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8. September 2014 | Rund ums Urheiligtum | 

„Dein Weg!“ - Pilgern auf dem Lahn-Camino von Limburg nach Schönstatt


Pilgerweg im Lahntal (Foto: Herter)

Pilgerweg im Lahntal (Foto: Herter)

Lothar Herter. Nach mehrtägigem Dauerregen geschah das Wunder: Pünktlich zum Abmarsch am 27. August kam die Sonne und begleitete die 12 Pilgerinnen und P. Lothar Herter auf ihrem fünftägigen Pilgerweg von Limburg bis zum Ziel in Schönstatt. Dieses Angebot der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter reiht sich ein in eine Vielzahl von Pilgerwegen, die in den vergangenen Jahren hin zum Urheiligtum in Schönstatt, dem Gründungsort der Schönstatt-Bewegung entstanden sind und die viele Menschen in Kontakt mit dem Segen bringen wollen, der vom Gnadenort Schönstatt ausgeht (siehe: pilgerwege-schoenstatt.de).

Start zum Pilgerweg nach einem Gottesdienst im Limburger Dom(Foto: Herter)

Start zum Pilgerweg nach einem Gottesdienst im Limburger Dom(Foto: Herter)

Den eigenen Weg gehen

Die erste Station war die Schönstatt-Kapelle und das Missionshaus der Pallottiner. Hier war P. Kentenich Novize, machte seine Studien, erlebte seine Jugendkrise und wurde schließlich zum Priester geweiht. Im Dom feierte die Gruppe Heilige Messe in der Kapitelskapelle. Die erste Etappe des Weges führte über Diez nach Balduinstein.

Pause in altehrwürdigem Gemäuer (Foto: Herter)

Pause in altehrwürdigem Gemäuer (Foto: Herter)

Der Jakobsweg an der Lahn („Lahn-Camino“ von Wetzlar bis Lahnstein) orientiert sich an den Höhenwegen auf der Taunusseite der Lahn. Das ermöglicht herrliche Fernblicke und Naturerleben, kostet aber den Preis von zahlreichen steileren An- und Abstiegen, was an manche Leistungsgrenzen führte. Jede Pilgerin musste lernen, ihr Tempo, ihren Rhythmus, ihre Möglichkeiten zu finden, eben „den eigenen Weg“ zu gehen und dabei zu spüren, dass gerade so Gemeinschaft wächst.

Ausblick auf den weiteren Weg (Foto: Herter)

Ausblick auf den weiteren Weg (Foto: Herter)

Der Weg führte weiter über Kloster Arnstein, Nassau bis Dausenau und Bad Ems. Hier geht es weg von der Lahn ein Tal hoch, um über Eitelborn und Neuhäusel, Berg Moriah, der schon zum Gelände von Schönstatt gehört zu erreichen. Im Priesterhaus konnte die Gruppe die Heilige Messe am Dachau-Altar feiern. Von dieser Höhe aus mit Blick nach Westen ins „gelobte Land“ ging es nur noch abwärts bis zum Urheiligtum, wo die Gruppe als Abschluss am Sonntag die Heilige Messe feiern konnte.

Angekommen in Schönstatt (Foto: Herter)

Angekommen in Schönstatt (Foto: Herter)


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