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18. Februar 2013 | 2014 | 

2014 entgegen - Newsletter Nr. 15 - Februar 2013


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P. Andrew Pastore. Genau 606 Tage vor dem 18. Oktober 2014 ist die neueste Ausgabe des offiziellen Newsletter "2014 entgegen" - Newsletter Nr. 15 - Februar 2013 - an die weltweite Schönstatt-Bewegung erschienen - selbstverständlich auch wieder als PDF zum Ausdrucken und Weitergeben. Im Downloadbereich von schoenstatt2014.org finden sich alle bisher erschienenen Newsletter. Ab dieser Ausgabe des Newsletters wird sich der inhaltliche Aufbau etwas ändern. Unter anderem kommt die Rubrik "From the Countries - Aus den Ländern" neu dazu, die in Zukunft dazu dienen soll, das Leben zu vermitteln, das sich im Blick auf das Jubiläum 2014 in den verschiedenen Ländern entfaltet hat und wächst.

Editorial

"In diesem Aufeinanderprallen der Mächtigen war dieses Geschehen, das Bündnis, das Josef Kentenich schloss, verborgen, scheinbar völlig bedeutungslos, ein privater Vorgang, der an der Weise, in der die Welt anfing, sich zu vernichten, nichts ändern konnte. Aber gerade aus diesem Bündnis ist etwas Lebendiges erwachsen, … Familie Jesu Christi über die Grenzen derer hin, die sich damals gegenseitig bedrohten; Familie über den ganzen Erdkreis hin, die ein Netz der Liebe, ein Netz des Guten mitten durch die Grenzen, die uns auch heute wieder trennen, spannt."

Joseph Kardinal Ratzinger/ Benedikt XVI.,1985

Liebe Pilger,

Dieser Text von Papst Benedikt XVI. scheint mir passend für den Beginn unseres Newsletters im Februar, dem Monat, in dem er zurücktreten wird. Es ist der Monat, in dem das Generalpräsidium nach Milwaukee gereist ist in den Spuren dieses Bündnis-Mannes. Es ist der Monat, in der die Nachricht vom Abbruch der Verhandlungen zum Kauf des Wallfahrtsbezirkes um das Urheiligtum in aller Welt ein starkes Echo gefunden hat.

Unsere Familie hat auf diese Ereignisse geantwortet. Bewusst oder unbewusst, das war mir klar, würden Sie reagieren. Dieser Tage ist mir eine schöne Ansprache von Pater Kentenich vom 6. März 1941 in die Hände gefallen. Der Text kreist um das Schriftwort: „Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Judas“ (vgl. Mt 2,6). Pater Kentenich schaut auf die Bedeutung des Urheiligtums, der Familie um das Heiligtum herum, seine Geschichte in Verbindung mit Vinzenz Pallotti und den Pallottinern und vieles andere. Was ich interessant finde, ist die Art, wie er das an diesem Tag gefeierte Fest und die kommenden Herausforderungen interpretiert.

Er tut diesen Blick in drei einfachen Schritten: Wir bringen Segen, wir empfangen Sengen und wir tragen diesen Segen hinein in die Welt. Ganz einfach und ganz echt. Als Familie können wir nicht aufhören, den Segen zu ermessen, und wir tun es auch nicht. Wir kommen nicht mit leeren Händen zu unserem Heiligtum, zum Jubiläum 2014. Und wir brauchen auf jeden Fall auch Segen. Im Glauben kommen wir zum Heiligtum in der Erwartung der Gnade 2014. In diesem Jahr des Glaubens, dem Jahr der missionarischen Strömung, werden wir uns mehr und mehr der Notwendigkeit bewusst, diesen Segen mit anderen zu teilen.

Es ist eine große Antwort. Eine Antwort wie die des „Bündnismannes“. Und wir machen weiter „mit jedem
Schritt auf unserem Pilgerweg“.

Gottes Segen

P. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014 SICO 2014

Vom Team 2014

Aufgrund der Rückmeldungen, die wir in den vergangenen Monaten erhalten haben, gibt es in diesem Newsletter einige Änderungen. Dieser Abschnitt wird von jetzt an von Mitgliedern des Zentralteams 2014 geschrieben und enthält notwendige Informationen für die Vorbereitung des Jubiläums. Ab dem nächsten Newsletter wird es auch eine Druckversion geben. Auf der Webseite gibt es demnächst die Möglichkeit, unter einem festen Link jeweils die aktuellste Ausgabe des Newsletters zu finden. Das soll Webmastern und Newsletter-Herausgebern helfen, jeweils auf den neuesten Inhalt zu verlinken. Diese Änderungen sind, so hoffen wir, ein Beitrag für den Informationsfluss in unserer internationalen Schönstattfamilie.

Treffen des Zentralteams 2014

Das Zentraltteam 2014 trifft sich jeden Monat, üblicherweise im Bundesheim, um die Entwicklungen des Monats zusammenzutragen. Das nächste Treffen ist am 19. Februar. Rund um diese Termine treffen sich auch andere Mitglieder des Teams 2014 zu Beratungen über verschiedene Themen.

