinnen interessant und attraktiv, so dass sie sich gerne und aktiv darauf einlassen. Ob es sich um die Vorbereitung und Durchführung der Morgen- und Abendgebete jeden Tag und des Gottesdienstes handelt, oder um den bunten Abend am Donnerstag: Schwester M. Brigitt findet anerkennende Worte über die originelle Art der Verarbeitung von Inhalten und Erlebnissen, über die themenangepassten Beiträge und die gekonnte Moderation dieses Abends.

Coole, tolle, starke Gemeinschaft – auch beim Abschied- und Dankesabend für Schwester M. Janika, zu dem weitere Jugendliche und „Ehemalige“ dazustoßen (Foto: MJF)

Coole, tolle, starke Gemeinschaft – auch beim Abschied- und Dankesabend für Schwester M. Janika, zu dem weitere Jugendliche und „Ehemalige“ dazustoßen (Foto: MJF)

Danke Sr. M. Janika (Foto: MJF)

Danke Sr. M. Janika (Foto: MJF)

„Danke Sr. M. Janika“

Ein Programmpunkt besonderer Art ist der moderierte Spieleabend am Freitag zur Verabschiedung von Schwester Janika, zu dem eigens weitere aktive Jugendliche und auch Ehemalige anreisen. Um ihr Wirken in den zurückliegenden 15 Jahren bewegen sich die Spiele und Beiträge, von Stefanie G. als Diözesanträgerin gekonnt moderiert. Wer es noch nicht weiß, erfährt auf humorvolle Art, dass die Jugendschwester „musikalisch“, „fleißig“, „herzlich“, auch „verrückt“ und „marian like“ ist und erlebt wird. In einem großen Transparent „Danke Sr. M. Janika“ und einem bunten Blumenstrauß findet die Dankbarkeit der Jugendlichen und Jungen Frauen einen sichtbaren Ausdruck.

Schwester M. Janika war, wie sie bekennt, gerne Jugendschwester in dieser Diözese. „Mädchen und junge Frauen wachsen und sich entwickeln zu sehen, sie dabei begleiten zu dürfen, wie sie sich Fähigkeiten aneignen und zu Persönlichkeiten werden“, formuliert sie als Gewinn ihrer Arbeit als Jugendschwester. Dem Suchen der Mädchen und jungen Frauen „nach einer starken Gemeinschaft“ versuchte sie Rechnung zu tragen; damit sie diese „immer wieder bei Treffen und durch das gegenseitige Kontakthalten erfahren/vertiefen“ konnten. Dankbar und glücklich ist sie, dass „der nächste Höhepunkt der SchönstattMJF auf der Liebfrauenhöhe die ‘MJF Night‘ am 3. Juni sein wird, wo sich die jungen Frauen mit dem Ideal ‘lebendige Krone‘ beschäftigen und sich so auf die Krönung der Gottesmutter als Siegerin am 5.6. auf der Liebfrauenhöhe vorbereiten.“

Ein erfreulich großer Kurs für Gruppenleiterinnen in den Osterferien (Foto: MJF)

Ein erfreulich großer Kurs für Gruppenleiterinnen in den Osterferien (Foto: MJF)


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