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22. Juli 2013 | Deutschland | 

Familiengottesdienst – ein Angebot mit Multifunktionalität


Einzug beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Einzug beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

SAL. Ob zum Familientreffen, ob zur Familiengruppe, ob zum Vorbereitungstreffen für die Adventstagung der Familien oder zur Übergabe der Krone für die Königin der Familien. Der Familiengottesdienst im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe ist ein Angebot, das sich mit ganz vielen Anlässen und Anliegen kombinieren lässt, und das dieses Mal ca. 70 Erwachsene und 60 Kinder und Jugendliche wahrnehmen. Selbst, wenn der Gottesdiensttermin nicht passt, wie bei Familie W., für die die Verabschiedung des Pfarrers vorgeht, ist das anschließende Mittagessen so attraktiv, dass sie „wenigstens das noch mitnehmen“.

Anspiel zum Evangelium Maria und Martha (Foto: SAL)

Anspiel zum Evangelium Maria und Martha (Foto: SAL)

Ursula Baur und Friedrun S. aus Ergenzingen (Foto: SAL)

Ursula Baur und Friedrun S. aus Ergenzingen (Foto: SAL)

„Alles hat seine Zeit“

Das Sonntagsevangelium von Maria und Martha passt in die Sommerzeit und in die Zeit vor den Schulferien. „Alles hat seine Zeit“, mit dieser Lesung aus dem Buch Kohelet führt Friedrun S. ganz kurz in den Gottesdienst ein. Repetent Häuptle greift das Anspiel zum Evangelium auf und erklärt – mit Bezug zum Evangelium des vorausgehenden Sonntags vom barmherzigen Samariter – dass die Zeit der Ferien, die Zeit des Urlaubs zum Ausruhen einlädt, zur bewussteren Verbindung mit Jesus und zum Auftanken.

Ursula Baur, Referentin am Schönstattzentrum, die diesen Gottesdienst vorbereitet hat, bemerkt bei der Vorstellung betont, dass sie aus Ergenzingen stamme und dass sie für die Gottesdienstgestaltung Verstärkung aus Ergenzingen mitgebracht habe, z. B. die zwei Lenas, die das Anspiel übernehmen, Friedrun S. für die Moderation und Matthias R. mit seiner Tochter Alicia für die musikalische Begleitung mit Keyboard und Querflöte.

Matthias und Alicia R. machen Musik (Foto: SAL)

Matthias und Alicia R. machen Musik (Foto: SAL)

Übergabe der Krone für die Königin der Familien (Foto: SAL)

Übergabe der Krone für die Königin der Familien (Foto: SAL)

Ursula Baur freut sich, dass darüber hinaus auch weitere Ergenzinger Familien dabei sind. Sieht sie ihr Aufgabe doch auch in der „Verklammerung zwischen Gemeinde und Schönstattzentrum“, Schritt für Schritt und alles zu seiner Zeit.

„Tolle Musik“

Janik H. gefällt es, dass beim Familiengottesdienst „die Kinder immer tolle Sachen machen“, auch wenn er dieses Mal lieber hinten bei seine Eltern bleibt und zuschaut. „Weil die Kinder so miteinbezogen werden“ ist auch Motivation für Familie B., bei fast jedem Gottesdienst dabei zu sein. Ein wesentliches Element bei jedem Gottesdienst ist die Musik. David F., der mit seinen Eltern immer wieder beim Gottesdienst dabei ist, antwortet auf die Frage, was ihm gefallen habe, deshalb auch spontan mit „die tolle Musik“, „besonders das Schluss-Stück“, ergänzt seine Mama.

Die Musik scheint ansteckend zu sein. Gegen Ende des Mittagessens erklingt im Speisesaal plötzlich Klaviermusik, Jan und Mario, die Söhne der Familie C., lassen abwechselnd und mit Können ihre Finger über die Tasten gleiten. Mit „sehr musikalisch“ bezeichne Ania und Jacek C. ihre Familie. Und am Ende ist es ausgemacht: Falls der Terminkalender noch frei ist, übernehmen sie als Familienorchester die Gestaltung des nächsten Familiengottesdienstes.

Lied mit Bewegung zur Danksagung (Foto: SAL)

Lied mit Bewegung zur Danksagung (Foto: SAL)


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