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5. September 2014 | Europawallfahrt | 

Ist Gnade messbar? - Zwei Jahre Pilgerweg der Europa-Auxiliar


Erzbischof Rino Fisichella krönt Maria am 08.09.2012 zur "Königin der Neuevangelisierung Europas" (Foto: Brehm)

Erzbischof Rino Fisichella krönt Maria am 08.09.2012 zur "Königin der Neuevangelisierung Europas" (Foto: Brehm)

SDF. Am 18. Oktober feiert Schönstatt sein 100-Jahr-Jubiläum und die ganze Bewegung erwartet einen neuen Gnadeneinbruch. „Gottes Nähe auf der Erde“, so erklärte Weihbischof Peters das Wort „GNADE“ bei seinem letzten Besuch in Schönstatt. Vor zwei Jahren, am 8. September 2012, schenkten über 3000 Menschen aus 19 Ländern Europas der Gottesmutter eine Krone, um damit ihren Dank, ihr Vertrauen und ihre Hingabe an die Gottesmutter zum Ausdruck zu bringen. Sie alle, und mit ihnen viele Millionen Menschen, werden monatlich von der Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums besucht.

SIE besucht die Familien (Foto: Czogala)

SIE besucht die Familien (Foto: Czogala)

Erstkommunionkinder in Nesselröden, Deutschland (Foto: Koch)

Erstkommunionkinder in Nesselröden, Deutschland (Foto: Koch)

Tief berührt und von Herzen dankbar

Die Krone und das, was die Pilger mit ihr verbunden haben, war auch ein Geschenk zum Geburtstag der Gottesmutter, den die Kirche am 8. September begeht.

Oft dürfen Menschen die Erfahrung machen, dass sie im Schenken selbst zu Beschenkten werden. Das bringen auch die vielen Echos von der Europawallfahrt zum Ausdruck.

„Noch immer sind wir ganz überwältigt, tief berührt und von Herzen dankbar, dass wir so nah dabei sein durften und mithelfen konnten, der Gottesmutter diese wunderschöne Krone zu bringen.“ – so berichtet ein Ehepaar nach dem 8.9.2012. „Ganz nah bei ihr durften wir sie bitten und einladen, dass sie, als Mutter und Königin, die Herzen der Menschen berührt und aufschließt, um ihnen neu ihren Sohn, unseren Heiland und Gott zu schenken, ja einzupflanzen, um IHN in die Welt hinaus zu tragen. Es waren Gnadentage für die Pilger, und möge Gott es schenken, dass durch diese Feier noch viele Gnaden den Menschen und Ländern zuteil werden.“

Im Opel-Zentrum in Kaliningrad (Foto: Noky)

Im Opel-Zentrum in Kaliningrad (Foto: Noky)

Feierliche heilige Messe mit Bischof Johann Szkodon in Skawinki, Polen (Foto: Antolak)

Feierliche heilige Messe mit Bischof Johann Szkodon in Skawinki, Polen (Foto: Antolak)

Fünf Länder hat SIE schon besucht

Der Pilgerweg, den die Gottesmutter als „Königin der Neuevangelisierung Europas“ seitdem zurücklegt hat, macht deutlich, dass der Wunsch dieser Teilnehmer schon ein Stück Wirklichkeit geworden ist. In Deutschland, dem Kaliningrader Gebiet Russlands, Polen, Luxemburg und Rumänien war sie schon unterwegs. Zurzeit ist sie in der Slowakei, und die anderen europäischen Länder erwarten sie schon.

„Da habt ihr mir ja das beste Geschenk gemacht, was es gibt. Wenn man den Segen Gottes hat, hat man alles.“, so die Reaktion des Opelhändlers von Kaliningrad, der vom Besuch der Gottesmutter mitten in der Silvesterfeier überrascht wird.

SIE kommt zu allen: zu Wohlhabenden, Armen, Gesunden, Leidenden, Bettlägrigen …

Sr. M. Katarzyna Antolak fasst die Reise durch Polen so zusammen: „Maria besucht die Pfarrgemeinden, wo sie feierlich aufgenommen wird. Sie geht in einfache Katecheseräume, in die Häuser, zu den wohlhabenden und den armen Familien. Sie kommt zu denen, die gesund sind und zu denen, die leiden und bettlägerig sind.“

Die "Königin der Neuevangelisierung Europas" zieht in den Luxemburger Dom ein  (Foto: Pacheco)

Die "Königin der Neuevangelisierung Europas" zieht in den Luxemburger Dom ein  (Foto: Pacheco)

„Maria eint die Herzen und die Geister.“, so durften es die Menschen unterschiedlichster Nationalitäten in Luxemburg erleben. „Die Feier wurde zu einem Glaubensfest verschiedener Kulturen und Sprachen. Es wurde erfahrbar: Jedes Marienlob führt zu Christus und ist ein Weg der Neuevangelisierung, die im Herzen jedes einzelnen Christen beginnt.“, berichtet Sr. M. Isabel Machado über die Feier im Luxemburger Dom.

Gottes Nähe auf der Erde

Pater Kentenich, der Gründer Schönstatts, sagt: „Erinnerungstage sind Gnadentage.“ Gott lädt den Menschen ein, sich immer wieder daran zu erinnern, wo er „Gottes Nähe auf der Erde“ gespürt hat. Vielleicht auch eine Einladung an alle, die der Europa-Königin auf ihren über 500 Veranstaltungen in Deutschland begegnet sind, diesem Erlebnis nachzuspüren.

Zur erneuten oder erstmaligen Begegnung mit diesem Gnadenbild, in den Jubiläumstagen im Oktober in Schönstatt, lädt das Vorbereitungsteam der internationalen Kampagne der Pilgernden Gottesmutter alle herzlich ein.


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