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17. März 2013 | Deutschland | 

„Volle Kirche“ beim Familiengottesdienst auf der Liebfrauenhöhe


Kinder versammeln sich beim Familiengottesdienst im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe zum Vaterunser um den Altar (Foto: SAL)

Kinder versammeln sich beim Familiengottesdienst im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe zum Vaterunser um den Altar (Foto: SAL)

SAL. „So eine volle Kirche, beneidenswert“, staunt Reinhold B., als er am Ende des Familiengottesdienstes ins Haus kommt. Er holt seine Frau Ursula ab, die sich seit diesem Jahr in ihrer Funktion als Bildungsreferentin im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe bei der Durchführung der Familiengottesdienste engagiert. Viele spontane Teilnehmer – sowohl beim Gottesdienst wie auch beim anschließenden Mittagessen – verzeichnen die Organisatoren dieses Mal. Dass das möglich ist, wird von den teilnehmenden Familien dankbar quittiert.

Volle Kirche beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Volle Kirche beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Anspiel beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Anspiel beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Veranschaulichung zum Umgang mit Schuld beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Veranschaulichung zum Umgang mit Schuld beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Umgang mit Schuld

Beate und Johannes R. aus der Schönstattfamilienbewegung, die zum Familiengottesdienst-Team im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe gehören, haben sich mit der Vorbereitung des Gottesdienstes am fünften Fastensonntag einer beachtlichen Herausforderung gestellt: das Evangelium von der Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin auf kindgemäße Weise zu vermitteln. Es gelingt ihnen durch ein kleines Anspiel und der Veranschaulichung seines Inhalts:

Schuld – im Anspiel als großer schwarzer Fleck dargestellt – lässt sich nicht übermalen, mit Blumen zudecken, auf andere abschieben. Nur Jesus kann sie uns nehmen, wenn wir sie zu ihm bringen und alle unsere schwarzen Flecken an seinem Kreuz festmachen. Das frohmachende „Dann ist alles wieder gut.“ wird für die Kinder durch ein Sing- und Bewegungsspiel erlebnismäßig umgesetzt: „Ich bin von innen, außen, oben, unten glücklich … weil Jesus … die Sünde auf sich nahm.“ Für die Erwachsenen legt Pfr. Philip, gebürtig aus Kerala, Indien, und priesterlicher Mitarbeiter in Ergenzingen, in der Predigt als Möglichkeit und Weg noch die Einladung zum Sakrament der Buße und Versöhnung dazu.

Fürbitten schreiben – Tradition bei jedem Familiengottesdienst  (Foto: SAL)

Fürbitten schreiben – Tradition bei jedem Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Familiensonntag beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Familiensonntag beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Familiensonntag

Familie D. aus Eutingen gehört zu den Stammgästen beim Familiengottesdienst. Sie gestalten den jeweiligen Sonntag als Familiensonntag, treffen sich hin und wieder mit bekannten oder verwandten Familien, oder machen am Nachmittag – natürlich erst nach dem Mittagessen, dessen Angebot nach dem Familiengottesdienst sie liebend gerne nützen – Besuche, unternehmen gemeinsam etwas.

Mechthild W. aus Bieringen, die seit vielen Jahren mit der Liebfrauenhöhe verbunden ist und mit ihrer ganzen Familie an den Familiensonntagen teilgenommen hat, ist glücklich, dass ihr Sohn Martin und seine Frau dabei sind. Das junge Paar steht erst am Anfang der Familiengründungsphase und erwartet im August sein erstes Baby.

Familie S. aus Nagold nützt den Familiengottesdienst immer wieder zu einem Mehr-Generationen-Treffen. Josefine S. selbst ist beruflich durch ihren Dienst in der Krankenpflege mit der Liebfrauenhöhe verbunden und ihre Schwiegertochter hat im Schönstattzentrum in einer Osternachtsfeier das Sakrament der Taufe, Firmung und Erstkommunion empfangen.

„Es ist schön, unangemeldet willkommen zu sein“ freut sich die Familie aus Eckenweiler, die im vergangenen Jahr im Anschluss an einen Familiengottesdienst spontan den Mutter-/Elternsegen empfangen hat. „Kirche und Mittagessen in einem“ zu haben, tut gut und verhilft „zum Durchatmen mit vier Kindern“.


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