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28. Oktober 2009 | Deutschland | 

Ins Miteinander investieren: Ausbau des Angebotes „Tag zu zweit“


Tag der Begegnung, Liebfrauenhöhe - Fotos: A. LämmleSr. M. Anika Lämmle. Dass das Angebot „Tag zu zweit" eine zukunftsträchtige Veranstaltung ist, ist dem Vorbereitungsteam aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter und der Schönstatt-Familienbewegung die letzten Jahre immer deutlicher bewusst geworden. Dass darin aber auch noch richtige Ausbauchancen liegen, das ist zum einen die frohmachende und hoffnungsvolle Erfahrung des letzten Oktobersonntags im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Und zum anderen ist es ein starker Motivationsschub, künftig noch mehr zu „investieren ins Miteinander", das gerade die Vorbereitung und Durchführung dieses Tages geprägt hat.

Kreative AngeboteEigentlich ist der letzte Oktobersonntag ganz offen als Tag der Begegnung im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe ausgeschrieben. Aber de facto ist es ein großer Tag zu zweit, mit 46 Paaren und über 70 Kindern, der von der Ausrichtung auf einen Tag der Begegnung eindeutig profitiert: Das Programmangebot ist größer und breiter gefächert - bedingt durch die Erweiterung des Vorbereitungsteams mit Personen von Zentrum, Projekt Pilgerheiligtum, Schönstattwallfahrt und Schönstattjugend. „So viele freie Möglichkeiten" in der Programmwahl findet Ralf R. klasse. Das Kinderprogramm ist topp, da die Schönstatt-Mädchenjugend es als Trainingsmöglichkeit für ihre TNK-Veranstaltung übernimmt. „Jetzt können die Mädchen direkt mal ausprobieren, was sie lernen", meinte Steffi G.

ModeratorenDie Anlage des Tages, die Verteilung der Vorbereitung und Durchführung auf mehrere Beteiligte, das breit gefächerte Programmangebot von Vortrag für Paare über Sinn und Sinnlichkeit in der Partnerschaft, Handmassage, Meditatives Tanzen, Begegnung mit Pater Kentenich, Präsentation „Mehr(Wert) entdecken in Gesellschaft und Beruf", Vorstellen von Projekt Pilgerheiligtum, Paar- und Familiensegen beim Heiligtum kommt dem bunt gemischten Publikum sehr zugute: Da sind ganz jung verheiratete Paare dabei, Paare mit kleinen Kindern, Paare ohne Kinder, Paare im Rentenalter, Paare, die den Ehevorbereitungskurs auf der Liebfrauenhöhe absolviert haben, Paare aus der Familienbewegung, Paare, die sich über die Zeitung vom Thema „Sinn(voll) leben" ansprechen ließen, Paare - und nicht wenige -, bei denen sie in der Schönstattbewegung Frauen und Mütter beheimatet ist, Paare, die irgendwann einmal durch die Schönstattjugend gegangen waren, aber dann den Kontakt abgebrochen haben.

Es waren so wertvolle Impulse dabei

Segen„Bis zum nächsten Mal" verabschieden sich Ute und Martin K., die durch den Tag zu zweit den Weg zur sakramentalen Eheschließung gefunden haben. „Es waren so wertvolle Impulse dabei", meint Franz St., der zum ersten Mal auf der Liebfrauenhöhe und ganz begeistert von der Anlage des Zentrums ist.

In der kleinen spontanen Austauschrunde des Vorbereitungsteams am Abend wird positive Bilanz gezogen, obwohl das Anliegen, einen offenen Tag der Begegnung für alle, also eine Art Kapellchenfest, zu veranstalten, nicht geglückt ist. „Wir müssen als Zentrum unser Spezifikum finden", meint Hausleiterin Sr. Marie-Susann Roessler.

HandmassageAlle Beteiligten sind sich einig: Wir „investieren ins Miteinander" und konzentrieren uns gemeinsam auf den „Ausbau des Angebots Tag zu zweit" und der Familiengottesdienste, zwei Veranstaltungen, die stark ineinander greifen.


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