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26. Februar 2015 | Deutschland | 

Ein kulinarischer "Jakobsweg" auf dem Ehe-Tandem - Nachtrag zur MarriageWeek 2015


Candlelight-Abend im Schönstatt-Zentrum Aachen (Foto: Stoffels)

Candlelight-Abend im Schönstatt-Zentrum Aachen (Foto: Stoffels)

Veronika und Stefan Van de Walle. „Darauf haben wir uns das ganze Jahr gefreut“, so ein Ehepaar beim Sektempfang zu Beginn des Candlelight Dinners. „In unserem Bekanntenkreis machen alle etwas für sich, aber wenn man genauer hinhört, nur für sich selbst, da geht die Frau walken und der Mann zum Fußball. Aber dieser Abend ist nur für uns Zwei, da haben wir unsere drei Kinder ausquartiert.“ Auch in diesem Jahr sind zehn Ehepaare der Einladung ins Haus der Begegnung in Baesweiler-Puffendorf gefolgt, um in Ihre Partnerschaft zu investieren. Genau eine Woche vor dem Valentinstag, zu Beginn der Marriage Week, nahmen sie sich Zeit füreinander um Ihrem Partner zu sagen: Du bist mir wichtig.

Raum für ein Candlelight-Dinner mit Mehrwert (Foto: Stoffels)

Raum für ein Candlelight-Dinner mit Mehrwert (Foto: Stoffels)

Speisekarte: Ein kulinarischer "Jakobsweg" (Foto: Stoffels)

Speisekarte: Ein kulinarischer "Jakobsweg" (Foto: Stoffels)

Veronika und Stefan Van de Walle waren für die Impulse zuständig (Foto: Stoffels)

Veronika und Stefan Van de Walle waren für die Impulse zuständig (Foto: Stoffels)

Gemeinsam als Paar auf dem Weg sein – das wird an diesem Abend zum Erlebnis

Beim feierlich-fröhlichen Sektempfang wurde der Blick der Paare auf ein Tandem gelenkt: Tandem ist ein Fahrrad für zwei - am besten für zwei, die sich gut verstehen. Tandem fahren ist eine Herausforderung, die sich nur gemeinsam meistern lässt. Man muss sich aufeinander einstellen, kann aber auch die Kraft des andern nutzen. Die Herausforderungen und Chancen des Tandemfahrens auf die Beziehung der Paare anwenden – da kommt man auf dem gemeinsamen Weg so richtig in Fahrt.

Im Speisesaal ging es dann zunächst ein wenig ruhiger zu. Die Gäste ließen sich verwöhnen mit einem „Monschauer Senfsüppchen“. Damit war der Auftakt gegeben zum „kulinarischen Jakobsweg“, der die Paare an diesem Abend von Deutschland, nach Luxemburg, dann durch Frankreich nach Spanien führt. Das tolle kreative Team in der Küche hat sich Gerichte passend zum Thema einfallen lassen - ein Essen, das bei den Gästen sehr gut ankam.

Den Zeitstrahl ihrer Partnerschaft weiterführen

Der erste Impuls ließ die Paare auf ihre Beziehung schauen: Wann hat der gemeinsame Weg begonnen, welche Erlebnisse waren prägend auf diesem Weg? Die Paare werden eingeladen, den Weg ihrer Partnerschaft zu gestalten. Beim Schreiben und Malen geschieht ein intensiver Austausch – und natürlich reicht die Zeit nicht aus. Anregend klingt die Einladung, den Zeitstrahl ihrer Partnerschaft mit nach Hause zu nehmen und diesen ab und zu bei einem Glas Wein anzuschauen und vielleicht noch weiterzuführen.

Beim zweiten Impuls geht es um die Pausen auf dem Weg: Wenn man lange unterwegs ist, wird man müde, vielleicht treten auch kleine oder größere „Wehwechen“ auf. Wie gut, wenn dann gerade eine Bank in der Nähe ist. Die Paare bekommen eine kleine Bank, auf die sie sich im Geiste setzten können. „Pausen sind notwendig, auch auf dem Weg der Partnerschaft“, stellt das Referenten-Ehepaar fest und fragt: „Haben wir in unserem Alltag eine ‚Bank‘, auf der wir zur Ruhe kommen? Wie steht es um unsere gemeinsamen Pausen?“ Zum Abschluss des Impulses erhält jedes Paar ein Herz-Give-Away für die nächste Rast zu Zweit.

„Der Abend heute wird uns noch länger beschäftigen, danke.“

Zum Abschluss gestalten die Paare eine Wegkerze. Mit den vorgestanzten kleinen Wachsteilen entstehen kleine Kunstwerke. Im Sturm und Regen und den Dunkelheiten des Lebens – auch in der Partnerschaft – ist es gut, ein Licht anzuzünden. Es ist gut, zu wissen, dass wir in solchen Situationen nicht alleine sind. Beim abschließenden Gebet im Schönstattheiligtum werden die Kerzen entzündet. Sie sind auch Zeichen dafür, dass Gott der Reiseleiter sein möchte, der alle Wege der Paare begleitet.

„Danke, das hat uns wieder richtig gut getan.“ „Der Abend heute wird uns noch länger beschäftigen, danke.“ „Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr.“ So und ähnlich verabschieden sich die Paare mit strahlenden, glücklichen Gesichtern.

Vorspeiße Lucemburg: Feldsalat im Käsekörbchen an Honig-Vinaigrette (Foto: Stoffels)Hauptgericht Frankreich: Zitronenpourlade an buntem Ratatouille und Rosmarinkartoffeln  (Foto: Stoffels)Dessert Spanien: Katalanische Natillas trift galicischen Mandelkuchen (Foto: Stoffels)

Vorspeiße Luxemburg: Feldsalat im Käsekörbchen an Honig-Vinaigrette / Hauptgericht Frankreich: Zitronenpourlade an buntem Ratatouille und Rosmarinkartoffeln / Dessert Spanien: Katalanische Natillas trift galicischen Mandelkuchen (Foto: Stoffels)


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