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Der 31. Mai als Countdown-Beginn zur Europawallfahrt am 8.9.2012
Das nationale Team vom Projekt Pilgerheiligtum Deutschlands an Pfingsten im Heiligtum (Foto: Pr. PH)
Projekt Pilgerheiligtum. Genau auf den 31. Mai im Jahr der Heiligtumsströmung fällt der Beginn des 100-Tage-Countdowns zur Europawallfahrt! Das Ende des Marienmonats Mai, in dem die Gottesmutter vielerorts als Königin verehrt wird, ist somit gleichzeitig der Auftakt für die letzte, intensive Wegstrecke zu einem „königlichen“ Geschehen besonderer Art: Für den Geburtstag Marias haben die Vertreter der Länder Europas, in denen es das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt gibt, eine Krone als Geschenk vorbereitet. Sie soll Maria übergeben und an der sogenannten „Europa-Auxiliar“ angebracht werden – eine der vielen Nachbildungen des großen Pilgerheiligtums von Diakon und Familienvater João Pozzobon aus Brasilien, mit dem er die „Kampagne der Pilgernden Gottesmutter“ begonnen hat. Das Europa-Pilgerheiligtum wandert zur Vorbereitung dieser einzigartigen Krönung bereits seit 2009 durch die Länder Europas. Im Sommer wird es von England aus nach Schönstatt zurückkehren, um zur Europawallfahrt rechtzeitig da zu sein.
Joao Pozzobon mit der "Peregrina" unterwegs (Foto: Archiv) Die Europa-Auxiliar, eine Nachbildung der "Peregrina" von Joao Pozzobon (Foto: Pr. PH)
Europa braucht Maria
Europa steht derzeit intensiv auf dem Prüfstand – politisch, wirtschaftlich, moralisch, religiös. Gerade darin liegt die Chance eines Neuaufbruchs.
- Europa braucht Missionare des gelebten Evangeliums – HEUTE.
- Europa braucht Maria als „Stern der Evangelisierung“ – HEUTE.
- Europa braucht eine lebendige Kirche aus Christen mit brennenden Herzen – HEUTE.
Ist nicht genau das auch die Sendung des 31. Mai 1949, an die uns der heutige Tag erinnert?
Schön, dass der Countdown-Beginn auch mit diesem wichtigen Gedenktag zusammenfällt .
Logo der Europawallfahrt (Projekt Pilgerheiligtum)
Maria, „Stern der Evangelisierung“ Europas
Es verdichten sich aktuell die Zeichen aus verschiedenen Richtungen, dass Maria, Europa und die Neuevangelisierung ganz selbstverständlich und buchstäblich not-wendig zusammengehören: An Pfingsten hat die Gottesmutter im Heiligtum in Benhausen (Erzdiözese Paderborn) mit der speziellen Sendung „Liebesbund für Europa“ durch Erzbischof Becker eine Krone erhalten. In der Woche nach Pfingsten und damit genau zum Beginn des 100-Tage-Countdowns zur Europawallfahrt findet in Schönstatt der wissenschaftliche Kongress zum Thema Neuevangelisierung und Säkularisierung statt, bei dem eines der Dialogforen die Aktion der Pilgernden Gottesmutter beleuchtet. Auch wird genau im Monat nach der Europawallfahrt die wichtige Bischofssynode zur Neuevangelisierung in Rom tagen.
