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18. Januar 2015 | Worte des Bewegungsleiters | 

Strahlende Mitte der Heiligen Stadt – Oktober 2014


Jubiläumsmotiv 2015 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Kiess)

Jubiläumsmotiv 2015 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Kiess)

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Schönstatt-Bewegung!

Wir sind im ersten „vollen“ Jahr nach unserem großen Jubiläum. Ihnen allen einen frohen, etwas verspäteten Neujahrsgruß vom Urheiligtum, das im vergangenen Oktober wirklich zur „strahlenden Mitte der Heiligen Stadt“ geworden ist. Mitte des heiligen Ortes, denn wie kaum jemals zuvor hat nicht nur das Urheiligtum, sondern der gesamte Bereich unseres heiligen Ortes „gestrahlt“. – Ganz Schönstatt von der Marienschule bis zur Pilgerarena und vom Wambachtal bis zur Anbetungskirche ist in gewisser Weise ein erweitertes Urheiligtum gewesen während der drei Tage unserer Jubiläumsfeiern: Eine Landschaft des Heiligen, die sich anschickt, sich den großen Zentren unseres christlichen Glaubens hinzuzugesellen.

 

Zu Beginn des Jahres darf ich Sie auf das ein oder andere aufmerksam machen.

Zunächst auf die Abbildung auf dem diesjährigen Deckblatt des Bündnisbriefes – das zurückgeht auf ein Ölbild von Frau Maria Kiess, Freising. – Auf der Darstellung von Frau Kiess, mit ihrem Mann seit langem engagiert im Familienbund, kommt zunächst – von heute aus betrachtet – die große Hoffnung zum Ausdruck, die Jubiläumsfeier möge reichlich Gnaden und Gaben des Heiligen Geistes ausgießen über die Heilige Stadt, und das Urheiligtum als neues Coenaculum erfahrbar machen. Er möge aus den vielen Pilgern, den Bewohnern der Häuser, ja den Herzen aller eine Familie machen, welche mit neuer Freude und Sendungsmut ihr Charisma erkennt und neu hineinbewegt in die Mitte ihrer Sendung, nach den Plänen des ewigen Vaters.

Jubiläumsmotiv 2015 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess)

Jubiläumsmotiv 2015 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess)

Die Gesamtstimmung unserer weltweiten Familie in der Zeit nach dem Jubiläum bezeugt, dass sich die Sehnsucht und Hoffnung nach der Richtung offensichtlich überreich eingestellt hat.

Geliebt – entzündet – gesandt

Eine unserer zahlreichen Gliederungen lässt die Jubiläums-Erlebnisse weiterklingen in dem Jahresmotto: Geliebt – entzündet – gesandt. Unsere gesamte Bewegung weiß sich neu angenommen und geliebt. –

Unsere Fackelläufer haben das Licht von Valle di Pompeij nicht nur über die Alpen getragen, sondern auch in die Herzen vieler werfen dürfen, insbesondere bei der Vigilfeier am 17. Oktober.

Das Liebesbündnis mit der MTA – gewachsen im Herzensheiligtum unseres Propheten hat uns

neu hineingestellt
in das große Ja Mariens
zum neuen Bund
in dem Ja zu Gott und der Welt,
zur Schöpfung und dem Menschen,
zum Ja zum Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land.

Dass das marianische Charisma Schönstatts unter uns und wahrnehmbar für andere neu aufgestrahlt ist, ist mir an Weihnachten und Epiphanie neu bewusst geworden in der Erinnerung an die Liebesbündnisfeier am Nachmittag des 18. Oktober. Die Prozession des MTA-Bildes vom Urheiligtum zur Pilgerarena und wiederum zurück zur Gnadenkapelle wurde für viele der Höhepunkt der Jubiläumsfeier am Ort Schönstatt. Dabei wurde erneut deutlich: Im Liebesbündnis mit Maria geht es um das Bündnis mit der Mutter des Erlösers und der erlösungsbedürftigen Menschen. Maria als Sitz der Weisheit, zu der die Suchenden und Pilgernden aus vielen Völkern, wie die Weisen aus dem Orient, gekommen sind. Erinnert habe ich mich an den Festtagen und zum neuen Jahr natürlich auch an die Papstbegegnung und an den Aussendungsgottesdienst in Sankt Peter mit der programmatischen Predigt von Kardinal Errázuriz. – Haben wir beides schon genügend „studiert“ und ausgewertet? Ich bin zur Stunde auch noch dabei.

 

Ein Blick auf unser Jahresmotiv

Das Titelbild auf dem Bündnisbrief kann uns in diesen Monaten an die Tage des Jubiläums erinnern und soll unsere Sendungsfreude neu wach werden lassen im Ja zum Alltag und allen Erprobungen darüber hinaus: Dein Bündnis – unsere Sendung!

Beim Schauen auf unser Titelmotiv dürfen Sie im Geiste Ihre Häuser in Schönstatt, die Gebäude unserer Zentren in den Diözesen und Ihre Hausheiligtümer ruhig heranhalten an das Sendungs- Schwungrad des Heiligen Geistes über unserem Coenaculum.

Unsere Sendungs-Dynamik geht weiter

Ein Zweites soll zu Beginn des Jahres hier bereits anklingen:

  • Die Märztagung am Wochenende vom 13. bis 15. März 2015 von ca. 200 Vertretern unserer deutschen Schönstatt-Bewegung zur Erarbeitung von Zukunftslinien auf dem Hintergrund unseres Weges zu den Jubiläumsfeiern 2013/2014.
  • Eine internationale Delegiertenkonferenz im Umkreis von Pfingsten 2015 mit Rückblick auf das internationale Jubiläum und Austausch über strategische Schwerpunkte der Bewegung am Beginn ihres zweiten Jahrhunderts.
  • Die diesjährige Herbsttagung der deutschen Schönstattfamilie im Sinne von Familienbegegung, Schönstatt-Tag und Erarbeitung von Gliederungsschwerpunkten im Umkreis des 18. Oktober.

Lassen wir Schwung und Dynamik nicht kalt werden, sondern lenken wir sie auf das, was vor uns steht in diesem Jahr 2015. Für Ihren persönlichen Weg, den Ihrer Gruppen und Familien mein Gedenken im Urheiligtum und herzliche Grüße von dort,

Ihr

P. Lothar Penners

Schönstatt-Bewegung Deutschland


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