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13. Mai 2013 | Europawallfahrt | 

Jeder Tag ist Muttertag – für die Mutter aller Mütter


Die Königin der Neuevangelisierung besucht auf ihrer Tour durch Bayern  die Pfarrei Pless-Fellheim (Foto: ProjektPH)

Die Königin der Neuevangelisierung besucht auf ihrer Tour durch Bayern  die Pfarrei Pless-Fellheim (Foto: ProjektPH)

Sr. M. Dorthe Freisberg. Nur am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag? Nicht für die Mutter aller Mütter – die Gottesmutter Maria –, die im Zeichen des Europa-Pilgerheiligtums zurzeit durch Bayern reist: Für sie ist jeder Tag auf ihrer Tour durch Deutschland ein Muttertag, an dem ihr gedankt wird, an dem ihr Zeichen der Verehrung und des Vertrauens geschenkt werden, an dem Blumen für die Liebe sprechen, die viele Menschen für sie empfinden.

Hoffentlich kommt sie wieder

„Hoffentlich kommt sie einmal wieder zu uns!“ – so das spontane Echo von Teilnehmern nach einer Maiandacht mit anschließender Begegnungsstunde in München. Und eine Frau, die bei der Europa-Wallfahrt im September 2012 dabei war, ist überwältigt von diesem Geschenk der neuen Begegnung mit der Königin in Maihingen, Diözese Augsburg. Während der Bittprozession, bei der das große Bild feierlich mitgetragen wird, fasst sie ihre Nebengängerin plötzlich am Arm und sagt: „Ich fühle mich wie in Schönstatt!!“, und ihre Augen strahlen.

Feierliche Bittprozession in Maihingen, Diözese Augsburg (Foto: ProjektPH)

Feierliche Bittprozession in Maihingen, Diözese Augsburg (Foto: ProjektPH)

Besuch für Groß und Klein

Sie hat es verdient, die „Königin der Neuevangelisierung Europas“, dass sie bei den vielen Begegnungen in Pfarrheimen, Kirchen und Kapellen, in Altenheimen und Kindergärten im Mittelpunkt steht und die Blicke aller auf sich zieht. Schließlich hat sie uns das Größte und Kostbarste geschenkt und schenkt es immer neu, was uns Menschen leben lässt: ihren Sohn Jesus Christus, unseren Erlöser. Oft ist mit ihrem Kommen eine Zeit der eucharistischen Anbetung des Heilandes verbunden – ein starkes Zeichen, dass Maria immer zu Jesus führt.

Heilige Messe in Herdorf, Diözese Trier (Foto: ProjektPH)

Heilige Messe in Herdorf, Diözese Trier (Foto: ProjektPH)

Ein Tag mit der Königin, Kindertagesstätte Gonder (Foto: ProjektPH)

Ein Tag mit der Königin, Kindertagesstätte Gonder (Foto: ProjektPH)

Dafür kommt sie auch sonst im Zeichen des „normalen“ Pilgerheiligtums – Monat für Monat zu vielen Menschen. Aber jetzt ist das etwas ganz Besonderes, ihr königlicher Besuch, für den sich Pilgerkreis-Teilnehmer, Gemeindemitglieder, Kindergartenkinder, Bewohner von Altenheimen, Messdiener und Schulkinder einfinden.

Die Königin steht da vorn am Eingang

„Mama, heute haben wir einen ganz großen Besuch!“ So erzählt ein Kindergartenkind seiner Mutter beim Abholen. Die Mutter zeigt sich erstaunt. Der Kleine berichtet weiter: „Ja, hast du das denn nicht gesehen? Es ist die Königin, sie steht doch noch da vorne am Eingang!“

Diese „Königin am Eingang“ besucht mit Vorliebe ihre kleinsten Kinder. Bereits seit mehreren Jahren wandern Bilder der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt z. B. in den Kindergartengruppen der Kindertagesstätten in Horhausen und Gondershausen, Diözese Trier. Für diese Kinder ist daher die Begegnung mit der Königin im Zeichen des großen Pilgerheiligtums ein ganz tiefes Erlebnis, auf das sie gut vorbereitet wurden.

„Sie hat mich lieb!“, Kindergarten Horhausen (Foto: ProjektPH)

„Sie hat mich lieb!“, Kindergarten Horhausen (Foto: ProjektPH)

Bündnismesse bei der Schönstattkapelle in Gondershausen (Foto: ProjektPH)

Bündnismesse bei der Schönstattkapelle in Gondershausen (Foto: ProjektPH)

Sie wirft das Böse in mir auf den Müllhaufen

In der Katechese sind die Kinder eingeladen, einmal ganz langsam am Bild der Gottesmutter vorbeizugehen, sie anzuschauen und sich von ihr anschauen zu lassen. Als die Kleinen am nächsten Tag gefragt werden, wie das ist, wenn Maria unsere Mutter ist, antworten sie: „Sie tröstet mich, wenn ich weine.“ „Sie nimmt mich in ihr Herz.“ „Sie hat mich lieb!“ Und auf die Frage, was Maria als Königin für uns tut, sagt ein kleiner Junge, der daheim in der Familie viel Kriminalität erlebt: „Sie macht das Gute in mir ganz stark, und sie wirft das Böse in mir auf den Müllhaufen; sie macht das Böse in mir tot.“

Diese Kinder bringen das auf den Punkt, was die Gottesmutter von Schönstatt allen Menschen von ihrem Heiligtum aus schenken will: Heimat und Nähe, Wachstum des Guten, Überwindung dessen, was nach unten zieht. Im Jahr der missionarischen Strömung ist das ein starker Impuls, Maria als den „großen Missionar“ immer wieder ins Spiel zu bringen.

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