Zuletzt ging es dabei um Catering-Vereinbarungen, Infrastruktur und Sicherheitskonzept sowie um weitere Verhandlungen mit der Reiseagentur IQ-Incoming. Das Treffen mit den Vertretern der Reiseagentur war am 15. Februar hier im Bundesheim. Die Fahrt- und Unterbringungsvereinbarungen wurden noch einmal unter die Lupe genommen, ebenso die Höhe der Anzahlungen. Im kommenden Monat wird ein zweites Info-Paket zur Verfügung gestellt. Viele Vorbereitungen galten auch der kommenden Tagung der Verantwortlichen für die Zelte der Bündniskultur.

Live-Übertragung der Veranstaltungen

Zur Zeit sind Verhandlungen im Gang darüber, wie die Teilnahme an den Veranstaltungen möglichst vielen zugänglich gemacht warden kann. Nichts kann die Präsenz am Urheiligtum an diesem Tag ersetzen – doch viele werden aus verschiedenen Gründen nicht kommen können. Wir sind dabei, in Schönstatt die Infrastruktur dafür zu schaffen, dass Liveübertragungen möglich sind und stehen derzeit in Verhandlungen mit EWTN, die uns in dieser Hinsicht unterstützen werden.

Mitarbeiter, Helfer, Voluntäre

Ein eigenes Jugendprogramm wird erarbeitet. Orts- und Finanzfragen hindern derzeit den zügigen Fortschritt dieses Bereiches. Wir brauchen qualifizierte Mitarbeiter für bestimmte Bereiche – so suchen wir immer noch nach Verantwortlichen für das Zelt der Gesellschaftsordnung/Weltgestaltung. Wir suchen auch noch professionelle Journalisten, die in Blick auf Öffentlichkeitsarbeit mitwirken.

Wir sind immer dankbar für Vorschläge und Angebote!
P. Andrew

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg

Jemand war im Einsatz für ein apostolisches Projekt bis an die Grenze der Kraft gegangen – viele Stunden zusätzlicher Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Als die Verantwortliche für das Projekt ihr dankte, kam als Antwort eine kurze Mail mit nur einem einzigen schlichten Satz: „Ich pilgere im solidarischen Bündnis für das Urheiligtum.“ Ein Ehepaar aus der Schweiz entschließt sich, einen lange hinausgeschobenen schwierigen Telefonanruf zu machen. „Das ist unser erster Schritt der Wallfahrt zum Urheiligtum im solidarischen Bündnis.“ – Eine Frau aus Deutschland: „Ich pilgere schon länger - die Zeit des Laufens aus gesundheitlichen Gründen nutze ich für das geistige Pilgern um den Urheiligtumsbezirk. Dazu gehören die kleinen Gebete "Ich bau", der Exorzismus, Rosenkranz oder Engel des Herrn usw. Dabei suche ich kleine Geschenke, die ich der Gottesmutter als Gabe furs Urheiligtum ins Hausheiligtum lege.” – „Meine Fastenzeit für dein und unser Urheiligtum“, schreibt ein junger Mann in einem Brief an die Dreimal Wunderbare Mutter im Urheiligtum.

"Die Vorsehung gibt uns nun die Möglichkeit, Träger der geistigen Eroberung unseres Urheiligtums zu werden. Mit Feuer und Vertrauen sollten wir nun alles daransetzen, die Bündniskultur, die unser Vater und Gründer uns geschenkt an, zu verbreiten und zu schaffen. Wir können damit nicht sicherstellen, dass das Heiligtum materiell unser wird, aber im Herzen jedes Einzelnen von uns sollten wir uns darum bemühen. 2014 können wir dann die Neugeburt der Schönstattfamilie feiern - einer einigen, solidarischen Familie, die ihren Reichtum in die Kirche einbringt."

Silvia de Losada, Tucumán, Argentinien, Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Die Nachricht vom Abbruch der Verhandlungen zum Übergang des Bezirkes um das Urheiligtum ins Eigentum der Schönstatt-Bewegung hat tief getroffen – und eine wachsende Strömung der Solidarität und erneuerten Einsatzes auf dem Pilgerweg nach 2014 entstehen lassen. Verschiedene Ideen, Gedanken und Initiativen bündeln sich in der grundlegenden Überzeugung: Es ist unsere Aufgabe, lebendig und apostolisch zu beweisen, dass dieser kleine, unscheinbare Ort unser gemeinsames Haus ist und die Quelle spezifischer Gnaden, ohne die wir nicht existieren und nicht handeln können. Ohne das Urheiligtum können wir weder Familie des Vaters noch Apostolische Bewegung im Dienst der Kirche sein. Im Jahr 1941 sagte Pater Kentenich:

