Nachrichten

29. Januar 2013 | Europawallfahrt | 

Die „Königin der Herzen“ auf Pilgertour


Bergatreute: Die Gottesmutter verbindet die Menschen mit ihrem Sohn (Foto: Rudolf und Maria Pfeifer )

Bergatreute: Die Gottesmutter verbindet die Menschen mit ihrem Sohn (Foto: Pfeifer )

Sr. M. Dorthe Freisberg. Mit diesem Titel verbinden Millionen von Menschen die 1997 verstorbene Prinzessin Diana aus England, die zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte unterstützte und sich benachteiligten Menschen widmete. Auch die neue Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer wurde in den letzten Wochen immer wieder so beschrieben. Was aber zeichnet eine Person aus, die als „Königin der Herzen“ bezeichnet wird? In den Medien findet man keine genauere Definition des Begriffs. Dieser Titel erklärt sich selber: Offensichtlich beschreibt er einen Menschen, der sehr beliebt ist und die Herzen der Menschen spontan anspricht und berührt.

Volles Glockengeläut zur Feier des Tages

So spricht auch ein Priester die Gottesmutter Maria, die im Zeichen des großen Europa-Pilgerheiligtums in seiner Pfarrei Station macht, als „Königin der Herzen“ an. Zur Feier des Tages hatte er extra vor den Gottesdiensten fünf Minuten lang alle Glocken seiner Wallfahrtskirche läuten lassen. Frau Pfeifer aus Bergatreute im Oberland berichtet über diesen besonderen Besuch in ihrer Pfarrei: „In der heiligen Messe und in der anschließenden Zeit der Anbetung hat sich unser Pfarrer immer wieder an die Gottesmutter gewandt und ihr das Anliegen der Neuevangelisierung besonders jetzt im Jahr des Glaubens anvertraut. Alle waren angerührt von der besonderen Atmosphäre, die von dem Bild der Gottesmutter ausgegangen ist. Noch Tage später bin ich von den Leuten angesprochen worden, es wäre so schön gewesen.“

Die Königin der Neuevangelisierung beim feierlichen Sonntagsgottesdienst zur Taufe des Herrn in Freisen (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Die Königin der Neuevangelisierung beim feierlichen Sonntagsgottesdienst zur Taufe des Herrn in Freisen (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Das Jahr des Glaubens wird konkret

Der offizielle Titel dieses besonderen Pilgerbildes der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, das am 8. September 2012 in Anwesenheit von 3000 Pilgern aus 19 europäischen Ländern von Erzbischof Rino Fisichella, Rom, gekrönt wurde, lautet „Königin der Neuevangelisierung Europas“. Damit wird das Anliegen deutlich, in dem die Gottesmutter die Krone erhalten hat und in dem sie nun im „Jahr des Glaubens“ zuerst durch Deutschland und dann durch die anderen Länder Europas pilgert. Sie will Menschen innerlich aufschließen für Jesus Christus, für die Gnaden gelebten Christseins.

Nicht nur bei der Europawallfahrt am 8. September 2012 „fliegen der Gottesmutter die Herzen zu“. (Foto: Pfeifer)

Nicht nur bei der Europawallfahrt am 8. September 2012 „fliegen der Gottesmutter die Herzen zu“. (Foto: Pfeifer)

Sie pilgert mit auf den Straßen des Lebens! Prozession zum Heiligtum der Freude in Herxheim, Diözese Speyer (Foto: Sr. M. Charissa Frenzl)

Sie pilgert mit auf den Straßen des Lebens! Prozession zum Heiligtum der Freude in Herxheim, Diözese Speyer (Foto: Frenzl)

20 Minuten Zugabe in der Stadtpfarrkirche

In den Pfarreien, die die Gottesmutter im Zeichen des Europa-Pilgerbildes besucht, vollzieht sich Ähnliches, wie es am 8. September 2012 symbolhaft zum Ausdruck kam, als am Ende der Feierlichkeiten in Form von Herzkonfetti „der Gottesmutter die Herzen zugeflogen sind“, wie es ein Teilnehmer der Europawallfahrt beschreibt. „Ich musste SIE nach der hl. Messe in der Stadtpfarrkirche noch ca. 20 Minuten stehen lassen zur Verehrung“, berichtet eine Koordinatorin dieses Pilgerweges.

„Die Leute sind nach der hl. Messe noch zur eucharistischen Anbetung dageblieben, obwohl normalerweise viele gehen“, erzählt Frau Pfeifer, und führt das auf die Anwesenheit der Königin zurück. Auch in Freisen im Saarland nehmen sich die Gottesdienstbesucher nach der Sonntagsmesse bewusst Zeit, um noch ein wenig vor dem Bild der Gottesmutter zu verweilen und ihre Anliegen vorzubringen. Als Mutter Gottes und Mutter der Menschen hat sie eine große Fürbittmacht bei ihrem Sohn Jesus Christus. „Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter den Titeln der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen“ (Lumen Gentium 62).

Der Pilgerstab mit dem "Kreuz der Einheit" (Foto: Frenzl)

Der Pilgerstab mit dem "Kreuz der Einheit" (Foto: Frenzl)

Der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ begegnen

Und wer plant den Pilgerweg der Gottesmutter? „Letztlich die Gottesmutter selber“, so die Erfahrung der Verantwortlichen beim Projekt Pilgerheiligtum. Wie sonst ist es möglich, dass manche Begegnungen mit der „Königin der Neuevangelisierung“ quer durch Deutschland innerhalb kürzester Zeit organisiert werden konnten? Und oft genug schafft diese Königin es sogar, dass ihr Besuch in den Regionalzeitungen Beachtung findet, so wie in Bad Saulgau oder in Freisen …

Wenn auch Sie der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ auf ihrem Pilgerweg im Jahr des Glaubens begegnen möchten, dann schauen Sie doch einfach mal in den Pilgerwegs-Kalender der Gottesmutter auf der Internetseite des Projekts Pilgerheiligtum. Hier wird es nach und nach auch kleinere Berichte und Fotos von der bisherigen Reiseroute und Material zur Begleitung des Pilgerweges geben.

Aktion Ihr seid das Licht der Welt! (Mt 5,14)

  • Pilgerweg im Jahr des Glaubens
    mit Maria, der „Königin der Neuevangelisierung Europas“
  • Homepage: www.pilgerheiligtum.de

Top