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29. April 2013 | Deutschland | 

Wie Urlaub – Frauen-TRaum-Zeit im Schönstattzentrum Stuttgart


Ankommfrühstück bei der Frauen-TRaum-Zeit im Schönstattzentrum Stuttgart (Foto: SAL)

"Ankommfrühstück" bei der Frauen-TRaum-Zeit im Schönstattzentrum Stuttgart (Foto: SAL)

SAL. „Danke, das war wie ein Kurzurlaub“, verabschieden sich entspannte und fröhliche Teilnehmerinnen nach dem Auszeit-Tag in Stuttgart-Freiberg. „Das hat gut getan wie zwei Wochen Urlaub“, steigert Manuela L., die anregt, diesen Tag zweimal im Jahr zu veranstalten. Frauen-TRaum-Zeit heißt dieses Angebot der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, durch das es gelingt, immer wieder neue Frauen mit dem Schönstattheiligtum in Berührung zu bringen und ihnen Impulse zur Persönlichkeitsentfaltung und Lebensgestaltung aus der Schönstattspiritualität zu vermitteln.

Gemeinsame Runde zur Auseinandersetzung mit dem Thema Grenzen-los-ge-lassen (Foto: SAL)

Gemeinsame Runde zur Auseinandersetzung mit dem Thema Grenzen-los-ge-lassen (Foto: SAL)

Thema Gelassenheit

Das diesjährige Tagesthema „Grenzen-los-ge-lassen“ trifft die Wertempfänglichkeit der Teilnehmerinnen – und auch konkrete Sehnsüchte. Regina B. wählt zur Vorstellrunde unter den ausliegenden Symbolen den Krug, weil es für sie an der Zeit ist, sich wieder füllen zu lassen, Manuela L. wählt einen kleinen Vogel, an dem sie die Leichtigkeit und Fähigkeit anspricht, auch mal „von oben“ auf den Alltag zu schauen. Die drei verschiedenen Hand-Motive sind begehrt und werden mit der Erfahrung von „Gehaltensein“ und der Sehnsucht nach „Geborgenheit“ gedeutet. Durch die Schreibweise des Themas hat ihm das Initiatorinnen-Team einen eindeutigen Akzent gegeben: „Gelassenheit als Frucht Grenzen loszulassen“. Symbol, das die Impulse zum Thema durchzieht und sich in der Mittengestaltung und der sonstigen Dekoration findet, ist das Herz, denn „Loslassen ist Herzenssache“. Der Kopf kann analysieren – das ist auch wichtig, zum Beispiel zum Erkennen der eigenen Grenzen, die immer mit Stärken einhergehen; aber Annehmen, das dem Loslassen vorausgehen muss, vollzieht sich im Herzen.

Angebot Körperwahrnehmung im Rahmen der Frauen-TRaum-Zeit in Stuttgart (Foto: SAL)

Angebot Körperwahrnehmung im Rahmen der Frauen-TRaum-Zeit in Stuttgart (Foto: SAL)

Regen ist kein Hindernis für eine Wanderung zur Veitskapelle in Stuttgart-Münster (Foto: SAL)

Regen ist kein Hindernis für eine Wanderung zur Veitskapelle in Stuttgart-Münster (Foto: SAL)

Mit Muse und Begeisterung stellen die Teilnehmerinnen Briefumschläge selber her (Foto: SAL)

Mit Muse und Begeisterung stellen die Teilnehmerinnen Briefumschläge selber her (Foto: SAL)

Raum und Zeit für mich – der Traum jeder Frau

Es sind wieder einige „Neue“ dabei, freut sich das Initiatorinnen-Team: Freundinnen und Kolleginnen von Teilnehmerinnen, die dieses Angebot für Frauen für sich entdeckt haben und immer wieder kommen. „Genauso wie heute“ wünscht sich Gudula H. den Tag im kommenden Jahr und bestätigt, dass das Konzept des Tages stimmig ist: Er bietet Raum und Zeit – unter anderem zum persönlich Verweilen im Kapellchen, Sonja K. bedankt sich eigens für die Impulse dazu, zum Schmöckern in der Bücherecke, zum gemeinsamen Singen, auf das sich besonders Susanne B. gefreut hat. Und er erfüllt für manche auch einen Traum, wie zum Beispiel dieses Mal durch das Angebot „Körperwahrnehmung“, oder durch die Wanderung zur Veitskapelle in Stuttgart-Münster mit der Besonderheit einer halbstündigen Führung dort, was für Brigitte A. und manche andere „sehr interessant“ und reizvoll ist, weil man da sonst ja nicht hineinkommt. Daniela H. und Daniela P. genießen die gute halbe Stunde Pause zum Freundinnengespräch, ein im Alltag oft unerfüllter Wunschtraum.

Erholungspunkt im Alltag

Das kleine Kreativangebot „Briefumschläge selber machen“ ist „einfach schön“, „da kann man gar nicht genug bekommen“, meint Daniela P. und fügt als Grund hinzu, weil es „so eine entspannende und beruhigende Wirkung hat“. Für Angelika J. ist dieser Tag ihr „Erholungspunkt im Alltag“, an dem sie es genießt, „sich aussuchen zu können“, was sie jetzt gerade braucht. „Dass alles so schön gerichtet ist“ spricht Sonja K. und ihre beiden Freundinnen sehr an. Und die „Neuen“, wie zum Beispiel Verena J. und Brigitte A., staunen, dass sie „gleich in die Gruppe integriert und aufgenommen“ sind und durch die Gemeinschaft „schnell hineinkommen“ in das Singen von zunächst noch unbekannten Liedern.


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