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9. Oktober 2015 | Oktober-Treffen | 

Schönstatt im Aufbruch – Begegnungsveranstaltung am Nachmittag des 17. Oktober 2015


Oktobertage in Schönstatt

Hbre. „Schönstatt im Aufbruch“ so ist der erste Tag der Oktobertage 2015 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland überschrieben. Und unter diesem Titel findet am Nachmittag des 17. Oktobers in der Pilgerkirche eine zentrale Begegnung statt, die anknüpfend an die großartigen Erfahrungen des Jubiläums 2014, aktuelle Zeitenstimmen aufgreifen wird, die den Weg der Bewegung in Deutschland ins zweite Jahrhundert ihrer Geschichte begleiten und mitbestimmen. Gleichzeitig wird in dieser Begegnung auch der neue Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, Pater Ludwig Güthlein, durch den Vorsitzenden des Landespräsidiums, Pater Theo Breitinger, vorgestellt und ins Amt eingeführt.

Zeitenstimme „Jahr der Barmherzigkeit“

Schönstatt im Aufbruch findet im Kontext aktueller Entwicklungen und Zeitereignisse statt. Das neue „Schönstattjahr“ wird natürlich beeinflusst sein vom „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“, das Papst Franziskus unter dem Thema „Barmherzig wie der Vater“ für die Weltkirche ausgerufen hat. Dieses Heilige Jahr beginnt am 8. Dezember 2015, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom in Rom. Auch in Schönstatt wird das Jahr der Barmherzigkeit mit der Öffnung einer „Pforte der Barmherzigkeit“, der Türe des Urheiligtums am 13. Dezember 2015 eröffnet. Dieses Jahr der Barmherzigkeit, verbunden mit einem Beitrag Schönstatts dazu, dem „Pilgerweg Gott vertrauen / Liebesbündnis mit Gott dem Vater“, das Ehepaar Diana und Lukas Schreiber, Swisttal-Buschhoven, vorstellen wird, ist eines der Schwerpunktthemen der Begegnung in der Pilgerkirche an diesem Nachmittag.

Oktobertage in Schönstatt

Oktobertage in Schönstatt (Grafik: Brehm)

Zeitenstimme „Flüchtlingssituation“

Ein weiterer Einfluss auf den Weg Schönstatts in die Zukunft ist natürlich die aktuelle Flüchtlingssituation. Verschiedene Schönstattzentren beherbergen Flüchtlinge, anderen bieten Sprachkurse und Integrationsangebote an. Einzelne Schönstätter engagieren sich in ihrem Heimatort in der Flüchtlingsbetreuung. „Dorthin gehen, wo die Liebe fehlt“, ein anderes Wort für „Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land“, das wird ganz konkret, wenn es um Fragen der Begegnung, des Miteinanders und der Beheimatung geht. Es wird u.a. ein Flüchtling aus Syrien zu Wort kommen.

Zeitenstimme „Neuevangelisierung“

Im Umfeld der Einwanderung von Flüchtlingen sind es nicht etwa Verantwortliche der christlichen Kirchen, sondern Verantwortliche in Gesellschaft und Politik und sogar Vertreter aus dem Islam, die die Christen herausfordern, ihre Religion und ihren Glauben profilierter zu leben. Doch wie soll das gehen? Wie kann der Glaube angesichts einer notwendigen Neuevangelisierung wieder mehr Leuchtkraft entfalten? Mitwirkende vom Projekt „misiones – Glauben leben“ werden ihre Erfahrungen einbringen und zeigen, wie das Liebesbündnis als Weg und Hoffnung auch an die Peripherien unseres Landes getragen werden kann.

Zeitenstimme „Ehe und Familie“

Dass sich im Bereich von Ehe und Familie große Auseinandersetzungen unserer Zeit widerspiegeln, wie im Memorandum der internationalen Schönstatt-Bewegung festgehalten ist, lässt sich leicht zeigen an genderorientierten Bildungsplandiskussionen und europaweiten Bestrebungen, die „Ehe für alle“ zuzulassen. Gleichzeitig ringt die Kirche bei der Bischofssynode in Rom darum, das Ideal der christlichen Ehe neu zum Leuchten zu bringen und gleichzeitig Wege zu finden für die Begleitung von Menschen, die auf dem Weg zum Ideal gescheitert sind. Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm, Vallendar, werden in diesem Themenumfeld davon berichten, wie die Schönstatt-Bewegung sich für die Stärkung und Erneuerung von Ehe und Familie einsetzt.

Zum Abschluss der nachmittäglichen Begegnung, die von David Brähler moderiert werden wird, wird der neue Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, Pater Ludwig Güthlein, Leitlinien und Ziele für den Zukunfts-Weg der Bewegung im Sinne einer Botschaft für das mit dem 18. Oktober 2015 beginnende neue Schönstattjahr zusammenfassen.

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