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1. Oktober 2012 | Deutschland | 

„Mit neuen Perspektiven in die Zukunft“ - Tag der Frau im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe


240 Teilnehmerinnen beim Tag der Frau im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Lämmle)

240 Teilnehmerinnen beim Tag der Frau im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Lämmle)

SAL. Ruth M. aus Leinfelden ist begeistert: „Ich gehe mit neuen Perspektiven in die Zukunft.“ Sie gehört zur Fokolar-Bewegung und nimmt gerne die Angebote der Schönstattbewegung Frauen und Mütter vor Ort wahr, erstmals nun den Tag der Frau im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Sie ist 92 Jahre alt und gleicht in ihrer Begeisterung den 50jährigen und 35jährigen und noch jüngeren Tag-der-Frau-Teilnehmerinnen, die erstmals oder wiederholt diesen Tag genießen. „Es war für jede etwas dabei“, konstatieren zufrieden Monika H. und die anderen Mitwirkenden des Tag-der-Frau-Teams, das sich aus verschiedenen Gliedgemeinschaften der Schönstatt-Frauenbewegung zusammensetzt

Schw. Dr. M. Nurit Stosiek referiert zum Thema Lebensphasen (Foto: Lämmle)

Schw. Dr. M. Nurit Stosiek referiert zum Thema Lebensphasen (Foto: Lämmle)

Die eigene Lebensgestaltung in den Blick nehmen

Ingrid B., unter der Woche beruflich am Zentrum tätig, ist an diesem Samstag ganz privat da. Sie hat ihre Schwester, ihre Schwägerin und noch eine Bekannte eingeladen und gibt beglückt deren positive Rückmeldungen weiter: dass „alles so schön und liebevoll gerichtet“ ist und dass man sich „nur hinsetzen darf“ und „einfach genießen kann“, tut gut; das „ansprechende und offene alternative Programmangebot“ – mit Meditativem Wandern und Tanzen, Gesprächskreis, Mütter beten für ihre Familie, Kirchenführung, Beichtmöglichkeit und Kaffee trinken – findet großen Anklang, und dann „so ein klasse Vortrag“. Gerne beantwortet sie die Fragen nach Unterlagen zum Vortrag mit dem Hinweis auf das Tag-der-Frau-Heft und die CD. Denn die Reaktion, dass sich das Gehörte „erst mal setzen“ muss, hört sie öfter, und sie nimmt wach die Dankbarkeit wahr für die Tipps, auf sich zu schauen und „die eigene Lebensgestaltung in den Blick zu nehmen“.

Frau moderierte den Tag (Foto: Lämmle)

Moderatorin (Foto: Lämmle)

Mitwirkende (Foto: Lämmle)

Mitwirkende (Foto: Lämmle)

„Das Angebot 'Mütter beten für ihre Familie' war einfach nur schön, so erfüllend, so ergreifend. Das möchte ich in der Gemeinde anbieten." (Foto: Lämmle)

„Das Angebot 'Mütter beten für ihre Familie' war einfach nur schön, so erfüllend, so ergreifend. Das möchte ich in der Gemeinde anbieten." (Foto: Lämmle)

Pausengespräche mit der Referentin (Foto: Lämmle)

Pausengespräche mit der Referentin (Foto: Lämmle)

Lebensphasen als Chance zur Reifung und Weiterentwicklung sehen

„Ich habe gedacht, sie kennt mich und weiß, wie es bei mir aussieht!“ Diese Rückmeldung auf die Vorträge von Schwester Nurit Stosik, der erfahrenen Tag-der-Frau-Referentin aus Schönstatt, steht nicht für sich allein. Sie spiegelt sich als Erleben auf vielen Gesichtern wieder, die von Frauen aus dem Team mit „auffallend zufrieden“ bewertet werden. Das Thema der Lebensphasen – als Fortführung der Thematik vom Frauenkongress 2011 in Schönstatt – spricht offensichtlich sehr an, allein schon erkennbar in der auffallend großen Bandbreite der insgesamt 240 Teilnehmerinnen von 17 bis 92 Jahren.

Vor allem der positive Ansatz, jede Phase als Chance zur Ausreifung und Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Frauseins zu sehen und auszunützen, unabhängig vom Lebensentwurf, ist so hoffnungsvoll und eröffnet Perspektiven für die Zukunft – auch noch in der letzten Lebensphase. Elke K. und Monika H., die selber noch in der dritten Lebensphase stehen, finden es mutig und trostvoll, „so unkompliziert den Tod anzusprechen“. Das ist für sie selber „eine Ermutigung, dass alt werden und alt sein nicht heißt, griesgrämig durchs Leben zu gehen“, weil auch diese Lebensphase noch Aufgaben und Reifungschancen kennt und die letzte Vorbereitung auf den Anfang des neuen und eigentlichen Lebens darstellt.

Lebensgestaltung und praktische Anregung

Zwei Echos von Teilnehmerinnen stehen für das, was der Veranstaltungstyp „Tag der Frau“ unter anderem Frauen gibt und was er bewegt. Zum einen bietet er Hilfe für die eigene Lebensgestaltung: „Ich gehöre nicht zur Schönstattbewegung, aber zum Tag der Frau komme ich jedes Jahr. Daraus lebe ich bis zum nächsten Tag der Frau.“ Zum anderen gibt er Impulse ganz praktischer Art, etwas von dem Erlebten weiterzugeben: „Das Angebot ’Mütter beten für ihre Familie’ war einfach nur schön, so erfüllend, so ergreifend. Das möchte ich in der Gemeinde anbieten.“


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