Nachrichten

7. April 2013 | Deutschland | 

„Einfach genial“ – Grundkurs für Gruppenleiterinnen


Unterrichtsfach Methodik beim Grundkurs für Gruppenleiterinnen im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Vogel)

Unterrichtsfach Methodik beim Grundkurs für Gruppenleiterinnen im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Vogel)

SAL. „Einfach genial“, „voll gut“, „total witzig“, „spitze“ erleben und bezeichnen die jugendlichen Teilnehmerinnen den Grundkurs für Gruppenleiterinnen im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Über 40 junge Frauen nehmen dieses Jahr an diesem festen Angebot der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen – kurz SchönstattMJF –, das es so nur noch in Vallendar-Schönstatt gibt, teil. Der Zeitpunkt ist jedes Jahr die Osterwoche und auch in diesem Jahr sind Teilnehmerinnen aus anderen Diözesen dabei, sogar drei aus dem Bistum Münster.

Über vierzig Mädels beim Grundkurs auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Vogel)

Über vierzig Mädels beim Grundkurs auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Vogel)

Bewegungsspiele lernen beim Grundkurs für Gruppenleiterinnen (Foto: Vogel)

Bewegungsspiele lernen beim Grundkurs für Gruppenleiterinnen (Foto: Vogel)

Spielerunden, von Teilnehmerinnen selber durchgeführt, im Atrium/Jugendheim (Foto: Vogel)

Spielerunden, von Teilnehmerinnen selber durchgeführt, im Atrium/Jugendheim (Foto: Vogel)

Liebesbündnisfeier im Schönstattheiligtum (Foto: Vogel)

Liebesbündnisfeier im Schönstattheiligtum (Foto: Vogel)

Lernen für das ganze Leben

Schwester Janika Trieb, mitverantwortlich für doe Jugendarbeit der Schönstatt-Bewegung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und ihr Trägerinnen-Team können glücklich sein über die Rückmeldungen der Jugendlichen bei diesem Grundkurs. Louisa G. wird „diese Woche nie vergessen“, weil man „nicht nur für die Gruppenleitung, sondern für das ganze Leben“ lernt. Melissa H. ist begeistert, weil sie „zum ersten Mal erfahren und erlebt“ hat, was Schönstatt bedeutet. „Einfach ansteckend und Kraft gebend“ erlebt Stefanie R. die Atmosphäre, die für sie auch vom Trägerinnen-Team ausgeht und bei dem sie „richtig gern gelernt hat“. „Neue Ideen für Gruppenstunden“, „Kontakte zu Mädels aus anderen Diözesen“, „neue Freundschaften“ nehmen die Teilnehmerinnen mit nach Hause – und auch die Vorfreude – wie z. B. Lea L., „als Springer und Trägerin an Wochenenden und Fewos – Abkürzung für Ferienwochen – loszulegen“.

Begehrtes Angebot

Der Grundkurs für Gruppenleiterinnen ist, wie Schwester Janika erklärt, in den Kreisen der Jugendlichen so begehrt, dass es keiner extra Werbung dafür bedarf. Grund dafür ist zum einen, dass der BDKJ das Angebot als Gruppenleiterkurs für die ehrenamtliche Jugendarbeit anerkennt und bescheinigt. Zum anderen besteht der Anreiz darin, dass der Grundkurs Voraussetzung für den Einsatz als Trägerin bei den Fewos ist. Schwester Janika freut sich, dass immer wieder auch Pfarrer die Teilnahme ihrer Jugendlichen unterstützen, weil diese dadurch „ein gutes Fundament bekommen“ und „weil sie so motiviert zurückkommen“.

Sie selbst schätzt und motiviert vor allem die „Qualitätssicherung der Fewos“, die durch die im Grundkurs geschulten Trägerinnen gegeben ist, und dass es hin und wieder auch gelingt, in einer Pfarrei eine Gruppen zu eröffnen. Ein besonderes Highlight bei diesem Grundkurs ist die Liebesbündnisfeier von zwölf jungen Frauen, von denen sich mehr als die Hälfte während der Woche auf der Liebfrauenhöhe dafür entschieden haben.

Abschlussabend beim Gruppenleiterkurs mit vielen Beiträgen (Foto: Vogel)

Abschlussabend beim Gruppenleiterkurs mit vielen Beiträgen (Foto: Vogel)

Kombination von Theorie und Praxis

Dass sie „selber etwas beitragen, wie z. B. ein kleines Theater vorführen“, ist für Heike R. wichtig. Schwester Janika bezeichnet es als „typisch für den Grundkurs“, dass die verschiedenen Unterrichtsfächer wie z. B. Methodik, Glaube und Gebet, Liturgie, Spiel, Psychologie, Schönstatt mit praktischen Lernfeldern kombiniert sind, was die Jugendlichen sehr wohl schätzen. Weitere Lernfelder sind die Vorbereitung von Morgen- und Abendgebet, Gottesdienst, Spielrunden, Bunter Abend. Ein Lernfeld „nebenbei“ ist die Gemeinschaft in sich, in der man sich und andere besser kennen lernen kann. „Viele Dialekte auf einmal zu erleben“, gefällt z. B. Manuela G. Und Heike R. aus der Diözese Münster ist glücklich und stolz, „jetzt ein bisschen Schwäbisch“ zu können.


Top