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19. Oktober 2013 | Fest 2013 | 

Schönstatt-Bewegung feiert Eröffnung des Jubiläumsjahres


Kardinal Rylko öffnet als "erster Pilger" die Jubiläumstüre (Foto: Brehm)

Kardinal Rylko öffnet als "erster Pilger" die Jubiläumstüre (Foto: Brehm)

C.Mann / A.Pastore / Hbre. Die Schönstatt-Bewegung, die 2014 ihren 100. Geburtstag feiert, hat ihr Jubiläumsjahr eröffnet. Stanislaw Kardinal Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, öffnete am Abend des 18. Oktobers „als erster Pilger im Jubiläumsjahr“ symbolisch die Tür zum Gnadenheiligtum von Schönstatt/Vallendar. Insgesamt 2000 Gläubige, darunter Vertreter aus 72 Ländern, waren zur Feier gekommen.

Fast 2000 Pilger sind zur Eröffnung des Jubiläumsjahres gekommen (Foto: Brehm)

Fast 2000 Pilger sind zur Eröffnung des Jubiläumsjahres gekommen (Foto: Brehm)

Stanislaw Kardinal Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien (Foto: Kröper)

Stanislaw Kardinal Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien (Foto: Kröper)

Fackelläufer bringen eine brenndende Fackel, die am Nachmittag am Grab Pater Kentenichs entzündet worden war und deren Licht an die Pilger weitergegeben wurde (Foto: Kröper)

Fackelläufer bringen eine brenndende Fackel, die am Nachmittag am Grab Pater Kentenichs entzündet worden war und deren Licht an die Pilger weitergegeben wurde (Foto: Kröper)

Die Tür des Heiligtums ist offen für alle. Das Jubiläumsjahr ist eröffnet (Foto: Brehm)

Die Tür des Heiligtums ist offen für alle. Das Jubiläumsjahr ist eröffnet (Foto: Brehm)

Die Teilnehmer erlebten einen Abend, der Lust macht auf die große Wallfahrt im Oktober 2014 (Foto: Kröper)

Die Teilnehmer erlebten einen Abend, der Lust macht auf die große Wallfahrt im Oktober 2014 (Foto: Kröper)

In seiner Ansprache forderte der Kardinal die Mitglieder der Schönstatt-Bewegung auf, neu die Entscheidung für Christus zu treffen. "Das Jubiläum des Liebesbündnisses mit Maria ist für uns eine neue Entscheidung für Christus. Es ist eine grundlegende Entscheidung, die wichtigste, die man im Leben treffen kann", sagte Rylko. Die Erfahrung der Gnade durch das Liebesbündnis dränge zum missionarischen Handeln. "Halten wir die Unruhe für Christus wach: ihn zu künden, ihn bekannt zu machen, ihn überall hin zu tragen. Das erwartet die Kirche von einer marianischen Bewegung", so Rylko.

Bereits am Vormittag haben sich Mitglieder und Freunde der Schönstattfamilie in der Pilgerkirche in Vallendar getroffen und einen Gottesdienst zur Einstimmung gefeiert. Am Grab von Pater Josef Kentenich, dem Gründer der geistlichen Bewegung, entzündeten Vertreter die Jubiläumsfackel, deren Licht später am Abend von Kerze zu Kerze unter den Pilgern weitergegeben wurde. Am Nachmittag schloss sich ein Gespräch Rylkos mit Vertretern der Bewegung an. Bei dem zweistündigen Treffen standen Fragen der Neuevangelisierung im Vordergrund.

Nach der internationalen Eröffnung des Jubiläumsjahres am Freitag gibt es am Wochenende ein großes zweitägiges Fest der deutschen Schönstatt-Bewegung. Neben Workshops, Vorträgen, Foren und kreativen Angeboten zelebriert der Freiburger Erzbischof, Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, am Samstag einen Open-Air Gottesdienst auf dem Pilgerplatz bei der Gnadenkapelle zu dem mehr als 3000 Menschen erwartet werden. Der Sonntag steht unter dem Motto „Schönstatt im Dialog“. Unter den Stichworten Weggemeinschaft und Zusammenarbeit stellt sich die Bewegung dem Gespräch mit Partnern aus Gesellschaft, Kirche und der Ökumene.

Die Schönstatt-Bewegung hat allein in Deutschland 21 000 Mitglieder. Weltweit sind es etwa 440 000 in Gruppen und Gemeinschaften. Während des Jubiläumsjahres werden Pilger aus der ganzen Welt in den Marienwallfahrtsort bei Koblenz kommen. Zum großen Abschluss des Jubiläumsjahres um den 18. Oktober 2014 erwartet die Bewegung etwa 10 000 Pilger aus aller Welt.

Mit einem Feuerwerk über dem Heiligtum endete ein Abend, an dem es zwar kalt, aber trocken und Mondhell war (Foto: Brehm)

Mit einem Feuerwerk über dem Heiligtum endete ein Abend, an dem es zwar kalt, aber trocken und Mondhell war (Foto: Brehm)


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