Und schließlich gibt es da noch die Missionsgebetsmeinung des Heiligen Vaters für den Mai 2012: „Dass Maria, Königin der Welt und Stern der Evangelisierung, alle Missionare bei der Verkündigung ihres Sohnes Jesus Christus begleitet.“
Maria krönen heißt mitbauen an einem christlichen Europa
Die Krone in der Form der Urheiligtums-Krone, ergänzt durch einen Sternenkranz als Zeichen für Europa, wird zurzeit von einem Goldschmied in Italien gearbeitet, der seine ganze Marienliebe und -verehrung in diese Arbeit hineinzulegen scheint. Warum so viel Aufwand für eine Krone? Bischof Heinrich Tenhumberg von Münster (1915-1979) brachte das mit einer Kronen-Übergabe verbundene Anliegen einmal sehr treffend ins Wort: „In der Krönung Mariens dokumentieren wir unseren Glauben an die Erlösung in Christus, an die Erwählung des Menschen zur Freiheit und Vollendung in Gott, unsere Hoffnung auf eine neue, menschenwürdige Gesellschaft.“ (18.10.1974) Genau das ist auch das Anliegen, wie es die Europakonferenzen für das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter formuliert haben: Wir schenken der Gottesmutter im Urheiligtum in Schönstatt eine Krone. Denn SIE hat bereits Unglaubliches in unseren Ländern bewirkt und verbindet uns im Zeichen des Pilgerheiligtums zu einer "Europäischen Union", die sich die Botschaft des Evangeliums auf die Fahne geschrieben hat. Im Zeichen der Krone danken wir der Gottesmutter, schenken ihr unser Vertrauen und sagen ihr: Maria, sei und wirke du als die Königin der Neuevangelisierung Europas und gebrauche uns dafür als deine Werkzeuge und Apostel!
Das nationale Team des Projektes Pilgerheiligtum in Deutschland auf dem Pilgerweg (Foto: Pr. PH)
Nationales Team in Deutschland pilgert für die Europawallfahrt
Das Nationale Team vom Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland ist bei seinem pfingstlichen Treffen zur Vorbereitung der Europawallfahrt bereits in den Anliegen der Europawallfahrt und für alle daran teilnehmenden Pilger (ca. 3000 werden erwartet) einen gemeinsamen Pilgerweg zum Urheiligtum gegangen. Erste Station: das Grab Pater Kentenichs in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Hier wird auch das internationale Vigil-Programm am 7.9.2012 beginnen, um den Segen des Gründers „mitzunehmen“ auf die Lichterprozession zum Urheiligtum. Genau diesen Weg sind die Ehepaare und Schwestern des Nationalen Teams stellvertretend gegangen, um sich dann mit der ganzen Schönstattfamilie am Pfingstsamstag zur Abschluss-Pfingstnovene am Urheiligtum zu versammeln. Denn: Wer könnte besser als der Heilige Geist die Vorbereitungen zum 8. September begleiten und inspirieren?
Broschüre für die "Drei Tage im Zeichen der Krone" (Foto: Pr. PH)
Danken, vertrauen, sich hingeben – drei Tage im Zeichen der Krone
Rechtzeitig zum Beginn der letzten 100 Tage ist nun auch eine Broschüre erschienen, die den Begleitpersonen und Teilnehmern der Pilgerheiligtums-Kreise Anregungen zur Vorbereitung auf die Kronen-Übergabe gibt: „Danken, vertrauen, sich hingeben – drei Tage im Zeichen der Krone für ein christliches Europa“. Das Heft lädt zu einem geistlichen Pilgerweg der Erneuerung und Vertiefung im Glauben ein und ist vor allem als Begleitmaterial für Pilgerkreise gedacht, die selbst auch eine kleine Krone an ihrem Pilgerheiligtum anbringen möchten.
Die Krönung - ein Beitrag auf dem Weg zum Jubiläum 2014 (Foto: Pr. PH)
Ein Europa-Geschenk für das Jubiläum 2014
Die Europawallfahrt mit Krönung der Gottesmutter von Schönstatt zur Königin der Neuevangelisierung Europas hat eine klare Blickrichtung: Der intensive Vorbereitungsweg und die Wallfahrt selbst sollen das Jubiläumsgeschenk der „Kampagne“ der Pilgernden Gottesmutter in Europa zum Jahr 2014 sein! Gerade die kontinentale Vernetzung auf der Ebene dieses Apostolatswerkes mit seiner stark missionarischen Ausrichtung ist ein wirksamer Beitrag für eine europäische Bündniskultur.
Die Verantwortlichen für die Vorbereitung der Europawallfahrt laden alle Freunde der Pilgernden Gottesmutter und die ganze Schönstatt-Familie sehr herzlich zu diesem Großereignis ein!
Ebenso herzlich sind alle eingeladen, Gebet, Opfer und aktives Apostolat in dem großen Anliegen der Europawallfahrt zu schenken: für ein christliches Europa, das sich an den Wertmaßstäben Gottes orientiert.