„Wie klingt jetzt das Wort: 'Du Bethlehem im Lande Juda, bist keineswegs die geringste unter Judas Fürstenstädten ...?' - Schönstatt, du kleines heiliges Land, magst weit und breit unbekannt sein, magst klein, magst geringfügig sein, und trotzdem, wie stark ruht Gottes Segen auf dir, wie stark ist Gottes Heilsabsicht mit diesem kleinen Plätzchen verknüpft.
Du, Schönstatt in der großen weiten Welt -, bist keineswegs einer der geringsten Plätze! Wie viele Menschen tragen heute den Namen der Dreimal Wunderbaren Mutter auf den Lippen! Wie viele Menschen kreisen und gruppieren sich heute um unser Heiligtum!“
Der Monat Februar im Jahr des Glaubens hat begonnen mit der Nachricht zum Urheiligtum , so schreibt P. Mariano Irurreta aus Chile, und endet mit dem Rücktritt von Benedikt XVI am 28. In diesem besonderen Augenblick der Geschichte der Kirche wird unser Liebesbündnis in seiner missionarischen Dimension unser Geschenk, mehr und mehr. Dafür brauchen wir das Urheiligtum, dafür müssen wir es „uns zu eigen“ machen, wie jemand sagte, und zwar mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg. Ein junger Mann aus der Schönstattjugend Chiles schreibt: „Das Jubiläum findet auf jeden Fall statt, wir kommen, denn das ist jetzt eine noch stärkere Motivation, am 18.10.2014 dort zu sein und der ganzen Welt zu zeigen, wie sehr wir unser Urheiligtum lieben und brauchen!“

From the Countries - Aus den Ländern

Diese Rubrik wird in Zukunft dazu dienen, das Leben zu vermitteln, das sich in den verschiedenen Ländern entfaltet hat und wächst. Es ist dies eine Einladung an die Bewegungsleiter, der ganzen Welt mitzuteilen, wie das Jubiläum schon in den jeweiligen Ländern lebt.

Da dies die erste Ausgabe dieser neuen Rubrik ist, fangen wir an mit dem Leben unseres „kleinen Landes in Schönstatt: Bundesheim – Office 2014“. Ein Jahr nach seiner Neu-Eröffnung hat sich das Leben im Haus entfaltet und der „Eis-Palast“, wie er früher genannt wurde, ist zu einem warmen Ort von Leben, Arbeit und Begegnung geworden, wo Menschen aus verschiedenen Ländern und Gemeinschaften zusammenkommen, um Heimat zu schaffen. Einmal in der Woche feiern wir die heilige Messe als „Bundesheim-Familie“, gefolgt von gemeinsamem Frühstück.

Ein gewisser Stil hat sich bei denen entwickelt, die hier leben und arbeiten. Tagsüber sind die Büros voll und man beobachtet viel Bewegung und Aktivität und das Internet wird sehr langsam. Das Altarsakrament in der kleinen Hauskapelle lädt ein, gemeinsam zu beten. Wir beginnen jeden Tag mit dem Morgengebet in der Hauskapelle; das tägliche Beten des Wallfahrtsgebetes 2014 ist stete Erinnerung an unsere Mission und die Bedeutung unserer Arbeit... und alles wird Beitrag zum Gnadenkapital.

Deutschland, England, Indien, Polen, Chile und Ecuador; neun Personen aus sechs Ländern kommen hier jeden Tag zusammen, um ein “Land” zu bilden, in dem 2014 gelebt wird und schon Wirklichkeit ist.

 

Zelte der Bündniskultur
Das Treffen der Verantwortlichen für die Zelte der Bündniskultur findet vom 7. – 10. März in Schönstatt statt. Wer ein oder mehrere Projekte aus einem der fünf Felder des Apostolates dort präsentieren möchte, kann sich mit den Verantwortlichen in Verbindung
setzen.

Weltpilgerschaft des Vatersymbols
Das Vatersymbol reist weiter durch die Länder und weckt dabei viel Leben. In den letzten Wochen war es in Österreich und kam dann für einen kurzen Besuch von einer Woche nach Rom. Nachdem es für einen Tag zum Urheiligtum zurückkam, wurde es von dort – über Milwaukee – nach Mexiko ausgesandt.

Für Informationen zur Weltpilgerschaft des
Vatersymbols klicken Sie hier.

Was gibt's

Neue Ideen und Projekte entstehen “mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg”.

  • Demnächst gibt es einen Permalink zur jeweils aktuellen Ausgabe dieses
    Newsletters.
  • Vom 18. Februar an gibt es jeden Monat eine heilige Messe für alle Wohltäter, die im Gebet und finanziell uns alle unterstützen, die wir im Bundesheim arbeiten: Team 2014, Internationales Kommunikationsbüro 2014 und Schönstatt-TV.

Published by

Fr. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014
Pater-Josef-Kentenich-Str.1
56179 Vallendar Deutschland
E-Mail: info@schoenstatt2014.org
Web: www.schoenstatt2014.org

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P. Stefan Strecker strecker@schoenstatt2014.org
Schw. M. Luciane Machens M.Luciane@schoenstatt2014.org
Fr. Andrew Pastore fr.andrew@schoenstatt2014.org


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