Nachrichten

6. April 2013 | Europawallfahrt | 

Der Papst, ein Stern und eine Königin, die pausenlos unterwegs ist


Wappen des Heiligen Vaters Papst Franziskus (Grafik: wikipedia)

Wappen des Heiligen Vaters Papst Franziskus (Grafik: wikipedia)

Sr. M. Dorthe Freisberg. Knapp zwölf Stunden nach seiner Wahl zum Papst hat Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore gebetet und der Gottesmutter ein Blumenbukett geschenkt. Der Gang zur Madonna war ihm ein großes Anliegen. Die besondere Beziehung des Heiligen Vaters zur Gottesmutter wird nochmals deutlich, wenn man das neue Papstwappen anschaut: Auf blauem Untergrund kommen drei Symbole zur Geltung: das Siegel der Gesellschaft Jesu, eine Nardenblüte als Symbol für den heiligen Josef, den Schutzpatron der Kirche, und ein achtzackiger Stern als Sinnbild für die Gottesmutter Maria.

Europawallfahrt am 8. September 2012: der Sternenkranz der Gottesmutter (Foto: Mariaelena Vilches)

Europawallfahrt am 8. September 2012: der Sternenkranz der Gottesmutter (Foto: Mariaelena Vilches)

Achtzackiger Stern im Wappen des Heiligen Vaters als Sinnbild für die Gottesmutter Maria (Grafik: wikipedia)

Achtzackiger Stern im Wappen des Heiligen Vaters als Sinnbild für die Gottesmutter Maria (Grafik: wikipedia)

Europawallfahrt heute

Wer bei der Europawallfahrt in Schönstatt am 8. September 2012 dabei war oder sich geistig in die Krönung der Gottesmutter Maria zur Königin der Neuevangelisierung Europas eingeschaltet hat, für den dürfte dieser Stern auf dem Wappen des Heiligen Vaters viele Erinnerungen wecken: Zwölf große goldene Sterne stiegen am Fest Maria Geburt 2012 in den strahlend blauen Himmel – Symbole für die Tugenden Marias, Symbole für den lebendigen Sternenkranz, den die Pilger selbst darstellen wollen. Mit den Worten des seligen Papst Johannes Paul II. riefen sie die Gottesmutter als „Stern der Neuevangelisierung“ an.

Sie ist zu uns gekommen, in unseren kleinen Ort!

„Königin der Neuevangelisierung Europas, bitte für uns!“ So dringt es zurzeit täglich an das Ohr der Gottesmutter, denn bei ihren vielen Besuchen in den Gemeinden Deutschlands wird sie im Zeichen des großen Pilgerbildes geehrt. Allein in der Fastenzeit war sie in 26 Gemeinden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart unterwegs. In den nächsten zwei Wochen besucht sie 10 Pfarreien in der Diözese Hildesheim.

Die Königin der Neuevangelisierung unterwegs in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Sr. Lucia-Maria Metzler)

Die Königin der Neuevangelisierung unterwegs in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Sr. Lucia-Maria Metzler)

Bei der Feier der Osternacht in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Sr. Maritta Zell)

Bei der Feier der Osternacht in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Sr. Maritta Zell)

„Der Tag mit der Königin der Neuevangelisierung war sehr schön. Es war eine große Ehre, dass sie in unserem kleinen Ort war. Am 8. September kamen viele Menschen extra nach Deutschland und jetzt ist sie zu uns gekommen, in unseren kleinen Ort.“ So bringt Frau Ingrid Riveroff aus Gammertingen ihre Freude über den Besuch der Königin zum Ausdruck. In der Seelsorgeeinheit gibt es ca. 25 Pilgerkreise. Seit einigen Jahren bestehen drei Kreise mit ganz jungen Familien.

Es sind die Kinder, die ihre Eltern mitziehen

„Beeindruckend ist, dass viel von den Kindern ausgeht. Anfangs haben die Familien das Pilgerheiligtum einfach mal ‚zur Probe’ genommen. Der Besuch der Gottesmutter hat den Kindern so gut gefallen, dass sich manche Familien entschlossen haben, beim Pilgerkreis mitzumachen. Es sind auch die Kinder, die in die Kirche gehen wollen und ihre Eltern mitziehen. Die Gottesmutter bewegt, in die Kirche zu gehen, das Evangelium zu hören.

Außerdem ist auffallend, dass die Gottesmutter zur Versöhnung zwischen den Familien beiträgt. Schon manche Unstimmigkeiten in der Nachbarschaft haben sich wie von selbst gelöst. Ich sehe vieles als Wunder an. Die Gottesmutter hat viel gewirkt,“ hält Frau Riveroff fest.

Bringt mir das Wasser Eures Lebens! Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Sr. Lucia-Maria Metzler)

Bringt mir das Wasser Eures Lebens! Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Sr. Lucia-Maria Metzler)

Der Krug hat mich beeindruckt

Ja, die Gottesmutter wirkt. Sie legt ständig Fürsprache für uns ein bei ihrem Sohn Jesus Christus. Und so wandelt er, wie damals bei der Hochzeit zu Kana, das Wasser unseres Lebens in Wein des Segens. Sichtbares Zeichen dafür ist der Krug. Man kann Bitten und Dank aufschreiben, Sorgen und Nöte abgeben, Gaben der Liebe überlegen … und alles der Gottesmutter in den Krug legen. Bei den Gebetszeiten mit der „Königin der Neuevangelisierung“ nehmen viele Menschen diese Möglichkeit wahr. „Der Krug hat mich beeindruckt. Es ist schön, dass man alles abgeben kann an die Gottesmutter und sie Fürsprache für uns einlegt.“, so Frau Franziska Schreijäg aus Hausen am Tann.

Gerade jetzt in der Osterzeit will Maria helfen, alle Leiden und Freuden des Lebens im Licht der Auferstehung zu sehen. Die Gottesmutter will alle Menschen an ihrer Osterfreude teilhaben lassen: „Freut Euch! Mein Sohn, Euer Heiland und Erlöser, lebt! Er ist auferstanden!“

Weitere Informationen


Top